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REGISSEUR: Jack Bender DREHBUCH: Javier Grillo-Marxuach & Craig Wright |
US-PREMIERE: 05.10.2005 Quote: 22,04 Millionen P7-PREMIERE: 18.09.2006 Quote ab 3: 1,97 Mio (6,8 %) Quote 14-49: 1,59 Mio (12,0 %) |
INHALT: Während Jin panisch „Others“ stammelt, kommt einer der Unbekannten auf die drei Gestrandeten zu. Noch bevor sich diese wehren können, werden sie von dem großen, muskulösen Schwarzen mit einem Knüppel zu Boden geschlagen. Überwältigt werden sie in den Dschungel geschleppt und dort in ein zirka 3 Meter tiefes Loch im Boden geworfen. Wieder sehen wir die Konfrontation im Hatch. „Ist das dein Schicksal?“, fragt Jack Locke.
Kate setzt ihren Weg durch die Lüftungsschätze fort und stößt dabei auf eine weitere Klappe, die sie direkt in die Waffenkammer führt. Ausgerüstet schleicht sie sich an Desmond heran und schlägt ihn gezielt zu Boden. Dabei löst sich allerdings ein Schuss, der den Computer trifft. Desmond ist völlig aufgelöst: „Was hast du getan?! Jetzt sterben wir alle“. Desmond erklärt weiter, dass ein Code eingegeben werden müsse, bevor der Countdown, der noch 97 Minuten anzeigt, ablaufe. Als Jack ihn fragt, was sonst passiere, fragt Desmond nur: „Kennen wir uns?“. In Anbetracht der Situation lässt Jack Desmond aufstehen, doch dieser kann mit dem Computer nicht mehr arbeiten.
Um den Computer zu reparieren, werden Sayids Kenntnisse benötigt. Ein Glück, dass es einen „Hinterausgang“ gibt, durch den Kate nach oben geht, um Sayid zu holen. Im Visier einer Waffe stellt Jack nun Desmond zur Rede. Dieser erzählt ihm, dass er selbst nicht wisse, was hier vorgeht. Ein Mann namens Celvin sei im Dschungel zu ihm gekommen und er habe ihn gebeten, schnell mit ihm zu kommen. Das führte beide in den Hatch, wo Celvin den Code eingab, um das Piepen zu stoppen. Seitdem war Desmond mit ihm da unten, um alle 108 Minuten „die Welt zu retten“. Irgendwann ist sein Partner allerdings gestorben. Jack will ihm nicht recht glauben. „Dann seht euch den Film an“, meint Desmond. Tatsächlich findet Locke im Bücherregal eine alte Filmrolle. Die anderen Überlebenden bevölkern währenddessen den Strand wieder, und Hurley ist froh, dass sich alles wieder „normalisiert“ hat. Genau dann taucht Kate auf, die Sayids Hilfe benötigt. Michael und Sawyer versuchen sich mit Jin zu verständigen, doch dieser weiß nichts, da er eine Augenbinde tragen musste. Zudem stellt Sawyer fest, dass sich die Abdeckung des Loches nicht bewegen lässt. Der Schwarze hindert ihn auch an weiteren Versuchen, als er mit einem riesigen Messer nach unten sticht. Plötzlich öffnet er die Abdeckung und wirft eine weitere Person ins Loch, die allerdings bewusstlos ist. Wir kennen sie aus einem Rückblick: Es ist Ana-Lucia. Jack und Locke werfen den Projektor an und spielen einen Film mit dem Titel „The Dharma Initiative – 3 of 6 - Orientation“ ab. Ein Asiat namens Marvin Candle im Laborkittel gibt eine Einführung in die Wartung dieser Station (mit der Nummer 3). Es handle sich um ein Projekt der Dharma Industries, die 1970 von Gerald und Karen Degroot gegründet wurden und zahlreiche Forschungsprojekte in Bereichen wie Psychologie, Zoologie, Meteorologie, Magnetismus und Utopie betreiben. Finanziell machte Alvar Hanso diese Projekte erst möglich. Diese Forschungsstation beschäftige sich mit Elektromagnetismus, der auf diesem Teil der Insel besonders stark sei. Allerdings habe es einen Unfall gegeben, weshalb alles 108 Minuten ein Code eingegeben werden müsse. „Die Zukunft unseres Projektes liegt in Ihren Händen“. Das Copyright des Filmes zeigt das Jahr 1980 an. Locke ist sichtlich verwirrt: „Das müssen wir uns nochmal ansehen“.
In der Forschungsstation legt John die Rolle erneut ein, und Jack verlässt den Raum, da er das Ganze nicht noch mal sehen will. Ana-Lucia erwacht und stellt fest, dass sie alle im gleichen Flugzeug waren. Sie erzählt, dass sie die letzten Wochen auf sich allein gestellt gewesen sei, und dass sie vor einem Tag von den „Anderen“ aufgegriffen wurde. Sawyer sagt ihr, dass heute ihr Glückstag sei, denn wenn dieser „Shaft“-Verschnitt zurückkäme, werde er ihm seine Pistole vorstellen. Im Forschungszentrum erklärt Jack Desmond, dass es oben keine Krankheit gebe, und er findet, dass die ganze Geschichte mit dem Countdown nur ein Schwindel ist. Desmond würde das auch gerne glauben können. Als er mit seinen Reparaturarbeiten fertig ist und den Schalter umlegt, fällt der Strom aus, und ein Notstromaggregat tritt in Kraft. Das gibt Desmond den Rest, denn er glaubt nicht mehr an eine Rettung, packt seine Sachen und verschwindet durch den Ausgang. Jack eilt ihm hinterher, doch Locke will ihn aufhalten: „Das war so nicht vorgesehen!“. Jack verabschiedet sich, schließt die Tür, und lässt John allein zurück. Dieser ist völlig am Ende, wirft den Werkzeugkasten zu Boden und brüllt dann, als würde er zu einer höheren Macht sprechen: „Was soll ich nun machen?!“.
Während John vor Verzweiflung in Tränen ausbricht, erreichen Kate, Sayid und Hurley die Station. Sayid macht sich sofort an die Arbeit, während Kate und Hurley sich auf die Suche nach einem Notfallschalter für die Stromversorgung machen. Als Hurley die Speisekammer entdeckt ist er fasziniert. Sawyer ist unterdessen schon recht skeptisch, als ihm Ana-Lucia auffällig viele Fragen über die Waffe stellt. Plötzlich greift Ana an und entledigt ihm seiner Pistole. Sie ruft nach dem Schwarzen, und dieser öffnet das Gitter und zieht Ana nach oben. Dort fragt er sie, wer diese Leute da unten seien. Irgendwo im Dschungel holt Jack Desmond ein und hält ihm vor, dass er sich allein durch ein Video überzeugen hat lassen, immer wieder diese Taste zu drücken. Als Desmond meint, dass die Chancen 50:50 stehen, dass alles tatsächlich umsonst sei, erinnert er sich plötzlich an Jack und erkundigt sich nach Sarah. Jack verrät ihm, dass sie tatsächlich gesund geworden sei, und dass er mit ihr verheiratet gewesen ist. Die Erinnerungen an sie und die Erkenntnis, dass Desmond auch damals Recht gehabt hatte, drücken auf Jacks Tränendrüsen. Liegt Desmond vielleicht auch dieses Mal richtig? Jack lässt ihn laufen, und Desmond verschwindet mit den Worten „Wir sehen uns im nächsten Leben“. Kate findet den Schalter und setzt den Strom wieder in Kraft. Auch Sayid hatte Erfolg, und das Eingabe-Prompt wartet wieder auf den Code. Als Locke beginnt, die Zahlen 4, 8, 15... einzugeben, gerät Hugo in Panik. Diese verfliegt aber, als Locke sich falsch an die letzte Zahl erinnert und die 32 eingibt. Kurz bevor John die Execute-Taste drückt, erscheint Jack und korrigiert den Fehler. John erkennt dadurch, dass Jack nun auch an die Sache glaubt, und bittet ihn daher, den Knopf selbst zu drücken. Damit hat er allerdings keinen Erfolg, weshalb er Jack fragt, warum es so schwer für ihn sei, daran zu glauben. „Warum ist es so LEICHT für dich, daran zu glauben?“, lautet die Gegenfrage. Schließlich erwähnt Locke den „Glaubensumschwung“, von dem auch Helen geredet hat, und damit gelingt es ihm, Jack umzustimmen. Er drückt die Taste. Die Uhr springt auf 108 Minuten zurück. Jack verlässt wortlos den Raum. |
SCREENSHOTS: |
ZITATE: Helen: I've got a thing for bald men. Locke: I'm not bald. Helen: I can wait. Lockes Vater: You needed a father figure and I needed a kidney, and that's what happened. Get over it. And John, don't come back. You're not wanted. Sawyer: Next time Shaft opens the cage, he's gonna get a surprising little howdy-doody. Locke: Why do you find it so hard to believe? Jack: Why do you find it so easy? Hurley: What is this thing, I mean you don't even know what it does, i mean we need... Locke: 32. Hurley: You know what? Forget it. Go ahead, do you thing. Locke: I can't do this alone Jack. I don't want to! It's a leap of faith, Jack! |
MUSIK: Keine Songs in dieser Episode. |