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Lost-Buchclub > Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 8LOST-fans.de Forum - Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 8

 
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Profil von mike15 mike15
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 8 - 21.05.2009, 20:35:50nach oben

7154 Posts: Survival Expert
Mikey Mike


Kapitel 8 - Ursprung und Schicksal des Universums


Anfangs des Kapitels erklärt Hawking langsam, behutsam & vermutlich gerade deswegen () für mich einleuchtend die Entstehung unseres Universums.
Ich könnte mir nach seiner Beschreibung gut vorstellen, dass es wirklich so abgelaufen sein könnte. Was meint ihr dazu?

Einzig den Beginn der Rekollabation und deren Stopp, der zur Bildung der Galaxien geführt haben soll, muss mir nochmal jemand erklären.

Die chaotische/ungeordnete Zustandstheorie fand ich äußerst interessant - jedoch auch überaus unrealistisch. Als Hawking jedoch auf das anthropische Prinzip hinwies, kam mir so ein "Was-wäre-wenn-wirklich"-Moment.
Tolle Sätze:

Zitat:
"Wir sehen das Universum, wie es ist, weil wir existieren."


Zitat:
"Wäre es anders, wären wir nicht hier."


In späterer Folge wird auch die Guth'sche Theorie einer inflationären, raschen Aufblähung in der Anfangsphase unseres Universums angesprochen. Damit habe ich allerdings ein Problem:
Wenn wir davon ausgehen, wie Hawking ja beschrieben hat, dass sich das Universum bei der Expansion abkühlt und dadurch auch langsamer expandiert, steht das in totalem Widerspruch zur Guth'schen Auffassung.

Der Trick (bzw. dessen Zweck) mit den imaginären Zahlen will mir nicht eingehen. Habt ihr das verstanden?

Was mir an diesem Kapitel besonders gut gefallen hat, ist, dass sich jetzt alles langsam zusammenzufügen schein. Was es zwar teilweise schwieriger macht, da es einige Verweise in vorherige Kapitel gibt.
Aber ich finds klasse!

So kanns weitergehen!







Profil von Boxman Boxman
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 8 - 04.06.2009, 22:56:48nach oben
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House


Zitat:
Original von mike15
Die chaotische/ungeordnete Zustandstheorie fand ich äußerst interessant - jedoch auch überaus unrealistisch. Als Hawking jedoch auf das anthropische Prinzip hinwies, kam mir so ein "Was-wäre-wenn-wirklich"-Moment.
Tolle Sätze:

Zitat:
"Wir sehen das Universum, wie es ist, weil wir existieren."


Zitat:
"Wäre es anders, wären wir nicht hier."


Ja, das hat mir an dem Kapitel auch ziemlich gut gefallen. Auch diese ganzen Feststellungen, wie wenn die Expansionsgeschwidigkeit kurz nach dem Urknall nur minimalst abgewichen wäre, wäre alles wieder in sich zusammen gefallen, ist doch sehr, sehr beeindruckend. Dabei kamen mir auch immer wieder Gedanken, wie klein wir eigentlich sind. Ach, über sowas nachdenken, stürzt mich immer in eine Sinnkrise.

Zu deinen anderen Fragen melde ich mich mal die Tage noch zurück.

Insgesamt ein sehr langes aber auch sehr interessantes Kapitel. Das auch tolle Fragen nach Gott, einem höheren Wesen stellt und es hat mich auch sehr ins Grübeln gebracht.


The plane clears frame, finally free of the Island. Jack Shephard has done what he came to this place to do. He has found his purpose. He has found love, and been loved. He has finally found a way to love himself. The bamboo sways across the blue sky, and Jack Shephard's eye closes one final time. He is gone. The end.




Nostrand
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 8 - 10.06.2009, 16:30:02nach oben

Gast

Entschuldigt bitte, dass es so lange gedauert hatte, war die Tage etwas anderweitig beschäftigt. Aber habs endlich geschafft Kapitel 8 durch zu bekommen, naja, war eine schwere und lange Geburt.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich in dem Kapitel die meisten Verständnisschwierigkeiten hatte, was nicht zuletzt daran liegt, dass ich mir kein wirkliches Bild von der imaginäre Zeit machen konnte, ich konnte mir auch Hawkings Analogien nicht wirklich vergegenwärtigen , obwohl imaginäre Zahlen jetzt nicht das komplizierteste sind (ich sag nur Quaternionen ), wenn auch das rechnen mit ihnen eigentlich recht unangenehm ist. Und dazu kommt, dass ich das Kapitel in sehr unregelmäßigen Abständen gelesen hab und zeitweise nicht sehr Aufnahmefähig war.

Interressant war es aber alle mal, besonders weil es mal wieder weg von belegbaren Fakten in die Untiefen der theoretischen Physik, Philosophie und Metaphysik ging. Nur bei dem Thema Religion, naja, da muss ich als Atheist passen, da sich für mich nicht die Frage nach Gott stellt. Aber nicht falsch verstehen, ich hab eigentlich nichts gegen Religion, soll von mir aus jeder glauben woran er will (ich glaub ja auch an Außerirdische und ähnliches). Bin mir aber natürlich darüber im Klaren, dass die Frage nach Gott und seiner Rolle im Kosmos nicht unumgänglich ist, schließlich sind wir Atheisten im Großen und Ganzen in der Minderheit.

Ich werde lieber erst mal noch nicht auf Fragen eingehen (sorry ), und mich lieber erst mal so schnell wie möglich durch Kapitel 9 durchwuseln. und bei Gelegenheit, dieses Kapitel noch einmal am Stück lesen. Dann klappts vielleicht besser mit dem Verstehen.

- Editiert von Nostrand am 10.06.2009, 16:35 -


Profil von Boxman Boxman
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 8 - 10.06.2009, 17:11:47nach oben
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7635 Posts: On Jacob's List
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Zitat:
Original von Nostrand
Ich muss ehrlich sagen, dass ich in dem Kapitel die meisten Verständnisschwierigkeiten hatte, was nicht zuletzt daran liegt, dass ich mir kein wirkliches Bild von der imaginäre Zeit machen konnte, ich konnte mir auch Hawkings Analogien nicht wirklich vergegenwärtigen , obwohl imaginäre Zahlen jetzt nicht das komplizierteste sind (ich sag nur Quaternionen ), wenn auch das rechnen mit ihnen eigentlich recht unangenehm ist.

Ja, war ziemlich komplex. Vielleicht sollte ich nochmal darüber nachdenken, ob ich wirklich Astrophysiker werden will.

Also ich versuche mich mal an deiner Frage, mike
Zitat:
Der Trick (bzw. dessen Zweck) mit den imaginären Zahlen will mir nicht eingehen. Habt ihr das verstanden?

Also multipliziert man "imaginäre Zahlen" mit sich selbst bekommt man ein negatives Ergebnis. Der Vorteil davon ist die "Verschmelzung" von Raum und Zeit. Es gibt keinen Unterschied mehr zwischen Raum und Zeit.

Was aber der genau Sinn dieser Zahlen ist (und was sie überhaupt darstellen sollen ) kann ich leider (noch) nicht sagen. Hat mich aber neugierig gemacht, jetzt sollte ich schon allein aus diesem Grund Astrophysik studieren.


The plane clears frame, finally free of the Island. Jack Shephard has done what he came to this place to do. He has found his purpose. He has found love, and been loved. He has finally found a way to love himself. The bamboo sways across the blue sky, and Jack Shephard's eye closes one final time. He is gone. The end.




Nostrand
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 8 - 10.06.2009, 17:24:33nach oben

Gast

Zitat:
Original von Boxman
Zitat:
Der Trick (bzw. dessen Zweck) mit den imaginären Zahlen will mir nicht eingehen. Habt ihr das verstanden?

Also multipliziert man "imaginäre Zahlen" mit sich selbst bekommt man ein negatives Ergebnis. Der Vorteil davon ist die "Verschmelzung" von Raum und Zeit. Es gibt keinen Unterschied mehr zwischen Raum und Zeit.

Also meinst du, die Einbeziehung der imaginären Zahlen dient nur dazu um die Raumzeit mathmatisch dingfest zu machen? Weil das Raum und Zeit eine Einheit bilden weiß man ja schon seit Minkowski und Einstein, und die hatten doch sicher auch mathematische Konzepte dafür.

Zitat:
Was aber der genau Sinn dieser Zahlen ist (und was sie überhaupt darstellen sollen ) kann ich leider (noch) nicht sagen. Hat mich aber neugierig gemacht, jetzt sollte ich schon allein aus diesem Grund Astrophysik studieren.

Hehe, aber dafür brauchst du doch nicht extra Astrophysik studieren, da reicht ein einfaches Mathematik Studium auch aus, glaubs mir.


Profil von Boxman Boxman
Eine kurze Geschichte der Zeit - Kapitel 8 - 10.06.2009, 17:38:37nach oben
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7635 Posts: On Jacob's List
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Zitat:
Original von Nostrand
Zitat:
Original von Boxman
Zitat:
Der Trick (bzw. dessen Zweck) mit den imaginären Zahlen will mir nicht eingehen. Habt ihr das verstanden?

Also multipliziert man "imaginäre Zahlen" mit sich selbst bekommt man ein negatives Ergebnis. Der Vorteil davon ist die "Verschmelzung" von Raum und Zeit. Es gibt keinen Unterschied mehr zwischen Raum und Zeit.

Also meinst du, die Einbeziehung der imaginären Zahlen dient nur dazu um die Raumzeit mathmatisch dingfest zu machen? Weil das Raum und Zeit eine Einheit bilden weiß man ja schon seit Minkowski und Einstein, und die hatten doch sicher auch mathematische Konzepte dafür.

Gute Frage. Ok, ich hab mich vielleicht falsch ausgedrückt, im Buch steht, dass die "euklidische Raumzeit" einer zweidimensionalen Fläche ähnlich ist, nur hat sie vier Dimensionen. Aber jetzt wo du es sagst, in Einsteins Relativitätstheorie ist das ja auch eines der Hauptpunkte, also die "Verschmelzung" von Raum und Zeit. hmm... Ich blick nicht mehr durch.
Zitat:
Zitat:

Was aber der genau Sinn dieser Zahlen ist (und was sie überhaupt darstellen sollen ) kann ich leider (noch) nicht sagen. Hat mich aber neugierig gemacht, jetzt sollte ich schon allein aus diesem Grund Astrophysik studieren.


Hehe, aber dafür brauchst du doch nicht extra Astrophysik studieren, da reicht ein einfaches Mathematik Studium auch aus, glaubs mir.

Ein "einfaches" Mathe Studium, gut. Ich bleib trotzdem mal bei Astrophysik.


The plane clears frame, finally free of the Island. Jack Shephard has done what he came to this place to do. He has found his purpose. He has found love, and been loved. He has finally found a way to love himself. The bamboo sways across the blue sky, and Jack Shephard's eye closes one final time. He is gone. The end.




 
 




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