« 6.11 || Staffel 6 || 6.13 »
|
REGISSEUR: Daniel Attias DREHBUCH: Edward Kitsis & Adam Horowitz |
US-PREMIERE: 13.04.2010 Quote: K1-PREMIERE: unbekannt |
INHALT:
Am Friedhof am Strand kniet Hugo an Libbys Grab und meint, dass er gerne in Person mit ihr sprechen würde, da ihn viele nach ihrem Tod besucht hätten. „Hugo!“, hört man plötzlich eine Frauenstimme, doch es ist Ilana, die ihm erzählt, dass sie zur Black Rock geht um Dynamit für das Flugzeug zu besorgen. Sie erfragt kurz, wessen Grab dies sei, und drückt ihr Beileid aus. Als sie geht hört Hugo flüsternde Stimmen vom Wald her und gleich darauf eine Männerstimme: „Hey!“. Es ist Michael, der klar macht, dass er Hugo davon abhalten werde, dass er alle umbringt. Hugo versteht nicht, warum er dem Mörder von Ana-Lucia und Libby vertrauen solle. Dies sei irrelevant. Alles was zähle, sei, dass er die anderen aufhalte. „Die Leute hören nun auf dich!“, meint Michael. Als Jack auftaucht, ist der alte „Freund“ verschwunden, und Hugo lügt Jack vor, niemanden gesehen zu haben.
Als Ilana mit vier Stangen Dynamit in ihrer Tasche zurückkehrt, soll die Reise zur Insel losgehen, und Hugo äußert Bedenken, da das Dynamit für eine solche Reise viel zu unstabil sei. „Bitte vertrau mir. Ich habe mein Leben lang dafür trainiert dich zu beschützen“. Sie müssten Richards Anweisungen befolgen und das Flugzeug zerstören, denn das Ding in Lockes Körper dürfe die Insel keinesfalls verlassen. Ilana klingt verzweifelt und bitterernst und packt noch eine Flasche Wasser in ihre Tasche, die sie dann auf den Boden stellt. Boom! Eine riesige Feuersäule schießt in die Höhe und lässt verbrannten Boden und nichts von Ilana zurück. Die anderen wurden von der Druckwelle umgeworfen und suchen vergeblich nach Jacobs Helferin. Tief im Dschungel tritt Sawyer an den Gegenspieler heran und fragt ihn, warum er nur rumsitze und nichts unternehme. „Es gibt einen Unterschied zwischen Nichtstun und Warten“, erklärt dieser. Man könne nur mit allen, die zurück auf die Insel gekommen sind, auch wieder fliehen, und deshalb müsse man auf Hugo, Sun und Jack warten. „Das wird nicht passieren“, meint Kate fest entschlossen. „Dann hoffen wir, dass du falsch liegst“. In diesem Moment kehrt Sayid zurück und bittet „Locke“ um ein Gespräch unter vier Augen. Gleich darauf erklärt Sayid, dass er gefunden habe, was man im U-Boot versteckt habe, und zeigt ihm den an einen Baum gefesselten Desmond. Hugo findet unterdessen am Strand in einer alten Unterkunft ein kleines Täschchen und staunt nicht schlecht über dessen Inhalt. Er schließt es wieder und sagt keinem darüber Bescheid. Währenddessen will Jack Richard davon überzeugen, dass man das Flugzeug noch brauche, doch dies ist für den Unsterblichen keine Option. „Ich glaube Richard hat recht!“, schreit Hugo. „Vertrau mir“, meint er zu Jack.
Desmond ist es offenbar egal, dass er gefesselt wurde. „Obwohl ich ihm erklärt habe, dass ich nirgends hinrennen kann“. „Locke“ ist überrascht: „Wenn das nicht das beste Argument gegen eine Gefangenschaft ist, weiß ich auch nicht“. Er schneidet Desmond los und erfährt, dass dieser einen Test mit Elektromagnetismus überleben konnte. Er sei sich dessen so sicher, da er es vorher schonmal erlebt habe. „Weißt du wer ich bin?“, fragt der Gegenspieler. „Natürlich“, lächelt Desmond, „du bist John Locke“. Da schickt „Locke“ Sayid zurück und nimmt Desmond auf einen Spaziergang mit. Auch Richards Truppe spaziert zeitgleich durch den Dschungel. Ben ist dabei fasziniert vom Schicksal: „Ilana. Sie wurde von Jacob ausgesucht und trainiert um die Kandidaten zu beschützen. Und sowie sie euch von eurer Bestimmung erzählt hat, fliegt sie in die Luft. Die Insel war fertig mit ihr“. Deshalb frage er sich, was die Insel wohl mit ihnen vorhabe, sobald sie fertig mit ihnen sei… Kurze Zeit später sind sie an der Black Rock angekommen und Richard will alleine hineingehen, während alle anderen draußen warten. Alle… außer Hugo. Noch während sich alle wundern wo dieser abgeblieben ist, hört man ein panisches „LAUFT!“, aus Richtung der Black Rock, von der Hurley davonspurtet. „Lauft, lauft, los, los, los!“. Es folgt die zweite Explosion des Tages, die diesmal die gesamte Black Rock in einen gigantischen Trümmerhaufen verwandelt. Der schwere Rest des Masts kommt unmittelbar vor den Überlebenden zum Liegen. „Warum zur Hölle hast du das gemacht?!“, fragt Richard. „Ich hab und beschützt“, erklärt Hugo. Als sich die Aufregung etwas gelichtet hat, erzählt Hugo Miles von Michaels Nachricht. „Du glaubst Toten alles, was sie sagen?“. Hugo darauf: „Die Toten sind glaubwürdiger als die Lebenden“.
„Locke“ und Desmond unterhalten sich kurz darüber, ob Desmond etwas Besonderes sei, und dieser verneint das, vermutet aber, dass die Insel mit allen von ihnen etwas vorhabe. „Da hast du recht“, bestätigt der andere. Plötzlich steht wieder ein unbekannter Junge in Loden – etwas älter und dunkelhaariger als beim letzten Mal – im Dschungel, den auch Desmond sehen kann. „Wer ist das?“, fragt er, und „Locke“ bittet ihn, ihn einfach zu ignorieren. Da grinst der Junge unheimlich übers ganze Gesicht, bevor er in den Wald läuft. Beim brennenden Wrack der Black Rock sucht man nach alternativen Plänen, und Hugos lautet: „Wir müssen mit Locke reden“. Das sei nicht seine Idee, sondern Jacobs. Da Richard das nicht glauben kann, fordert er: „Frag ihn, was die Insel ist“. Jacob habe ihm das einst erklärt, und Hugo solle es rausfinden. „Dir muss ich nichts beweisen“, meint Hugo selbstsicher. „Du kannst mir entweder folgen, oder du jagst weiterhin Sachen in die Luft“. Da sich Richard sicher ist, dass Hugo lügt, will er allein verhindern, dass das „Ding“ die Insel verlässt. Ben und Miles schließen sich ihm an. Alle anderen sind auf Hurleys Seite. „Kommt uns nicht in die Quere“, meint Richard. Jack: „Okay Hurley, reden wir mit Locke“. Der Fußmarsch dauert bis in die von Fackeln erhellte Nacht hinein, wo Sun auf einen Zettel „Haben wir einen Fehler gemacht?“ schreibt. Frank antwortet: „Wahrscheinlich“. Unterdessen will Hugo rausfinden, wie man in einem Gespräch mit dem Rauchmonster das Eis breche. „Er wird wohl den Großteil des Gesprächs übernehmen“, nimmt Jack an. „Oder uns alle töten“, wirft Hugo ein. Auch das schließt Jack nicht aus. Da bekommt Hugo Panik und gesteht Jack, dass er Jacob nicht gesehen habe. Das wisse Jack bereits. Aber seit er für Juliets Tod verantwortlich sei und nichts dagegen tun könne, sehe er langsam ein, dass er vielleicht aufhören müsse, alles richten zu wollen“. Vielleicht müsse er einfach lernen loszulassen. „Oder genau das bringt uns alle um“, kontert Hugo, da es seine Idee gewesen sei, „Locke“ zu sehen. „Aber ich vertraue dir“, sichert ihm Jack zu. Als plötzlich Flüstern im Wald zu hören ist, bleibt Hugo cool und verschwindet im Dschungel. „Bist du hier?“, fragt er. „Michael?“. Da taucht dieser hinter ihm auf. „Du steckst auf der Insel fest, richtig?“. Mike nickt: „Wegen meinen Taten“. Er bestätigt auch, dass viele andere hier festsitzen, und dass das Geflüster die Stimmen von allen seien, die wie er nicht weiterziehen können. „Weißt du, wo Locke ist?“. Michael zeigt auf eine nicht allzu weit entfernte, tiefer gelegene Lichtung, die mit Fackeln gefüllt ist. „Kann ich euch irgendwie helfen?“, fragt Hugo. „Geh einfach nicht drauf“, meint Michael. „Und falls du Libby irgendwann wiedersiehst, … sag ihr, dass es mir sehr leid tut“.
Das Ziel der Widersacher-Reise ist ein alter Brunnen, an dem „Locke“ eine zweite Fackel anzündet, die er nach unten wirft. Der Brunnen ist relativ tief, und die Fackel erlischt im Wasser am Grund. „Locke“ bestätigt, dass der Brunnen sehr alt sei – sogar so alt, dass er händisch gegraben wurde. „Man hat nicht nach Wasser gesucht, sondern nach Antworten“. An Stellen wie dieser, haben Kompassnadeln verrückt gespielt, deshalb habe man hier gegraben. Aber man habe nichts gefunden. Charles Widmore hingegen sei nicht interessiert an Antworten, sondern habe Desmond nur zurückgebracht, damit dieser ihm bei seiner Suche nach Macht helfe. „Deswegen hast du mich hierher gebracht?“, fragt Desmond, doch er erhält statt einer Antwort nur eine Frage: „Warum hast du keine Angst? Du bist mit mir allein hier im Dschungel und keiner weiß, dass du hier bist. Warum hast du keine Angst?“. Desmond lächelt dezent: „Was für einen Sinn macht Angst?“. Der Widersacher will etwas sagen und sieht in lange an. Dann grinst er und wirft ihn hinunter in den Brunnen. Zurück im Dschungelcamp informiert er Sayid, dass man sich um Desmond keine Sorgen mehr machen müsse. Als Sawyer zu ihnen kommt blickt dieser plötzlich gebannt in den Dschungel und murmelt „Son of a bitch“, denn Hugo erscheint mit einer Fackel in seiner Hand und geht auf „Locke“ zu. „Uhm… hey“, meint er zur Begrüßung. „Ich weiß nicht, was du willst, aber wir müssen mit dir reden“. Dazu müsse aber klargestellt werden, dass keiner seine Waffen verwende und keiner draufgehe. Der Widersacher wirft Sayid einen Blick zu und nimmt dann sein Messer in die Hand. „Du hast mein Wort“ – er übergibt die Waffe an Hugo. „Okay Leute, kommt raus“, meint dieser dann, und so kommen Frank, Sun und Jack zum Vorschein. Sun sieht sich nach ihrem Mann um, wird allerdings nicht fündig und kann sich nicht über die Wiedervereinigung mit ihren anderen Freunden freuen. Jack und Kate lächeln sich allerdings zu. Dann begrüßt der Widersacher nur einen von ihnen: „Hallo, Jack“.
|
SCREENSHOTS: Zum Vergrößern Screenshot anklicken |
ZITATE: Noch keine Zitate vorhanden. |
MUSIK: Keine Songs in dieser Episode. |