« 2.22 || Staffel 2 || 2.24 »
|
REGISSEUR: Jack Bender DREHBUCH: Damon Lindelof & Carlton Cuse |
US-PREMIERE: 24.05.2006 Quote: 17,60 Millionen P7-PREMIERE: 12.02.2007 Quote ab 3: 1,42 Mio (6,0 %) Quote 14-49: 1,11 Mio (10,9 %) |
INHALT: Als alle erwartungsvoll dem Boot entgegenwinken und Richtung Meer laufen, zögern Jack, Sayid und Sawyer nicht lange und stürzen sich in die Fluten. Kate beobachtet mit einem Fernglas, wie die drei dem weit entfernten Boot entgegen schwimmen, während sich in Michaels Augen Ungewissheit widerspiegelt. Auf dem leeren Deck angekommen ziehen die drei Männer ihre Waffen und vernehmen klassische Musik, die aus dem Inneren des Bootes dringt. Plötzlich wird von unten her durch die Tür der Kajüte geschossen und die Überlebenden müssen in Deckung gehen. Als das Magazin des Angreifers leer ist, tritt Jack die Abdeckung ein und wirft damit Licht auf einen ziemlich versoffenen Desmond, der mit einer Waffe am Boden liegt, Jack erkennt und daraufhin lacht und einen Schluck Alkohol trinkt. Es ist bereits Nacht, und das ganze Camp ist noch immer ziemlich aufgewühlt wegen des aufgetauchten Bootes. Jack beschäftigt sich mit Desmond und erfährt, dass dieser über zwei Wochen lang gesegelt ist, bevor er wieder genau hier gelandet sei. Eigentlich hätte er bereits bei den Fidschi-Inseln sein müssen, doch scheinbar gibt es tatsächlich kein Entkommen von der Insel. Desmond geht sogar soweit, zu behaupten, dass es außer Meer und dieser Insel nichts mehr auf der Welt gebe. Als Sayid zu ihnen kommt erkundigt sich Desmond, ob sie immer noch den Zahlencode eingäben. Jack bejaht die Frage.
Als sich Sayid und Jack mit einer Fackel vom Camp entfernen, erklärt ersterer, dass er das Boot als Mittel zu Michaels Täuschung verwenden wolle. Er werde die Küste entlang segeln und dann unbemerkt beim Camp der Anderen an Land gehen, um diese auszuspionieren. Dann lege er ein Feuer aus bestimmten Blättern, die schwarzen Rauch produzieren, wodurch Jack und Co. zu ihm stoßen können. Dann würde man die Anderen gemeinsam überrumpeln. Sayid betont, dass keiner der übrigen Mitstreiter (Kate, Sawyer und Hurley) von dem Vorhaben wissen dürfe, da die Gefahr sonst zu groß sei, dass sie auffliegen. Fünf Minuten vor Ablauf des Countdowns tritt John an Eko heran und meint, dass sie den Code nicht eingeben würden, denn dann wären sie nichts weiter als Sklaven. Doch als die Uhr zu ticken beginnt, meint Eko nur, er lasse sich nicht sagen was er nicht tun soll, und beginnt damit, die Zahlen einzutippen. Locke will das nicht zulassen und will mit dem Stock auf den Computer einschlagen, doch Eko reagiert rechtzeitig, hält ihn zurück und zerrt ihn dann durch die Tür des seitlichen Bunker-Ausganges, den er anschließend abschließt. Am Strand verteilt Jack Pistolen an seine Mitstreiter, doch Hurley hat nicht die Absicht, jemanden zu verletzen. Er geht nur wegen Walt mit. Als Kate erwähnt, dass alles nur Täuschung sein könnte, da sie immerhin schon den falschen Bart gefunden hätten, ist Michael ganz außer sich und betont einmal mehr, dass die Anderen schwach und wehrlos seien. Alle glauben ihm (abgesehen von Jack), und schon geht die Reise los. Desmond zerrt unterdessen gerade sein Schlauchboot an Land, mit dem sie vom Segelboot zum Strand gekommen sind. Sayid kommt zu ihm und gibt bekannt, dass er das Boot brauche, und Desmond ist einverstanden. Allerdings werde er selbst nicht mitkommen- Sayid braucht also jemanden, der ein Boot steuern kann.
Da Sayid Jin darum gebeten hat, für ihn das Steuer zu übernehmen, sprechen die beiden Koreaner darüber, dass sie wieder einmal voneinander getrennt werden. Sun sieht darin aber kein Problem: Sie komme nämlich mit. Nach einem langen Fußmarsch durch verschiedene Landschaften, kommen Jack und Co. wieder zu einem Dickicht, in dem Sawyer eine Puppe am Boden entdeckt. Als er sie aufheben will, bewahrt ihn Kate davor, in eine Falle zu tappen, und erwähnt, dass sie mit Jack in einem Netz gelandet ist. Dadurch erkennt Sawyer, dass dies keine Metapher von Jack gewesen sei, und Kate findet es interessant, dass Jack und Sawyer hinter ihrem Rücken über so etwas reden. Plötzlich vernimmt die Gruppe das Knarren von Ästen und zieht sofort ihre Waffen. Gleich darauf stürzt sich ein riesiger Vogel im Sturzflug von einem Baum und gleitet kreischend über die fünf hinweg. Hurley ist danach völlig perplex und glaubt, dass der Vogel seinen Namen geschrieen hätte, worüber Sawyer nur lachen kann. In Angesicht der Gefahr hat Michael einige Male seine Waffe abfeuern wollen, und dabei aber bemerkt, dass seine Waffe gar nicht geladen ist. Jack entschuldigt sich unauffällig und überreicht ihm ein gefülltes Magazin. In Michael kommen leise Bedenken auf… Als Charlie durch den Wald spaziert, hört er Locke, der an einem Baum lehnt und weint. Schnell rappelt er sich seelisch auf, gibt sich gelassen und verrät Charlie auch nicht, woher der große Fleck auf seinem Gesicht stammt (von Eko nämlich). Charlie erwähnt Desmond, und Locke scheint Interesse daran zu haben, mit ihm zu sprechen. Am Strand erklärt Sun Sayid, dass sie mit aufs Boot kommen werde, während Desmond sich mit Claire über den Vater ihres Babys unterhält. Claire meint dabei nur, dass dieser immer nur in seinem eigenen Interesse gehandelt habe und für sie lange Geschichte sei.
Als es bereits wieder dunkel ist, setzt sich Locke zu Desmond an ein Lagerfeuer und verrät ihm, dass er eine weitere Station gefunden habe, in der die Arbeit in der Schwan-Station überwacht wurde. Desmond glaubt ihm zuerst kein Wort, doch Locke hat das Video in seinem Rucksack und schlägt vor, zur Station zu wandern. Weiters erzählt er Desmond von Eko und meint, dass sie herausfinden würden, was passiere, wenn man den Code nicht eingebe. Da sich Michael etwas vom Nachtlager entfernt hat, geht Jack ihm nach und erfährt, dass Mike nur Feuerholz suche. Er bedankt sich dafür, dass Jack ihm bei der Suche nach seinem Sohn helfe. Am nächsten Morgen muss Sun sich auf dem Boot übergeben und Jin wirft ihr vor, dass sie nicht mitkommen hätte sollen. Sie erklärt jedoch, dass sie nicht seekrank sei (die Übelkeit ist durch die Schwangerschaft bedingt). An der Küste der Insel entdecken sie in diesem Moment etwas sehr, sehr merkwürdiges: Scheinbar stand dort eine riesige Statue aus hellem Stein, von der nichts weiter als ein Unterschenkel mit Fuß übrig geblieben ist. Sayid bemerkt noch etwas Außergewöhnliches: Die Statue hat nur vier Zehen… Immer noch sitzt Mr. Eko brav vor seinem Computer und wartet auf den nächsten Alarm, als plötzlich das Licht kurz ausfällt und ein gelbliches Licht wieder angeht. Als er nach dem Sicherungskasten sieht, bemerkt er, dass eine Sicherung herausgenommen wurde. Aus dem Lautsprecher ertönt eine abgehackte Frauenstimme, die schließlich einen Countdown einleitet. Das bekannte Szenario spielt sich ab: Die Brandschutztüren krachen herunter, allerdings ist Eko nicht rechtzeitig in die Kuppel gelangt. Somit ist Desmonds und Lockes Plan aufgegangen: Sie sind in der Kuppel und können den Countdown ablaufen lassen (100 Minuten sind übrig), ohne dass Mr. Eko zu ihnen kommt.
In der Kuppel ist Desmond etwas überrascht, dass sie einen Priester ausgesperrt haben. Dieser klettert unterdessen aus dem Schacht der Station heraus, da das Seil noch immer an dem Baum neben der Luke hängt. Am Strand bittet Mr. Eko Charlie um Hilfe. Er brauche das Dynamit, damit er Locke davon abhalten könne, alle auf dieser Insel zu töten. Während eines Gesprächs über die Anderen (Sawyer glaubt sie sind Aliens mit Masken, deshalb auch der falsche Bart) meint Kate plötzlich: „Geh einfach weiter, wir werden verfolgt“. Sie kniet sich nieder: „Lächle weiter. Es sind mindestens zwei auf der anderen Seite des Baches. In fünf Sekunden werde ich das Feuer auf sie eröffnen, bist du dabei?“. Schon eröffnet sie das Feuer auf die zwei Gestalten, die ihnen nicht weit entfernt nachschleichen. Sawyer unterstützt sie bereits, als Jack, Michael und Hurley erst registrieren, was vor sich geht. Einer der beiden Verfolger geht dank Sawyer zu Boden, doch der zweite entkommt. Kate will ihn um jeden Preis noch niederstrecken, und auch Sawyer findet, dass es zu gefährlich sei, ihn laufen zu lassen, da er die Anderen informieren könne. Nun rückt Jack damit heraus, dass diese ohnehin schon wüssten, dass sie Besuch bekämen. Er konfrontiert Michael direkt damit, was er ihnen alles verraten habe, und dieser gibt erst nach, als Jack ihn gegen einen Baum drückt. „Es war der einzige Weg…“, beginnt Mike und erwähnt dann die Liste mit den vier Namen. Sein ganzes Verhalten sei die einzige Möglichkeit gewesen, seinen Sohn zurückzubekommen. „Hast du sie getötet? Ana-Lucia und Libby…?“, fragt Hurley mit ruhiger und leicht traumatisierter Stimme. Michael gesteht alles, entschuldigt sich und meint, dass er alles nur wegen Walt getan habe. Hugo will Kehrt machen, da ihm das alles zu viel wird, doch Jack hält ihn auf. „Wenn sie uns nicht glauben, dass wir Michael vertrauen, dann sind wir alle tot!“, brüllt Jack. Er entschuldigt sich, dass auch er alle hinters Licht geführt habe, doch er hätte es nicht getan, wenn er keinen Plan gehabt hätte. „Welchen Plan?“, will Sawyer wissen. Während Sayid auf einem Teppich kniet und betet, eilt Jin ihm mit dem Fernglas entgegen. An der Küste hat er nämlich die Steinformation mit dem Loch in der Mitte entdeckt, was bedeutet, dass sie beim Camp der Anderen angelangt sind. |
SCREENSHOTS: Zum Vergrößern Screenshot anklicken |
ZITATE: Locke: So what did one snowman say to the other snowman? Desmond: Smells like carrots. Locke: You wanna take a walk? I'll make the popcorn. Hurley: No way! If I take that I'm gonna kill someone. Sawyer: Ain't that the point? Hurley: Did that bird just say my name? Sawyer: Yeah it did. Right after it crapped gold. Sawyer: You want a power bar? Hurley: No thanks, not hungry. Sawyer: You serious? |
MUSIK: Klassische Musik auf Desmonds Boot |