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REGISSEUR: Bobby Roth DREHBUCH: Elizabeth Sarnoff & Drew Goddard |
US-PREMIERE: 09.05.2007 Quote: 11,89 Millionen P7-PREMIERE: 04.02.2008 Quote ab 3: 1,25 Mio. (3,8 %) Quote 14-49: 1,02 Mio. (7,6 %) |
INHALT:
Während Ben in seinem Zelt eine Puppe betrachtet, taucht Richard auf und erfährt, dass dies ein Geburtstagsgeschenk gewesen sei. „Meiner ist zufällig genau heute“, erinnert Ben. Richard denkt allerdings nur an das Tonband, das er zurück in die medizinische Station bringen möchte. „Das habe ich gestern schon bespielt. Ich dachte du hättest es schon abgeholt“, meint Ben verwirrt und stürmt nach draußen zu Tom, der allerdings auch nichts über die Kassette weiß. In diesem Moment taucht John Locke im neuen Camp der Anderen auf und schleppt die Leiche seines Vaters bis zu Ben. „Du sagtest, du würdest mir alles über die Insel erzählen“. Er wirft ihm den Toten vor die Füße. „Warum beginnst du nicht ganz am Anfang?“. In seinem Zelt erklärt Ben, dass er nicht einfach so alles erklären könne. Auch er würde, wie alle Anderen, jemandem gehorchen: Jacob. „Dann bring mich zu Jacob“, meint Locke, doch Ben kann nicht darauf eingehen. Als sich John einfach jemanden anderen suchen möchte, macht Ben die Machtverhältnisse klar: Er sei einer der wenigen, die auf dieser Insel geboren wurden, und habe selbst viele Leute hierher geholt. Und nur er spreche mit Jacob und nehme seine Befehle entgegen. „Weißt du, was ich glaube, Ben? Es gibt gar keinen Jacob“, unterstellt ihm John. „Du bist der Mann hinter dem Vorhang. Der Zauberer von Oz. Und ein Lügner“. Er weist Ben darauf hin, dass dessen Hand wie Espenlaub zittert.
Sawyer beobachtet das Strandcamp aus einem Gebüsch und verlässt dieses erst, als Sayid an ihm vorbeikommt. Er erklärt ihm, dass er John getroffen habe, aber dieser sich nun wieder den Anderen angeschlossen habe. Das alles sei momentan jedoch nebensächlich. Er zeigt ihm das Tonband. Mikhail sprintet unterdessen durch den Dschungel und gelangt schließlich im Camp der Anderen an. „Wo ist Ben?!“, brüllt er, und steht gleich darauf vor ihm. Sogar Ben ist etwas überrascht und hat ihn für tot gehalten. „Leider war die Ladung der Säulen nicht auf ‚tödlich’ eingestellt“, erklärt Mikhail. Dann verrät er, dass das Strandcamp eine neue Mitbewohnerin habe, und Ben klingt ziemlich entsetzt, als er vom Fallschirmabsturz und dem Satellitentelefon hört. Darum würden sie sich dann übermorgen kümmern, wo sie dem Camp ohnehin einen Besuch abstatten. „Übermorgen ist zu spät. Wir müssen jetzt gehen!“, meint Mikhail und muss sich zu seinem Missfallen ausgerechnet von Locke anhören, dass daraus nichts wird. „Ben und ich gehen zu Jacob“, verrät er vor versammelter Mannschaft, und Ben starrt ihn fassungslos an. Genauso ungläubige Blicke erntet Ben nun von seinen Leuten, weshalb er Locke sagt, dass er den Ausflug verschieben müsse. „Seit wann rechtfertigst du dich ihm gegenüber?“, will Mikhail wissen und wird Sekunden später von John zu Boden geschlagen. Während er weiter auf ihn einschlägt und –tritt bittet Ben Tom und Richard, Mikhail zu helfen. Diese sitzen jedoch nur da und zeigen kein Interesse. Als Mikhail bewusstlos ist, fragt Locke Ben: „Wann gehen wir los?“. An einem Fluss sammeln Locke und Ben wenig später Wasser für ihren Trip und bekommen dort Besuch von Alex. „Ich habe gehört, dass du Jacob besuchst“, meint sie zu John. „Du wirst das hier brauchen“. Sie überreicht ihm eine Pistole. Während sie schon wieder geht dreht sie sich noch zu Ben um und meint mit sarkastischem Unterton: „Alles Gute zum Geburtstag, Dad“.
Kate sieht, dass Sayid und Sawyer an Juliets Zelt stehen und erklärt, dass sie mit Jack verschwunden sei, nachdem sie ihm von Naomi erzählt hat. Sie ist der Ansicht, dass auch alle anderen von der Neuen erfahren sollen, doch Sayid geht bereits und schreit Sawyer nur noch zu: „Spiel ihr das Tonband vor!“. John und Ben sind wieder im Camp um letzten Proviant einzupacken und Ben betont abermals, dass Jacob sehr wohl real sei. Aber die Tatsache, dass Ben John mitbringe, würde ihn bestimmt sehr verärgern. „Und deshalb hat meine Hand gezittert“, erklärt Ben. „Dieser Mann wird dir viel abverlangen“, prophezeit er. „Ich schätze es gibt für alles ein erstes Mal“, meint Locke gelassen und macht sich mit Ben auf den Weg.
Auf dem Weg zu Jacob bemerkt Ben eine eigenartige Substanz am Boden, die äußerlich wie Sand aussieht. John wirkt sehr interessiert daran und riecht sie an, bevor er Ben weiter folgt. Nachts ist im Camp endlich einmal ein großes Gespräch angesagt, in dem Sayid allen die Nachricht erzählt, dass die Welt sie alle für tot hält. „Wir haben Naomi geheim gehalten, um uns zu schützen“, erklärt Sayid. Man könne Jack nicht mehr einfach so trauen. Er sei bei den Anderen gewesen und habe Juliet mit ins Camp gebracht. Als Sun einwirft, dass sie Jack und auch Juliet vertraue, fragt Sawyer sie: „Weil du mit ihr die medizinische Station besucht hast, Mrs. Kwon?“. Kurz herrscht Stille, dann Sun: „Wie…?“. Sawyer drückt auf Play. „Kwon ist schwanger. Der Embryo ist gesund und wurde auf der Insel mit ihrem Ehemann gezeugt. Bevor sie hierher kamen war er unfruchtbar. Ich arbeite an den Proben der anderen Frauen, bald sollte ich Austens haben. Ich melde mich wieder, sobald ich mehr weiß“. Am Ende von Juliets Worten steht diese bereits persönlich mit Jack vor dem Camp. „Wo hast du das her?“, will Jack wissen, doch Sawyer will ihm keine Antwort geben. „Dreh die Kassette um“, fordert Juliet. „Wenn ihr mich am Scheiterhaufen verbrennen wollt, nur zu. Aber zuerst dreht die Kassette um“. Sawyer gehorcht widerwillig. Nun hören wir Ben: „Ich entsende übermorgen drei Teams, um Kwon zu entführen. Wir werden keine Zeit haben, Austens Probe zu analysieren. Wenn du also feststellst, dass sie oder irgendeine andere schwanger ist, markiere ihre Zelte, und wir nehmen sie ebenfalls mit. Viel Glück“. Wieder herrscht Schweigen im Camp, dann erzählt Juliet, dass sie Jack in der Nacht, in der sie von Suns Schwangerschaft erfahren hat, eingeweiht habe. „Warum hast du uns nichts davon erzählt?“, möchte Sayid von Jack wissen. „Weil ich noch nicht entschieden hatte, was wir dagegen tun können“, erklärt er. „Noch nicht?“, fragt Sayid nach, und Jack nickt.
„Wir sind hier“. Ben und Locke stehen vor einem sehr alten, dunklen und verwucherten Haus. Die Taschenlampen sollten sie laut Ben lieber abdrehen, da Jacob von Technik ungefähr genauso viel halte wie John. Dieser versteht, und so nähern sich beide der Tür, wo Ben eine alte Öllampe anzündet. „Wenn ich diese Tür öffne, dann gibt es kein Zurück mehr“, warnt Ben. Dann kündigt er sich an: „Jacob, ich bin mit John Locke hier. Wir kommen jetzt rein“. Sie betreten einen kleinen Raum, der dem Äußeren des Hauses ähnelt: Fast alles ist aus uraltem Holz und verwuchert. Nur ein Gemälde und ein paar Gläser mit gelber und roter Flüssigkeit stechen auf den Regalen ins Auge. Ben stellt sich zu Johns Verwunderung neben einen leeren Stuhl. „Jacob, das ist John“, stellt er beide vor. „Wirst du ihn nicht begrüßen, John?“, fragt er irritiert. „Kannst du ihn nicht sehen?“. John ist fassungslos: „Wen?!“. „Jacob, er sitzt hier neben mir“. Während er mit John spricht wendet er sich immer wieder in Richtung Stuhl und diskutiert mit „Jacob“. Er könne ihm alle Fragen der Insel beantworten, behauptet Ben, doch John hält ihn inzwischen für verrückt. „Du weißt überhaupt nichts über die Insel, du hast alles erfunden“, unterstellt er ihm, doch Ben hört ihn nicht richtig: „Jacob, bitte. Ich kann ihn nicht verstehen wenn du sprichst während er zu mir redet“. „Halt die Klappe!“, John kann ihm nicht mehr zusehen. „Ziehst du hier eine Show für mich ab?! Oder glaubst du wirklich, dass dort jemand sitzt?“. – „Ich weiß, dass hier jemand sitzt“, behauptet Ben. „Du weißt überhaupt nichts“. Locke schüttelt den Kopf. „Es tut mir leid, dass du so denkst. Und es tut mir leid, dass du zu beschränkt bist, um zu sehen“. John hat genug: „Du bist erbärmlich“. Er dreht ihm den Rücken zu und geht zur Tür, als er plötzlich eine sehr dunkle Stimme hört: „Hilf mir…“. John dreht sich um: „Was hast du gesagt?“ – „Gar nichts“. Plötzlich beginnt es im Haus zu spuken. Ketten werden wie von Geisterhand bewegt, ein Schaukelstuhl bewegt sich, eine Flasche zerschellt hinter John an der Wand, ein Fenster geht zu Bruch, die Öllampe wird zu Boden geworfen und ein Feuer entfacht. Die Ereignisse überschlagen sich, und Ben lehnt sich über den Sessel: „Das ist genug, du hattest deinen Spaß“. Doch plötzlich wird er von einer unsichtbaren Kraft nach hinten geworfen. Für den Bruchteil einer Sekunde sehen wir eine Person auf dem Stuhl, die in Bens Richtung blickt und einen uralten und verwahrlosten Eindruck erweckt. John rennt zur Tür und rettet sich nach draußen, wo er erstmal um Luft ringt. Einige Sekunden später tritt auch Ben langsam aus der Tür und geht erschöpft auf ihn zu. „Was war das?!“, fragt John. „Das war Jacob“. Erst Stunden später, als es bereits wieder hell ist und John und Ben auf dem Rückweg sind, fragt Ben, was John im Haus gehört habe. „Er hat gar nichts gesagt. Das warst du“. Noch immer glaubt er Ben kein Wort und unterstellt ihm, das alles inszeniert zu haben. „Du bist ein Lügner. Und es ist Zeit, dass deine Leute die Wahrheit erfahren“. Als John bemerkt, dass sie auf diesem Weg nicht gekommen sind, verrät Ben, dass er ihm noch etwas zeigen wolle. Da Locke nicht bereit ist, ihm weiter zu folgen, verrät er ihm, dass er tatsächlich in gewissen Dingen gelogen habe. Er sei zum Beispiel nicht auf der Insel geboren worden. „Wo bist du dann hergekommen?“. – „Genau das will ich dir zeigen“, erklärt Ben.
Wir sehen ein Massengrab, in dem Dutzende Skelette mit Dharma-Anzug liegen. „Hier bin ich hergekommen, John“, erklärt Ben. „Das sind meine Leute. Die Dharma-Initiative“. Er erklärt, dass sie nicht mit den Einheimischen zusammen existieren konnten, und als klar wurde, dass eine Seite „bereinigt“ werden musste, habe er getan, was getan werden musste. „Ich war einer der wenigen, die raffiniert genug waren, nicht in dieser Grube zu enden. Das bedeutet, dass ich erheblich schlauer bin als du, John“. Dieser kniete bis jetzt an der Grube, dreht sich jedoch nun alarmiert um und stellt sich vor Ben. Schon schießt dieser auf ihn und trifft Johns Brust, und die Wucht der Kugel wirft Locke nach hinten. Er kommt im Grab zum Liegen und kämpft um sein Leben. „Was hat Jacob zu dir gesagt?“. Locke hat andere Sorgen: „Warum hast du das gemacht?“. „Weil du ihn gehört hast“, erklärt Ben. „Und jetzt muss ich wissen, was er gesagt hat“. „Hilf mir!“, meint John, doch Ben versteht nicht: „John, ich frage dich nicht noch mal. Was hat er gesagt?!“, fordert er nochmals. „Er sagte… Hilf mir“, antwortet Locke ehrlich. Ben starrt ihm in die Augen. „Ich hoffe, dass er dir helfen wird, John“, meint er sarkastisch und verlässt die Grube, in der Locke schwer und langsam atmend zurückgelassen wird. |
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ZITATE: John: You know what I think, Ben? I think there is no Jacob. I think your people are idiots if they think you take orders from someone else. You are the man behind the curtain, the Wizard of Oz, and you're a liar. Locke: Ben’s not going anywhere with you. Mikhail: Excuse me? Locke: He and I are going to see Jacob. Roger: It's your birthday. Sorry I forgot. Kinda hard to celebrate on the day you killed your mom. She was just seven months pregnant, we went for a hike, but you had to come early. Now she's gone and I'm stuck here on this island with you. Happy birthday, Ben. Ben: I'm taking us back another way. I wanted to show you something first. Locke: I've seen enough! |
MUSIK: Three Dog Night - Shambala |