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REGISSEUR: Jack Bender DREHBUCH: Monica Owusu-Breen & Alison Schapker |
US-PREMIERE: 01.11.2006 Quote: 16,12 Millionen P7-PREMIERE: 12.11.2007 Quote ab 3: 1,55 Mio (4,9 %) Quote 14-49: - Mio (9,3 %) |
INHALT:
Sayid ist zurück im Camp und erfährt in Ekos Hütte von Charlie, dass dieser schon seit einigen Tagen hier ruhe. Eko ist nicht ansprechbar und befindet sich offenbar in einem sehr tiefen Schlaf. Hurley bittet Sayid und Charlie schließlich, nach draußen zu Locke zu kommen, und Eko wird ganz allein von üblen Albträumen geplagt: Er durchlebt in seinem Kopf noch mal seine Vergangenheit als Killer und Drogenhändler, wobei schließlich sein Bruder angeschossen wird. „Eko. Eko, wach auf!“, hört er plötzlich und erwacht in seinem Unterschlupf. „Es ist an der Zeit zu beichten“, erklärt ihm sein Bruder Yemi, der im Dunklen vor ihm sitzt und ein Feuerzeug anzündet. „Du wirst gerichtet, Bruder. Ich werde auf dich warten. Du weißt, wo du mich findest“. „Riechst du Rauch?“, fragt Hugo draußen die anderen und sofort bemerken sie, dass Ekos Zelt in Flammen steht. Alle kümmern sich um die Löschung, während Charlie Eko aus dem Inferno rettet. Dieser stammelt nur „Mein Bruder, mein Bruder“, und setzt sich schwach gegen einen Baum. Als Charlie kurz mit Locke redet, nutzt Eko die Chance, um sich vom Strandcamp zu trennen und verschwindet im Wald… Auf der anderen Insel möchte Jack bei Kräften bleiben indem er an einer Stange in seiner Zelle Klimmzüge ausübt. Dabei bekommt er Besuch von Ben, der völlig in weiß gekleidet ist und ihn auf einen Spaziergang einlädt. Auch für Jack hat er eine dieser sehr schlichten, weißen Roben mitgebracht, doch die interessiert den Arzt kaum. „Tut er weh?“, fragt er Ben, und dieser dreht sich verwirrt um. „Dein Hals. Tut er weh?“, wiederholt Jack und beschreibt daraufhin bestimmte Symptome, die zum Tumor auf dem Röntgenbild passen. Er erklärt Ben, dass die Bilder ziemlich aktuell sein müssten, denn in einem so fortgeschrittenen Stadium könne Ben bald keine Spaziergänge mehr machen. „Ich weiß nicht wovon du redest“, behauptet Ben. Jack ist bereits umgezogen und meint, dass er nun bereit zum Gehen sei. Von einem Mann mit Fackel werden sie zum Strand geführt, wo bereits weitere Lichter aufgestellt wurden und viele Andere in weißen Gewändern herumstehen. „Ich hasse Beerdigungen“. Mit diesen Worten tritt Juliet an Jack heran, geht dann aber Richtung Meer zu Colleens Sarg, den die Anderen ins Meer heben. Während aus einem Lautsprecher der Song „I Wonder“ dröhnt, entzünden die Anderen den Sarg auf dem offenen Meer und dieser treibt brennend davon. Ben spricht nun Juliet auf sein Gespräch mit Jack an: „Warum hast du ihm verraten, dass das meine Bilder sind?“. „Das habe ich nicht. Aber du nun offenbar“, erwidert diese. Morgens sitzen Desmond, Sayid und Locke am Strand und unterhalten sich darüber, wie sie Jack, Kate und Sawyer finden können. Desmond offenbart Sayid dabei seine Idee, die Kommunikationsmöglichkeit innerhalb des Bunkers zu verwenden (den Computer), wobei er natürlich nicht von Station 3 spricht. Hurley und Charlie tauchen nun auf und berichten, dass sie keine Spur von Eko gefunden haben (sie wüssten auch gar nicht wie eine aussehe), doch Charlie erinnert sich daran, dass Eko zuletzt von seinem Bruder gesprochen habe. Locke wird klar, dass er Yemis Leiche sucht, und sofort springt er auf, um seine Sachen zu holen. Charlie ist verwirrt, und Locke erklärt ihm: „Wir wollen alle zum gleichen Ort“. Mit diesen Worten ist er auch schon weg. Eko trottet scheinbar orientierungslos durch den Dschungel, muss sich dabei ab und zu an Bäumen abstützen und sieht selbst schon nicht mehr klar. Schließlich verliert er den Halt und fällt zu Boden.
Als Eko sich wieder aufrappeln kann vernimmt er das bekannte, ominöse Rattern, und kurz darauf fliegt eine (die?) schwarze Wolke hinter ihm vorbei, die sich aber gleich wieder verabschiedet. Stattdessen steht gleich darauf ein Schwarzer vor Eko, der eine breite Machete nach ihm wirft und damit einen Baum trifft. Zwei weitere, blutverschmierte Gestalten tauchen auf und gehen auf Eko zu. Hinter ihm kniet plötzlich einer, der auf Knien um Vergebung fleht. Gerade als Eko auf ihn einschlagen will, sieht er plötzlich den kleinen Jungen vor sich, der den Zeigefinger vor die Lippen hält und daraufhin meint: „Beichte“. Gleich darauf ist er verschwunden und Eko steht völlig perplex inmitten des Dschungels. Locke gibt am Strand beiläufig die neuen „Regeln“ bekannt: Es gibt nämlich keine mehr. Es sei eine freie Insel, und jeder habe ein Recht darauf, sie auf der Reise zum Bunker (Station 5) zu begleiten. Diese Chance nutzt Nikki sofort, die auch Paulo überzeugt, der sonst immer jammere dass er ausgegrenzt werde. An der Wasserstelle fragt Desmond Locke, ob sie sich nun auf den Weg zum Computer oder zu Eko machen, und erfährt dadurch, dass sie beide Fliegen mit einer Klappe erwischen können, denn Ekos Ziel liege direkt auf der „Pearl“-Station. „Das ist ja ein Zufall“, meint Desmond. „Verwechsle Zufall nicht mit Schicksal“, zitiert Locke Eko. Dieser stolpert immer noch durch den Dschungel und erfrischt sich an einem kleinen Fluss.
Als Eko kalten Matsch auf die eingehüllte Wunde auf seiner Brust presst und dann einen Schluck Wasser zu sich nimmt, hören wir das vertraute Geräusch wieder und Ekos Blick fixiert sich auf das Spiegelbild der Wasseroberfläche. Direkt über ihm schwebt die schwarze Wolke in der Luft. Als er sich mit seinem Stab bewaffnet zu ihr umdreht, verschwindet das enorme Gebilde im Wald. Auf der anderen Seite des Flusses tauchen nun Locke und die anderen auf. Die anderen Anderen bringen Jack unterdessen wieder etwas Proviant in die Zelle. Juliet präsentiert Jack stolz einen schmackhaften Cheeseburger und beschreibt, was sie alles durchmachen musste, um diesen zuzubereiten. Natürlich ist alles nur ein Scherz, doch das hilft, das Eis zu brechen. Zum ersten Mal wirkt es, als würden sich die beiden tatsächlich verstehen. Jack macht den Spaß mit und fragt grinsend: „Kein Ketchup?“. Nun betritt Ben die Zelle und plädiert auf sein Recht, mit dem Arzt ein Gespräch unter vier Augen zu führen. Während Juliet die Zelle verlässt und Jack den Burger isst, offenbart er ihm alles: Der ganze Plan der Entführung sei darauf ausgelegt gewesen, dass Jack allmählich Vertrauen zu den Anderen aufbaue. Er hätte so in die ganze Geschichte integriert werden sollen, dass er überzeugt davon sei, dass er das Richtige tue. Schließlich hätte das dazu geführt, dass er Ben aus freien Stücken operiert hätte. Aber dies sei nun alles hinfällig. „Ich wollte, dass du mir das Leben retten willst. Aber das können wir nun vergessen“. Da Jack das Geheimnis kenne, könne Ben nun nur noch darum bitten, dass Jack über eine Operation nachdenke. Ben nickt und will schon gehen, als ihm noch eine Frage einfällt: „Glaubst du an Gott, Jack?“. „Glaubst du an ihn?“, lautet die Gegenfrage. Ben: „Zwei Tage nachdem ich erfahren habe, dass ich einen tödlichen Tumor an meinem Rückgrat habe, ist ein Rückenchirurg aus dem Himmel gefallen. Wenn das kein Beweis für Gott ist, weiß ich es auch nicht“. Ben verlässt die Zelle. Eko marschiert nun gemeinsam mit Locke und der restlichen Truppe durch den Dschungel. Dass Locke ihn dabei auf Yemi anspricht erweist sich als fataler Fehler, denn eine Sekunde später drückt Eko ihn schon gegen einen Baum und hält ihm ein Messer an die Kehle: „Erwähne nie wieder den Namen meines Bruders“, droht er. Locke bleibt ruhig: „Wovor hast du so große Angst, Eko?“.
Während die meisten sich schon zum Eingang der Station begeben, steuern Eko und Locke auf das Flugzeug zu. Locke will wissen, was Eko gerade vorhin am Fluss gesehen habe, und er behauptet, ihm selbst schon mal begegnet zu sein. „Ich habe ein gleißend helles Licht gesehen. Es was wunderschön“. Eko schüttelt den Kopf: „Das habe ich nicht gesehen“. Als sie einen großen Steinbrocken zur Seite rollen, kann Eko endlich ins Flugzeug klettern. Allerdings findet er darin überhaupt nichts vor: Es ist leer. Locke spekuliert, dass die Leiche beim Brand zerstört worden sein könnte, oder dass sie von Tieren verschleppt wurde. Er erinnert sich daran, dass er auf der Suche nach Eko dessen Kreuz gefunden hat, und nun gibt er ihm die Halskette wieder. Anschließend geht er allein in den Bunker runter.
Nikki sieht sich fasziniert das Dharma-Video an, während Sayid meint, dass die Kabel eine Einweg-Sackgasse seien. Damit käme man nicht nach draußen. Nikki macht sich aber bemerkbar und fragt, wozu die ganzen anderen Monitore gut seien. Immerhin sage der Mann im Video, dass diese Station dazu geschaffen wurde, um andere zu überwachen. Sayid nimmt sich den Tipp zu Herzen und schafft es innerhalb kürzester Zeit, einen Video-Feed auf einen Monitor umzulenken. Paulo hat in der Zwischenzeit getestet, ob die Toilette in der Station auch funktioniert. Nun sehen alle auf das Bild der Überwachungskamera, das sehr an die Station 3 erinnert: Große Kästen mit rotierenden Bändern sind im Hintergrund zu sehen, während weiter vorne ein Monitor herumsteht. „Was ist das?“, will Nikki wissen. „Gute Frage“, meint Locke. Plötzlich taucht auf dem Monitor ein Gesicht auf. Ein Mann mit Augenklappe und Dharma-Anzug. Er mustert die Linse, und wenig später ist das Bild weg, da er offensichtlich die Kamera ausgeschaltet hat. Alle starren verwirrt auf das Störbild. „Ich schätze, er wird uns erwarten“, meint Locke. Weit entfernt von alledem bekommt Jack einmal mehr Besuch von Juliet, die ein Video für ihn mitgebracht hat. Obwohl Jack deutlich macht, dass er keinen Film sehen wolle, legt Juliet die Kassette ein, schaltet aber zumindest den Ton aus. „Ich dachte ich sollte mich entschuldigen“, beginnt sie, doch Jack erkennt schnell, dass alles was sie sagt nicht ernst zu nehmen ist. Auf dem Monitor taucht nämlich ein von Juliet gedrehtes Video auf, indem sie ein großes Schild hochhält: „Ignoriere alles was ich sage“. Sie nutzt diesen Trick offensichtlich, um die Überwachung der Zelle zu umgehen. „Ben ist ein großartiger Mann“, behauptet sie, doch auf dem Monitor steht: „Ben ist ein Lügner“, gefolgt von: „und sehr gefährlich“. „Ein paar von uns wollen eine Veränderung“ - „Aber es muss wie ein Unfall aussehen“ - „Es muss so aussehen, als hätten wir versucht, ihn zu retten“ – „Und da kommst du ins Spiel, Jack“. Juliet sieht Jack in die Augen: „Ich will, dass du mir vertraust“, lautet ein Teil ihrer falschen Rede. Dann kommen weitere Schilder im Video: „Es ist eine komplizierte Operation. Niemand wird es je erfahren“ – „Und ich werde dich beschützen“ – „Sag mir jetzt, dass ich den Fernseher abschalten soll“, lautet das letzte Schild. „Schalte den Film aus, sofort!“, meint Jack nun. „Denk darüber nach, was ich gesagt habe. Bitte“, so Juliet. Als sie die Zelle verlässt, nickt Jack.
Während Eko das Kreuz betrachtet erscheint ihm ein weiteres Mal Yemi, und sofort folgt er ihm in den Dschungel. Allerdings verliert er schnell seine Spur. „Du wolltest meine Beichte hören. Warum jetzt?!“, ruft er. Da sieht er Yemi auf einer großen Wiese mit roten Blumen vor ihm stehen. „Bist du bereit, Eko?“, fragt dieser. „Ja, ich bin bereit“. Mit diesen Worten gibt er Yemi sein Kreuz. „Ich bitte aber nicht um Vergebung, Vater. Ich habe nicht gesündigt. Ich habe nur das getan, was zum Überleben nötig war“. Er sehe sich selbst nicht als bösen Mann an, so wie Daniels Mutter behauptet habe. Er töte Leute nur, damit er andere damit retten könne. „Das tut mir nicht Leid. Darauf bin ich stolz“. Er kniet nieder: „Ich habe nicht um dieses Leben gebeten, aber es wurde mir geschenkt. Und ich habe das Beste daraus gemacht“. Yemi sieht ihn ernst an: „Du sprichst du mir als sei ich dein Bruder“. Ekos Blick wird mit Zorn erfüllt: „Wer bist du?“, will er wissen. „Wer bist du!?“, schreit er der Gestalt nach, als sie die Wiese verlässt. Wieder folgt er ihr in den Dschungel, und schon bald vernimmt er das unheilvolle Rattern wieder. Vor ihm bäumt sich eine gigantische Rauchwolke auf, die zwei bis dreimal so groß ist wie er selbst. „Der Herr ist mein Hirte“, beginnt er, doch die Wolke ist schneller: Geformt wie ein Arm fährt sie auf ihn zu und schließt ihn in einer Faust aus Rauch ein. Dann schleudert sie ihn gegen einen Baum, und sofort packt sie ihn wieder an den Füßen. Als Eko vom Rauch durch den Dschungel gezerrt wird, ertönt das laute Warnsignal, das einem Nebelhorn gleicht, und das wir schon oft zusammen mit dem Rauch gehört haben. Dadurch werden Locke und Co. in der Station alarmiert. Ein weiteres Mal wird Eko vom unmenschlichen Arm gegen einen Baum geschleudert, dann gleich darauf noch einmal, wobei der Rauch ihn fest gegen den Baum presst. Nun erhebt sich die schwarze Rauchsäule, und Eko schwebt in ihrem Griff viele Meter über dem Boden und starrt diesem entgegen. Die Wolke vollendet ihr Werk, als sie Eko rasend schnell gen Boden schleudert, wo er scheinbar leblos zum Erliegen kommt. Noch einmal ist das bedrohliche Rattern zu hören, und schon fehlt vom Rauch jede Spur als Locke erscheint. Er dreht Eko auf den Rücken und erkennt, dass der Mann noch bei Bewusstsein ist. Seine Blutungen sehen aber alles andere als gut aus. Auch alle anderen sind nun am Ort des Geschehens angekommen und bekommen mit, dass Eko versucht etwas zu sagen. Schließlich flüstert er mit letzter Kraft etwas in Lockes Ohr. Dann wird sein Blick starr und der Lebensfunke in ihm erlischt mit einem letzten Flashback-Bild von ihm und seinem Bruder als spielende Kinder. Locke schließt Ekos Augen. Nach einigen Sekunden der Trauer ergreift Sayid das Wort: „Was hat er gesagt, John?“. „Er sagte… wir sind die nächsten“. |
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ZITATE: Hurley: Stay alive dude, ok? Jack: You people have cheeseburgers? Juliet: You have no idea what I went thorough to make this for you. I killed the cow, processed the meat, baked the bun, and the fries... Try rendering animal fat. Jack: No ketchup? Desmond: That’s quite a coincidence. Locke: Don’t mistake coincidence for fate. Ben: Do you believe in God, Jack? Jack: Do you? Ben: Two weeks after I find out I have a tumor on my spine that will kill me, a spinal surgeon falls out of the sky. If that's not proof of God, I don't know what is. Nikki: Maybe some of these TVs are connected to the other hatches. Locke: Well, suddenly I feel very stupid. Eko: I ask for no forgiveness father, for I have not sinned. Yemi: You speak to me as if I were your brother. |
MUSIK: Brenda Lee - I Wonder |