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REGISSEUR: Stephen Williams DREHBUCH: Carlton Cuse & Damon Lindelof |
US-PREMIERE: 15.02.2006 Quote: 18,20 Millionen P7-PREMIERE: 4.12.2006 Quote ab 3: 1,78 Mio (5,6 %) Quote 14-49: 1,36 Mio (10,1 %) |
INHALT:
Als sich Sayid gerade wäscht, springt Ana-Lucia aus dem Dschungel und will wissen wo Jack steckt. Da dieser aber gerade nicht in der Nähe ist, nimmt sich Sayid ihrem Problem selbst an: Sie meint, jemand schleiche durch den Dschungel, also lässt Sayid sich dorthin führen. Überzeugt, dass er die Sache allein im Griff hat, meint Sayid: „Geh zurück, und sag keinem, was du gesehen hast“. Ana gibt widerwillig nach und verschwindet, während Sayid sich schnell und leise an die Person im Dschungel anschleicht. Plötzlich steht er vor ihr und fragt: „Was machst du hier, Danielle?“. „Ich wollte zu dir“, antwortet sie... Danielle offenbart Sayid, dass sie seine Hilfe brauche, da sie etwas entdeckt habe. Natürlich traut Sayid ihr nicht blindlings und will eine Sicherstellung haben, wodurch Danielle ihm ihre Waffen überreicht. Somit lässt er sich dazu überreden, ihr weiter in den Dschungel zu folgen.
Sawyer versucht in seiner Unterkunft ein paar Sekunden Schlaf zu bekommen, doch ein froschähnlicher, kontinuierlicher Laut hält ihn davon ab. Als er Jin darauf anspricht erhält er keine Hilfe, da der Koreaner ihn einfach nicht versteht. Im Dschungel macht er hingegen eine interessante Entdeckung: Hurley hat sich Essen aus der Station geklaut und schlägt sich heimlich den Bauch voll. Sawyer unterbreitet ihm einen Deal: Wenn er ihm helfe, den Frosch zu finden, dann bleibe das Geheimnis unter ihnen. Als Danielle und Sayid an ihrem Zielort angelangen, nimmt Danielle eine Armbrust an sich, die sie dort zurückgelassen hat. Schon ertönen Schreie aus unmittelbarer Nähe: Jemand wurde in einem Netz, das von den Bäumen hängt, gefangen... Sayid ist sich scheinbar sicher, dass der Mann, der im Netz festsitzt, keine Gefahr darstellt und nicht zu den Anderen gehört. Somit lässt er das Netz runter und befreit den Gefangenen. Dass dies ein Fehler war, bemerkt er unmittelbar danach, denn der Mann nimmt seine Beine in die Hand und flieht. Gerade noch rechtzeitig feuert Danielle einen Pfeil ab, mit dem sie den Mann in die Brust trifft- allerdings nicht lebensgefährlich. „Wenn ich ihn hätte töten wollen, dann hätte ich ihn getötet“, stellt sie fest. Außerdem betont sie: „Er IST einer von den Anderen“. Sie schlägt vor, den Unbekannten zu Jack zu bringen, und sie warnt Sayid, dass es schwer sein werde, die Wahrheit aus diesem Mann zu holen. Danach packt ihn Sayid auf die Schulter und begibt sich auf den Rückweg.
In der Station angekommen weckt Sayid erstmal Locke, dem er den Verwundeten zuerst vorstellt. Dieser erzählt, dass er zusammen mit seiner Frau mit einem Ballon über den Pazifik geflogen sei. Seine Frau sei nach dem Absturz krank geworden und gestorben. Als Jack auftaucht, kümmert er sich sofort um die Wunde des Fremden. „Löse ja nicht seine Fesseln“, warnt Sayid. Auf der Suche nach dem Frosch hat Hurley es plötzlich satt, Sawyer zu helfen. Er meint, Sawyer solle den anderen ruhig sagen, dass er Essen versteckt habe. Dass er gerne esse. Dass er fett sei. Hurley ist das alles egal, da er weiß, dass ihn die Leute mögen. Doch bevor er geht, hält Sawyer ihn zurück und entschuldigt sich. Er sagt sogar „bitte“... Während Jack den Pfeil aus der Brust des Unbekannten zieht, unterhalten sich Locke und Sayid über die Glaubwürdigkeit dieser Person. Sayid freundet sich scheinbar langsam damit an, dass er wohl nachhelfen müsse, um die Wahrheit zu erfahren. Deshalb fragt er Locke, ob er die Kombination der Waffenkammer ändern könne, damit Sayid mit dem Fremden darin ungestört sein könne. Kurze Zeit später schlagen Sayid und Locke vor, den Fremden hier wegzuschaffen, damit die anderen nicht unnötig beunruhigt werden. Natürlich schlagen sie vor, ihn in die Waffenkammer zu transportieren, und Jack willigt ein. Wenige Sekunden später schließt Sayid von innen die Tür und hat seinen Plan damit verwirklicht... Jack hämmert zwar gegen die Tür, kommt jedoch nicht hinein.
Jack stellt John zur Rede, warum er den Code geändert habe, worauf dieser nur antwortet, dass Jack eine Armee aufstellen wolle, und dass sie sich damit wohl mitten im Krieg befinden würden. Und Sayids Angelegenheit sei genauso ein Teil davon. In der Waffenkammer löchert Sayid den Fremden, der sich übrigens Henry nennt, mit dutzenden Fragen, darunter besonders viele über seine Frau. Ihr Mädchenname, das Kennenlernen, ihr Tod... dann erklärt er, dass ein Teil von ihm schon immer zu solchen hässlichen Aktionen fähig gewesen sei. „Du willst wissen wer ich bin?“, fragt er. „Ich bin Sayid Jarrah, und ich bin ein Folterer“. Währenddessen werden Sawyer und Hurley endlich fündig. Der kleine Frosch erinnert Hurley an ein Haustier, das er früher hatte, bis es seine Mutter vermutlich „entsorgt“ hat. Er bietet Sawyer an, das Tier irgendwo weit weg zu tragen, damit es niemanden mehr stört. Sawyer hat eine andere Idee: Er nimmt den Frosch in seine Hand und schließt sie dann langsam. Dem folgenden Quetschgeräusch und dem verstummenden Quaken hat Hurley nur ein fassungsloses „Dude…“ zu entgegnen. In der Station räumt Jack die blutigen Stoffreste zusammen, die von Henrys Verarztung zurückgeblieben sind. Dass Locke mit ihm reden möchte tut er nur mit einem „Halt die Klappe“ ab. Dann bemerkt er, dass Sayid seine Zangen mitgenommen hat... Ganz in der Nähe geht die gnadenlose Befragung weiter, und Henry reagiert nach kurzen Pausen immer mit äußerst detaillierten Antworten. Das ungeschulte Ohr würde bestimmt glauben, dass er die Wahrheit sagt, doch Sayid schöpft mit jedem Wort mehr verdacht. Schließlich erkundigt er sich noch nach dem Grab von Henrys Frau- die Tiefe, die Dauer des Aushebens, alles... Da Henry ihm nicht Antworten kann, reißt Sayid die Geduld und die Emotionen überkommen ihn: So etwas könne man nicht vergessen, schreit er. Man erinnere sich an jeden einzelnen Spatenstich, an jedes Detail. All das würde Henry wissen, wenn er denn die WAHRHEIT sage... Durch das Geschrei alarmiert hält Jack es nicht länger aus, nicht in die Waffenkammer zu kommen. Er drückt John gegen die Wand und schreit ihn an, die Tür zu öffnen, während Henry im Inneren immer verzweifelter um sein Leben fleht. Das Alarmsignal zeigt an, dass nur noch wenige Minuten bleiben, und Jack ist bereit, John so lange festzuhalten, bis dieser den Code eingibt, damit er anschließend zur Tatstatur laufen kann. Völlig panisch zögert Locke noch wenige Sekunden, bevor er zur Tür rennt, diese öffnet, und anschließend mit 10 verbleibenden Sekunden zum Computer läuft. Ausgerechnet jetzt gibt er anstelle der 15 eine 16 ein und muss seine Eingabe korrigieren - - - es ist zu spät. Die Ziffern beginnen zu rotieren und werden schließlich rot, im Hintergrund ist ein unbekanntes Geräusch zu hören, das klingt, als würde sich Energie aufladen oder ein Dynamo anspringen. Als erste bleibt die rotierende vierte Stelle stehen: Es ist keine Zahl mehr, sondern eine ägyptische Hieroglyphe. Die dreistellige Minutenanzeige zeigt sich rot auf schwarz, die zweistellige Sekundenanzeige schwarz auf rot. Stelle vier ist ein Geier. An der dritten Stelle erscheint ein Feuerbohrer, an der letzten ein Stock, an der ersten kann man einen gefalteten Stoff erahnen [das Ganze könnte zusammenhängend laut dieser Übersetzung „sterben“ bedeuten]. Zuerst schockiert, dann geistesgegenwärtig tippt Locke die verbleibenden Zahlen noch ein und drückt dann „Execute“. Ratter-ratter. Der Countdown steht wieder auf 108 Minuten, der „Dynamo“ ist nicht mehr zu hören. Währenddessen holt Jack Sayid aus der Kammer, und der Iraker schreit nur noch „Er lügt! Er lügt!“. Kurz darauf besprechen Sayid und Jack die Lage, und Sayid ist sich jetzt sicher, dass Henry einer der Anderen ist. Begründen kann er es nicht wirklich, doch auch Locke ist seiner Meinung. Allerdings nur aus Danielles Sicht gesehen: Denn für sie sind alle auf der Insel „Andere“.
Am Strand setzt sich Sayid neben Charlie und erzählt ihm davon, was er gerade getan hat. Weiters erklärt er ihm, warum er sich so sicher sei, dass dieser Henry zu den Anderen gehöre: Er hatte während der Folter keine Schuldgefühle. Jack und Locke könne er allerdings mit dieser Begründung nicht zufrieden stellen, da sie vergessen es haben. „Vergessen? Was?“, fragt Charlie. Sayid erwähnt, dass Charlie beinahe stranguliert worden wäre, dass Claire entführt wurde und unbekannte Dinge mit ihr angestellt wurden... „Die Anderen kennen keine Gnade. Sie können jeden von uns holen, wann immer sie wollen. Also sag mir, Charlie, hast du es vergessen?“. Als Antwort erhält er nur einen nachdenklichen Blick. |
SCREENSHOTS: |
ZITATE: Sayid: You could've killed him. Danielle: If I wanted to kill him, I would've killed him. Jack: You shot him with an arrow? Sayid: Do I have a bow? Hurley: Fine, go ahead. Tell everyone the fat guy has been hiding ranch-dressing. The fat guy likes to eat. Yeah, I'm fat. Fat, fat, fat, fat, fat. You think I don’t know that? These people like me. Jack: Sayid, what are you doing? Sayid: What needs to be done. Sayid: You want to know who I am? My name is Sayid Jarrah, and I'm a torturer. Sayid: You would remember how deep. You would remember every shovelful, every moment! You would remember what it felt like to place her body inside. You would remember if you burried the woman you loved. You would remember, if it were true! |
MUSIK: Keine Songs in dieser Episode. |