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REGISSEUR: Bobby Roth DREHBUCH: Graham Roland & Paul Zbyszewski |
US-PREMIERE: 02.03.2010 Quote: 9,18 Millionen K1-PREMIERE: unbekannt |
INHALT:
Im Tempel stürmt Sayid in Dogens Zimmer und will Antworten. So erfährt er, dass die Maschine die Balance zwischen Gut und Böse bestimmen kann. „Deine lag auf der falschen Seite“, und deshalb solle Sayid sterben. Sayid behauptet, er sei einer von den Guten, doch da geht Dogen auf ihn los. Nach einem äußerst heftigen Schlagabtausch mit einigen Kung-Fu-Einlagen gelingt es Dogen schließlich, die Überhand zu gewinnen und Sayid mit einem Messer an der Gurgel zu bedrohen. Da bemerkt er, dass der Baseball zu Boden gefallen ist, und hält inne. „Geh! Verschwinde von hier und komm nie zurück!“, droht er Sayid. Claire unterhält sich mit Lockes Gestalt und wurde offenbar als Schlüsselfigur für eine Mission auserkoren. „Wenn ich es mache, dann will ich meinen Sohn zurück“, erinnert sie den Mann. „Ich halte immer meine Versprechen“, meint dieser. „Wirst du ihnen Schaden zufügen?“, fragt Claire. „Nur denen, die nicht gehorchen“. Mit diesen Worten lässt er Claire gehen – in den Tempel.
Auf seinem Weg aus dem Tempel trifft Sayid auf Miles und erfährt von diesem, dass er sein „neues“ Leben nicht den Anderen zu verdanken habe. „Du warst zwei Stunden tot“, schildert er. „Wer immer dich wiedererweckt hat – die Anderen waren‘s nicht“. Da öffnet sich eine Tür und Claire tritt mit erhobenen Händen hervor. „Er will Sie sehen“, meint sie zu Dogen und fordert eine Unterhaltung in englischer Sprache. Dogen weiß genau wer gemeint ist, und wird der Forderung nicht nachgehen, da er tot sei, sobald er diesen Tempel verlasse. „Dann schicken Sie am besten jemanden raus, den er nicht töten wird“. Dogen befiehlt nun, Claire wieder „ins Loch“ zu werfen und Shephard oder Reyes zu ihm zu bringen. „Wir können sie nicht finden“, gesteht Lennon. Deshalb wendet sich Dogen plötzlich wieder an Sayid: „Folge mir. Das Blatt hat sich gerade gewendet“. Drinnen erklärt Dogen, dass Claire unter dem Einfluss eines Mannes stünde, der jahrelang gefangen gewesen sei. „Aber nun, da Jacob fort ist, ist er frei. Dieser Mann wird nicht aufhören, bevor nicht jedes Lebewesen auf dieser Insel tot ist“. Er sei die reine Verkörperung des Bösen. Sayid solle nicht mit ihm sprechen, sondern ihn töten. Dogen reicht ihm einen Dolch und bittet ihn, kein Wort mit dieser Person, die ihm in der Gestalt eines Toten erscheinen wird, zu sprechen, sondern ihn direkt hinzurichten, da es sonst bereits zu spät sei. „Warum sollte ich jemals was für Sie tun?“, fragt Sayid. „Du meintest, in dir stecke Gutes. Dann beweise es“, fordert Dogen.
Kurz nachdem Sayid den Tempel verlassen hat trifft er auf Kate, der er aber nichts erzählt. Für eine Erklärung solle sie Miles fragen. Das macht Kate auch wenige Momente später, nachdem sie problemlos wieder in den Tempel gelassen wurde. „Die Australierin, die das Baby hatte, ist zurück“, berichtet Miles. Er habe aber keine Ahnung, wo sie nun stecke. Draußen spürt Sayid einen starken Windhauch und die Büsche um ihn herum beugen sich. Einige Sekunden später steht plötzlich „Locke“ hinter ihm: „Hallo Sayid“. Zur Begrüßung rammt Sayid ihm den Dolch direkt in die Brust und lässt ihn dort stecken. Der Widersacher blickt nach unten und entfernt das Messer dann verwirrt: „Warum machst du sowas?“. Der Dolch ist nicht blutig und Sayid erhält ihn sogleich wieder zurück. Dann analysiert „Locke“, dass Dogen Sayid hierher geschickt habe, damit er einen aussichtslosen Kampf und seinen Tod finden würde. „Schande über dich, dass er dich so schnell überreden konnte“. Aber auch er will etwas von Sayid, wie dieser richtig erkennt: Er solle den Tempelinsassen eine Nachricht übermitteln, da diese aus seinem Mund viel mehr Gewicht haben werde als aus Claires. „Was, wenn ich dir sage, dass du alles auf dieser Welt haben kannst?“, fragt der Widersacher. Sayid erinnert sich weinerlich an Nadia, die er nie wieder sehen werde. „Was wenn doch?“, offeriert „Locke“.
Dogen steht am Teich im Tempelhof als Sayid wieder zurückkommt. Unter Regenschauern berichtet dieser allen Anderen, dass Jacob tot ist und deshalb niemand mehr hier bleiben müsse. „Ihr seid frei. Der Mann, der mir das gesagt hat, wird die Insel verlassen. Diejenigen von euch, die mit ihm kommen wollen, können sich ihm anschließen. Ihr habt bis Sonnenuntergang Zeit, euch zu entscheiden“. Wer solange hier bleibe, werde sterben. Währenddessen sucht Kate im Tempel nach Claire und wird erst fündig, als sie Lennon mit Gewalt dazu überredet, ihr zu zeigen, wo sie gefangen gehalten wird. Sie findet sie singend in einem tiefen Loch vor und will wissen, was mit ihr passiert ist. Als sie ihre Aaron-Geschichte hört, erzählt sie ihr die Wahrheit darüber: „Ich habe ihn von der Insel gebracht“. Sie habe ihn großgezogen und er sei der schönste kleine Junge der Welt. „Aber ich kam zurück um dich zu retten, damit ihr wieder zusammen sein könnt“. Claire kann nur lachen: „Ich bin nicht die, die gerettet werden muss“. Als Kate wieder vom Loch weggeführt wird, da ihre zwei Minuten mit Claire abgelaufen sind, meint Claire fröhlich: „Er ist auf dem Weg, Kate. Und sie können ihn nicht aufhalten“. Die Anderen rennen aufgebracht und planlos durch den Tempel, und einige – darunter Cindy und die Kinder – haben sich bereits dazu entschlossen, den Tempel zu verlassen, da es hier nicht mehr sicher sei. „Er kann hier nicht reinkommen!“, schreit Lennon, doch keiner hört ihm zu. Miles will von Sayid wissen, was sie nun unternehmen sollen. Dieser hat aber vorher noch ein Anliegen: Den Dolch zurückzugeben.
Am Brunnen stellt Sayid Dogen zur Rede, warum er ihn erneut angelogen und in Lebensgefahr gebracht habe. Dieser beginnt zu erzählen, dass er seinen 12jährigen Sohn immer vom Baseball abgeholt habe, doch dann gab es einen Unfall. Im Krankenhaus habe ihm Jacob versprochen, dass er seinen Sohn heilen könne, doch dazu müsse er auf die Insel kommen. Er bekäme einen neuen Job, sehe sein Kind allerdings nie wieder. „Der Mann da draußen hat dir ein ähnliches Angebot gemacht?“, fragt Dogen, und Sayid stimmt zu. „Es ist bereits Sonnenuntergang. Bleibst du, oder gehst du?“, möchte Dogen wissen. „Ich bleibe“, lautet die Antwort, und Sayid packt Dogen und stürzt sich mit ihm in den Brunnen. Dogen kann sich keine Sekunde lang wehren und wird sofort unter Wasser gedrückt, wo er hilflos mit den Armen und Beinen rudert. Nach kurzer Zeit erlischt allerdings jeglicher Widerstand und Dogen treibt reglos an der Oberfläche. Lennon betritt den Raum und stürzt sich entsetzt zu Dogen ins Wasser. „Weißt du was du getan hast?! Er war der Grund, warum er nicht hereinkonnte!“, schreit er. „Du hast ihn reingelassen!“. Das sind Lennons letzte Worte, denn Sayid schneidet ihm mit den Worten „Ich weiß“ die Kehle durch. Die Nacht bricht über den Hof herein und vereinzelt halten noch Wachen die Stelle als das Rattern des Rauch“monsters“ zu hören ist. Schon wird der erste von einem Arm aus schwarzem Rauch erfasst und getötet, kurz darauf fallen weitere Menschen und Säulen zu Boden. Es herrscht unbändiges Chaos in der gesamten Tempelanlage und die Schreie der Anderen erfüllen die Gänge. Während Kate zu Claire eilt verbarrikadiert sich Miles in einem Hinterzimmer, doch die Tür dazu wird nach kurzer Zeit eingeschlagen. Es ist allerdings Ilana, die mit Frank und Sun den Tempel erreicht hat. Ben erfährt, dass Sayid beim Brunnen ist, und rennt dorthin. Unterdessen wirft Kate Claire eine Leiter nach unten und möchte, dass sie ihr folgt. „Nein, hier unten ist es viel sicherer“, meint diese ruhig. Dann rast der Rauch von hinten auf Kate zu und diese kann sich nur noch auf die Leiter nach unten retten. Das Ungetüm stürmt mit lautem Getöse über sie hinweg. Ben erreicht den Brunnen und sieht dort Sayid mit einem blutigen Dolch sitzen. „Komm schon, wir können es noch schaffen“, meint er. „Ich nicht mehr“, widerspricht Sayid mit einem unheimlichen Grinsen, das sogar Ben zur Flucht zwingt. Ilana führt ihre Truppe in einen Geheimgang in einem der hinteren Tempelgänge und verschließt diesen sofort wieder, woraufhin der Rauch an ihnen vorbeizieht. Unter langsamer Musik geht Sayid durch den Hof, der ein einziges Blutbad ist, und Claire folgt mit völlig teilnahmsloser Mine. Kate sieht etwas besorgter aus und bewaffnet sich mit einem Gewehr, bevor sie sich Claire anschließt. Sie gehen nach draußen, wo der Widersacher in Lockes Gestalt bereits wartet. Hinter ihm stehen alle Anderen, die sich für eine Flucht nach draußen entschieden haben, bewaffnet mit Gewehren und Fackeln. Als „Locke“ sich umdreht und geht, folgen ihm alle wortlos in die Dunkelheit. |
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MUSIK: Keine Songs in dieser Episode. |