ABC-Folgen & -Diskussionen > Was wäre ein denkbar suboptimales Ende von Lost?LOST-fans.de Forum - Was wäre ein denkbar suboptimales Ende von Lost? |
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Gast | So Freunde, aufgemerkt!
Nachdem nun über die letzten Jahren zahlreiche divergierende Theorien rund um unser aller Lieblingsserie zu Papier gebracht wurden, die sich im Großen und Ganzen als hinlänglich gegenstandslos erwiesen, ist es nun an der Zeit, Farbe zu bekennen.
Wir von der Lost-Forumsgemeinschaft sollten ein Projekt starten, welches uns einen sinnvollen Zugriff auf einen vorurteilsfreien Bewertungsmaßstab bezüglich der Qualität des bevorstehenden Endes von Lost gestattet.
Diese Intention lässt sich nur dann brauchbar verfolgen, wenn jedes Forumsmitglied eine rundherum persönliche Konzeption entwickelt, die anschaulich darlegt, wie das Finale en détail verlaufen müsste, um den jeweiligen User dazu zu bewegen zu sagen: "Hierbei handelt es sich um das schlechtestmögliche Ende von Lost!".
Wir benötigen eine ausreichend große Anzahl an Negativbeispielen, um dann schlussendlich einen metaphorisch gesprochen "goldenen Schnitt" vornehmen zu können und selbigen dann unter das reale Ende von Lost subsummieren und anhand dieses Vergleichs eine seriöse Aussage über die schlussendliche und wahrhaftige Qualität machen zu können.
Ich praktiziere den Auftakt:
Die beiden Antagonisten sind die essentielle Causa der 6. Staffel, mithin der ganzen Serie. Ein wirklich schlechtes Finale würde es definitiv versäumen, die genuinen Ursachen ihres Handelns und ihres Lebens schlechthin aufzudecken.
- Lässt sich ihre authentische Motivation allein aus den Gesetzmäßigkeiten der Serie vollständig erklären?
- Sind die beiden Gegenspieler zielgerichtet formende Lebenskräfte oder nur ganz plump "gut und "böse"?
- Entstand die Insel, die Außenwelt, das gesamte Universum nur aufgrund übernatürlicher Intervention? Das Leben (oder zumindest das Leben der Losties) könnte in diesem Fall als idiosynkratisch, ja sogar als etwas heiliges angesehen werden.
- Enthüllt der finale Kampf zwischen den verschiedenen Parteien das Geheimnis der universalen Struktur alles Seins oder erwartet uns nur Hollywood-Geballer?
Dies alles dürften ausschlaggebende Punkte für die abschließende Bewertung sein.
Eine etwaige Post-Season-6-Kultur kann nur wachsen und sich fortpflanzen, solange sie genährt wird.
Ein beschissenes Ende ala "Der böse MiB bleibt zum Glück gefangen" würde eine solche Entwicklung jedoch bereits im Keim ersticken.
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2418 Posts: Hunter Nikki
| Mir deucht er hat zu viel Faust gelesen die Tage ...
- Editiert von Paulo am 13.04.2010, 13:45 -
“Lost is self-contained, seriously we promise. Yes, the mystery surrounding the island may serve an ongoing and easy to follow mythology, but every episode has an beginning, middle and end. More importantly the beginning of the next episode presents an entirely new dilemma to the viewers, that requires no knowledge of the episode that preceded it. Except for the rare two-parter. This is not lip services, we are absolutely committed to this concede. Lost can and will be just as accessible on a weekly basis, as a traditional procedural drama. Viewers will be able to drop in any time and be able to follow exactly what is going on in the story context.”
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Gast |
Zitat: | Original von Keamy
Wir von der Lost-Forumsgemeinschaft sollten ein Projekt starten, welches uns einen sinnvollen Zugriff auf einen vorurteilsfreien Bewertungsmaßstab bezüglich der Qualität des bevorstehenden Endes von Lost gestattet.
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Hallo Keamy, lieber Freund der flachen Worte,
ein solches Voraben setzt ein gehöriges Maß an Naivität und ein geringes Verständnis für den subjektiven Charakter des individuellen Rezeptionsprozesses voraus. Stil und Inhalt deines Beitrages legen die Vermutung nahe, dass weder das eine noch das andere auf dich zutrifft.
Was aber geschieht hier dann: Ironie, Parodie, Satire, Sprachspiele, lange Weile?
Gruß Baltus
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Gast |
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2732 Posts: Leader
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Zitat: | Wir von der Lost-Forumsgemeinschaft sollten ein Projekt starten, welches uns einen sinnvollen Zugriff auf einen vorurteilsfreien Bewertungsmaßstab bezüglich der Qualität des bevorstehenden Endes von Lost gestattet. |
nur mal so ne information. wie willst du etwas, dessen größe sich durch die individuelle und subjektive wirkung auf jedes individuum zeigt, objektiv vergleichen ?
lost wirkt nunmal auf jeden anders, und ob man einen logischen fehler, der spannung erzeugen sol,l gut findet oder kleine fehler übersehen kann ist jedem selbst überlassen.
was du hier empirisch festlegen willst, ist zwar ne gute idee, scheitert aber daran dass empirische bewertungen fehl am platze ( meiner meinung ach sind ) . jeder muss sichselber mitdem ende auseinandersetzen, und da reicht es nicht zu sagen : oh ! das ende divergiert aber deutlich von allen negativbeispielen, ergo muss es gut sein.
außerdem, möchte ich beinahe darum wetten dass man eine bildliche umsetzung niemals gleichsetzen kann mit dem theoretischen gerüst.
was ich damit meine :
nehmen wir mal an viele user würden in diesem thread ein bestimmtes negativbeispiel posten, alle ungefähr dasselbe weil der konsens besteht,dass das totaler dreck wäre. so.
finale läuft, es entsprich fast exakt dem gepostetem worst-case szenario und trotzdem feiern alle die serie ab, weil es einfach unglaublich gut umgesetzt finden. der eine wird vom emotionalen soundtrack so gerührt dass er das, was er vorher als schlecht bezeichnet hat nun unter einem ganz anderem licht sieht. ein accord oder eine melodie vermag einer ganz gewöhnlichen szene eine neue marke, eine neue wahrnehmung zu verleihen, und diese, für jeden individuelle wahrnehmung ist doch das, was letzten endes zählt und den lost zuschauer dazu bewegt eine folge zu mögen oder nicht.
ich frage mich also, was deine in sich logische theorie und forderung ( die ich jedoch organisatorisch schwierig finde ) praktisch für einen sinn hat ?
eine serie nachher zuzerpflücken obwohl man sie im beuwssten moment der ersten aufnahme in sich eingesogen und genossen hat ?
Außerdem würde ich mir nicht alle worst cases vorher durchlesen, denn dadurch dass man dann gewissen handlungen und enthüllungen schon vorher mit worst case verbindet, verändert es ja die wahrnehmung beim ersten gucken, bei der man sich unter umständen schon an ein worst case erinnert fühlt, allein weil man es vorher als solches gepostet bekommen hat. und das will ich absolut nicht haben beim ersten mal gucken des serienfinales von lost.
ich hoffe du/ihr konntet meinen gedankengang nachvollziehen
Don't be sorry your darkness is gone
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Gast | Die Idee, durch das Zusammenführen möglichst vieler fiktiver potentieller schlechter Enden über einen objektiven Gradmesser für die Qualität des tatsächlichen Endes zu verfügen, ist aufgrund der schon angesprochenen naturgemäßen Subjektivität einer solchen Sache selbstredend Blödsinn.
Dennoch meinte ich eines durchaus ernst: Wie müsste für euch ein (realistisches) Ende aussehen, welches ihr mit "schlecht" bewerten würdet.
Bei mir wäre das wie gesagt der Fall, wenn sich das Finale in einem schlichten "wir bannen den MiB auf der Insel" erschöpfen würde.
Und bei euch?
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Gast | Wusste ichs doch ...
Schade nur, dass meine Frage unbeantwortet blieb ;-)
Ich glaube bei mir ist es eher eine Ansammlung von Aspekten:
Das Ende würde mir nicht gefallen:
- wenn es nicht den Elektromagnetismus der D.I. mit dem MiB versus Jacob Handlungsstrang halbwegs sinnvoll zusammenführt
- wenn sich die FS am Ende als sinnloser Schritt in die falsche Richtung herausstellen würden und sie keine Relevanz für die Zukunft haben würden
- wenn es mich nicht emotional stark berührt
Zudem erwarte ich - und da treffen wir uns -, dass wir am Ende wirklich eine völlig veränderte Situation auf der Insel haben. Lediglich Jack als Nachfolger von Jacob, der dann MiB in schach hält, wäre mir auch deutlich zu wenig.
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6198 Posts: Survival Expert Friendly Gentleman
| @ Keamy: ich versteh nur Bahnhof
MEIN BLOG: MOVIES & MORE
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2088 Posts: Hunter Stern des Südens
| Ich glaube der verarscht uns. Kann das sein.
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6198 Posts: Survival Expert Friendly Gentleman
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Zitat: | Ich glaube der verarscht uns. Kann das sein. |
glaube auch, ich muss mich teilweise echt anstrengen um den Inhalt überhaupt zu verstehen
MEIN BLOG: MOVIES & MORE
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2088 Posts: Hunter Stern des Südens
| Vor allem was heisst denn bitte suboptimal???
Entweder gibt es ein optimales Ende oder eben nicht. Natürlich werden nicht alle Losties mit dem Ende zufrieden sein. Aber treff mal den Geschmack von soviel Menschen.
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133 Posts: Lost One
| Sorry, aber dein Text ist ja schwieriger zu verstehen als qu4d Theorien
Lost/6.18
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6198 Posts: Survival Expert Friendly Gentleman
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Zitat: | Natürlich werden nicht alle Losties mit dem Ende zufrieden sein. Aber treff mal den Geschmack von soviel Menschen. |
genau!
was ich nicht will ist:
dass wie schon zuvor gesagt, Jack einfach die Rolle von Jacob übernimmt und Nemesis "festhalten" muss
dass die letzte Szene die Handlung nicht beendet ich mich mir das Ende ausdenken muss
dass durch das Ende die Seasons 1 -5 unnötig werden
dass Desmond stirbt
MEIN BLOG: MOVIES & MORE
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Gast | Ja, Keamy verarscht uns, was er auch in seinem zweiten Beitrag zugibt. Ich übersetzte mal ;-), seine Grundfrage lautet:
Was wäre für dich persönlich das schlechtmöglichste (=suboptimale) Ende von Lost.
- Editiert von Baltus am 13.04.2010, 21:10 -
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2088 Posts: Hunter Stern des Südens
| Ist es möglich diesen Thread zu schliessen. Oder steht es mir noch nich zu so einen Vorschlag hervorzubrigen. Um mal mit den Worten von Keamy zu argumentieren.
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Gast |
Zitat: | Original von Shannon Fan
Ist es möglich diesen Thread zu schliessen. Oder steht es mir noch nich zu so einen Vorschlag hervorzubrigen. Um mal mit den Worten von Keamy zu argumentieren. |
Aber warum denn? Nur weil du das Wort suboptimal nicht kennst (wohl Gerhards Abgang nicht miterlebt ;-))?
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2088 Posts: Hunter Stern des Südens
| In dem Fall bin ich wohl zu Blond für diesen Thread .
Gut dann habe ich hier nix zu suchen
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3300 Posts: Leader Moderator
| Interessant.
Ich sag, die wachen alle in der ALTReality auf und stellen fest, dass sie spinnen (unheilbar natürlich); und bringen sich um. Am allerletzten Ende stellt sich raus das sie nicht spinnen.
Ich post morgen mal noch ein paar WorstCase Endings
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Gast | Für mich wäre das suboptimalste Ende bzw. suboptimale Elemente:
a) ein open End - sowas à la Jack wacht im Dschungel auf
b) alle tot
c) Desmond und Sawyer tot
d) Kate und Jack ein Liebespaar *würg*
e) Aaron nicht bei Claire
f) Es endet irgendwie mit der Parallelwelt und keiner der Losties kann sich mehr an seine Erlebnisse auf der Insel erinnern
g) Juliet kommt nie zurück zu ihrer Schwester
h) Locke bleibt tot
i) Jin und Sun getrennt oder Jin noch immer Macho-Arsch
Daraus schließe ich selbst: Ein für mich akzeptables Ende impliziert irgendwie eine Vermischung von Parallelwelt und Inselwelt... Auch wenn es mir eigentlich nicht gefällt...
Nachtrag: Ach ja, alle irre wäre auch doof
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Gast | Mich würde ein klares Ende der "Streitigkeiten" zwischen Jacob und MIB stören - das "Spiel" darf nicht von einem Gewonnen werden... es sollte eine Lösung gefunden werden!
Also dieser Krieg sollte schon beendet werden, jedoch nicht so, dass die eine Insatanz über die andere siegt!
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