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EPISODE 5.03

DIE BOMBE (JUGHEAD)

REGISSEUR:
Rod Holcomb

DREHBUCH:
Elizabeth Sarnoff & Paul Zbyszewski
US-PREMIERE:  28.01.2009
Quote:  unbekannt

K1-PREMIERE:  unbekannt

INHALT:

Desmond läuft einen Markt am Strand der philippinischen Insel Mabuhay entlang und schreit immer wieder einen Namen: Efren Salonga. In einer kleinen Hütte, wo mehrere Männer in ein lautes Kartenspiel vertieft sind, werden endlich alle Anwesenden hellhörig und der Gesuchte sieht ihn fragend an. „Sind Sie der Arzt?“, fragt Desmond.

Wenige Augenblicke später betreten beide Desmonds Schiff und dieser warnt, dass viel Blut zu sehen sei. Man hört bereits Pennys Schreie, und sie fragt Desmond, wo er so lange gewesen sei. Stöhnend sieht sie zu, wie der Arzt eine große Zange hervorholt und sie bittet zu pressen. Einige schmerzhafte Sekunden später ist bereits der Kopf zu sehen, wenige Momente später hört man das Baby schreien. „Es ist ein Junge“, freut sich Efren. Desmond und Penny küssen sich mit dem Kind im Arm und sagen sich, dass sie sich lieben.

Jahre später

Nachts sitzen Desmond und sein Sohn an Deck seines Schiffes, wo Daddy Desmond erklärt, dass sich weit in der Ferne eine besondere Insel befinde, die er vor langer Zeit verlassen habe. Großbritannien. „Dort haben sich deine Eltern ineinander verliebt“. „Und dort hat er ihr auch ihr Herz gebrochen“, erinnert Penny, als sie nach oben kommt. Auch die Geschichte über den Großvater habe Des vergessen, der alle Freunde von Daddy töten wollte. „Er wird uns nicht finden“, verspricht Desmond, der auf dem Weg nach Oxford ist, was Penny für zu riskant hält. Des erklärt, dass er seinen Freunden auf der Insel trotzdem helfen müsse, denn diese neue Erinnerung sei real.


AUF DER INSEL:

Miles, Daniel, Charlotte und ein zwei weitere Leute sind auf dem Weg zum mit Sawyer vereinbarten Treffpunkt. Als Dan und Charlotten über ihre Schwindelgefühle reden ist der Physiker einmal mehr sehr besorgt. Als sie das bemerkt, versichert er ihr, dass er nicht zulassen werde, dass ihr etwas zustoße. „Wir sind hier!“, freut sich Miles plötzlich, doch niemand sonst ist am Treffpunkt am Flussufer. Während Daniel mit ihm spricht bemerkt Miles ein gespanntes Seil auf Fußhöhe in unmittelbarer Nähe der unbekannten Überlebenden, doch seine Warnung kommt zu spät. Es gibt mehrere Explosionen, in denen die beiden Namenlosen ums Leben kommen.

Die anderen drei haben nicht lange Zeit, um sich vom Schock zu erholen, denn eine bewaffnete Gruppe mit Bögen und einem Gewehr kommt auf sie zu. Die scheinbare Anführerin, Ellie, fragt nach ihrem Anführer, und Miles schiebt die Verantwortlichkeit auf Daniel. „Ihr konntet uns einfach nicht in Ruhe lassen, was?“, fragt Ellie.


Bevor Desmond sich zur Universität in Oxford begibt erinnert er sich noch mal an seine Erinnerung, die er erst seit zwei Tagen habe. Er müsse nur Daniels Mutter Bescheid geben, und dann sei die Sache ein für alle Mal vorüber. „Versprich mir, dass du nie auf diese Insel zurückkehrst“, fordert Penny. Desmond kann nur lachen – warum sollte er dorthin zurück wollen?


AUF DER INSEL:

Auf besagter Insel, vor ein paar Dekaden, unterstellt Ellie Miles, dass die Strandbewohner und nicht ihre Leute für diese Landminen verantwortlich seien. „Wo ist der Rest eurer Leute?“, will sie von Daniel wissen. Dieser hat keine Ahnung.

Ein Teil des Restes befindet sich bei zwei der überlebenden Angreifer, die mit hinter dem Kopf verschränkten Armen vor ihnen knien. Als sie plötzlich in einer fremden Sprache miteinander kommunizieren, sind Sawyer und Locke ratlos. „Sie sprechen Latein“, erklärt Juliet. Locke will wissen, woher sie Latein könne. „Aus dem gleichen Grund wie diese zwei: Wir sind Andere“.

Miles bemerkt, während er mit den anderen beiden zu einem eskortierten Fußmarsch gezwungen wird, dass sich unter ihm ein frisches Grab befindet. „Vier US-Soldaten, nichtmal einen Monat tot. Drei wurden erschossen, einer starb an radioaktiver Strahlung“, flüstert er zu Daniel. Daniel interessiert nur, ob einer der Toten das gegenwärtige Jahr erwähnt habe. „Wir sind da!“, kündigt Ellie an.

Als sie in das Zeltlager der damaligen Anderen einkehren, erwartet sie bereits Richard Alpert. Er stellt sich den drei Wissenschaftlern vor und fragt sie daraufhin: „Ich nehme an ihr seid hier, um eure Bombe zurückzuholen?“.


In der Universitätsbibliothek kann man Desmond nicht helfen, Daniel Faraday oder seine Mutter zu finden. Es habe nie einen Faraday an der Universität von Oxford gegeben. Auf dem Weg nach draußen erkennt Desmond die Tür, hinter der er Daniel einst getroffen hat. Er geht hindurch und findet einen Aufkleber „Vorsicht, Schädlingsbekämpfung“, den er einfach ignoriert und weiter ins Labor vordringt. Dort findet er schließlich ein Foto von Daniel und einer blonden Frau, sowie das Mäuselabyrinth, an das er sich noch erinnert. Er wird von einem Mann überrascht, der ihm erklärt, dass er früher dabei half, Daniels Forschung geheim zu halten. Seine Experimente mit Zeitreisen hält dieser Mann für verrückt, doch dass es keine Aufzeichnungen über Faraday gebe habe einen anderen Grund. Es sei kein Wunder, „nach dem, was er diesem armen Mädchen angetan hat…“, erinnert sich der Unbekannte.


AUF DER INSEL:

Das gefangen Trio wird in ein Zelt gesteckt, wo sie sich über die weitere Vorgehensweise unterhalten. Daniel will einfach bis zum nächsten Zeitsprung warten, doch dieser könne in fünf Sekunden oder fünftausend Jahren passieren. Sie sollten Richard auf jeden Fall in dem Glauben lassen, dass sie zum Militär gehören. Der Anführer der Anderen betritt in diesem Moment den Raum und fragt, wo der Rest der Truppe sei. Daniel kann nicht antworten und erklärt, dass sie nur Wissenschaftler sei. „Ihr seid also hier, um sie abzuholen?“, fragt Richard. „Unsere Wasserstoffbombe? Ja“, lügt Daniel. Er erkennt an den Verbrennungen eines von Richards Männern, dass die Hülle der Bombe wohl beschädigt sei und deshalb radioaktives Material austrete. Er müsse die Bombe deshalb augenblicklich entschärfen, sonst sei jeder auf der Insel tot. „Woher weiß ich, dass du dich nicht auf einer Selbstmordmission befindest und uns alle tötest, sobald du bei der Bombe bist?“, will Richard wissen. „Weil ich diese Frau hier neben mir liebe“. Er meint Charlotte. „Ich würde nie etwas tun, das sie verletzt“. Richard ist überzeugt: „Wir bringen dich zur Bombe. Aber wenn du irgendwas Blödes machst, tun wir ihr weh“.

Auch Locke, Juliet und Sawyer machen einen Spaziergang durch den Dschungel, allerdings haben sie zwei Gefangene. Einer davon meint, dass der Rest der Gruppe lange tot oder gefangen sei, denn bei der Flucht haben sie ihr Ziel lautstark verraten. Juliet erklärt den beiden, dass sie nicht ihre Feinde seien. „Bringt uns zu eurem Camp. Bitte. Ist… Richard dort?“, will sie wissen. Einer der Männer erklärt sich zur Kooperation bereit und verrät, dass sie weiter nach Osten bis zum Bergkamm müssten. Da reagiert der zweite Mann (Jones) schnell und bricht dem ersten das Genick. Anschließend ergreift Jones die Flucht. „Erschieß ihn!“, ruft Sawyer Locke zu, doch dieser bringt es nicht fertig. „Er ist einer meiner Leute“, meint Locke daraufhin.


Desmond hat die blonde Frau auf dem Foto gefunden, kann jedoch in deren Haus nur mit ihrer Schwester sprechen. Theresa selbst liegt mit offenen Augen in ihrem Krankenbett und kann sie nicht hören. Sie glaube manchmal, dass sie drei Jahre alt sei. Dann spreche sie wieder von ihrem verstorbenen Vater, erzählt ihre Schwester. Außerdem verrät sie, dass Daniel Theresa im Stich gelassen habe. Zum Glück bezahle Mr. Widmore die gesamte medizinische Betreuung der Frau; so wie er damals Daniels Forschungen finanziert habe.


AUF DER INSEL:

Im Gefängniszelt erklärt Daniel den anderen beiden, dass die amerikanische Regierung in den 50ern hier Tests mit Atombomben durchgeführt habe. Charlotte meint, dass Daniel Richard nicht vormachen hätte müssen, dass er sie liebe. „Ich habe das gesagt, weil ich es so gemeint habe“, verrät er ihr. Da taucht Ellie auf und holt Daniel nach draußen. „Vor einem Monat tauchten hier 18 Soldaten auf“, erinnert sich Richard. Sie wollten die Insel nicht freiwillig verlassen, deshalb mussten sie gezwungen werden. Nun erreicht Jones das Camp der Anderen und erzählt von Lockes Gruppe. „Glaubst du nicht, dass sie dir folgen könnten?“, hinterfragt Richard. Das kann Jones sich nicht vorstellen, da der Anführer ein alter Mann gewesen sei, der die Insel wohl kaum besser kenne als er.

John steht allerdings schon in unmittelbarer Nähe am Waldrand und beobachtet das Dorf. „Woher wusstest du, dass Richard hier ist?“, will er von Juliet wissen. „Weil er schon immer hier war“. Er sei … alt. Mehr weiß Juliet anscheinend auch nicht. Sawyer sieht, wie Daniel in den Dschungel geführt wird, und möchte ihm helfen. Während Juliet mit ihm kommt, bevorzugt Locke es, direkt aufs Camp zuzugehen, um mit Richard zu sprechen.

Auf dem Weg zur Bombe unterbreitet Ellie Dan, dass sie ihm nicht abkaufe, dass er, eine Britin und ein Chinese allesamt der amerikanischen Armee angehören. „Willst du wissen wer ich bin? … Ich bin deine einzige Hoffnung, diese Bombe zu entschärfen“. – „Okay, dann entschärfe sie“. Ellie zeigt in eine Richtung, und Daniel sieht die Bombe, die kopfüber auf einem riesigen Gerüst baumelt.

Sie nimmt ihn nicht aus dem Visier, während er das Gerüst erklimmt und sich die Bombe mit dem Namen „Jughead“ genauer ansieht. Als er erkennt, dass gefährliches Material austritt, geht er sofort nach unten und befiehlt den Rückzug. Da sie androht zu schießen, erklärt er ihr, dass dies die „Wasserstoffbombe“ sofort in die Luft jage. Sie müssen die Bombe unter allen Umständen sehr vorsichtig im Boden vergraben. Das sei die einzige Rettung und sie werde niemals hochgehen. „Woher willst du das wissen?“, fragt Ellie. „Weil die Insel in fünfzig Jahren noch immer existiert“. Ellie entsichert ihr Gewehr. Daniel versucht ihr schonend zu erklären, dass er und seine Freunde aus der Zukunft stammen, als Sawyer aus dem Dschungel kommt und Ellie mit einer Waffe bedroht. Auch Juliet erscheint, richtet ihre Waffe jedoch nicht auf Ellie. Schließlich lässt diese ihr Gewehr fallen und ergibt sich.


Desmond erscheint unangemeldet in Widmores Büro, und Charles schickt die Sicherheitskräfte wieder nach draußen um ungestört mit ihm zu sprechen. „Ich weiß, dass sie viele Fragen an mich haben, aber ich werde sie nicht beantworten. Wenn ich alles weiß, was ich wissen muss, dann hören Sie nie wieder von mir“, beginnt Desmond. „Wo finde ich Daniel Faradays Mutter?“. Widmore lenkt ab: „Ich habe drei Jahre lang nichts von meiner Tochter gehört. Ist sie in Sicherheit?“. Das wiederum ignoriert Desmond, da seine Frage nicht beantwortet wurde. „Sie ist in Los Angeles“. Widmore schreibt ihre Adresse auf einen Zettel. Desmond will das Büro verlassen, doch Charles hat noch eine Bitte: „Überbring deine Nachricht, aber dann halte dich aus der Sache raus. Bring Penny und dich nicht in Schwierigkeiten“. Desmond dankt ihm halbherzig für den Ratschlag und verlässt das Gebäude.


AUF DER INSEL:

Als Locke einfach in das Camp marschiert und dabei Alperts Namen schreit, richtet Jones seine Waffe auf ihn. Richard ist allerdings interessiert und verbietet das Feuer. „Mein Name ist John Locke“, meint John stolz. Richard: „Soll mir das irgendwas sagen?“. Erst als Locke erwähnt, dass Jakob ihn schickt, steigt in Richard das Interesse. Er muss handgreiflich werden, um Jones die Waffe abzunehmen. „Ich habe gesagt ‚Waffen runter’, Widmore“, rügt er ihn. „Du heißt Widmore? … Charles Widmore?“, fragt Locke „Jones“ neugierig. Er erhält keine Antwort.


Zurück im Hausboot hört Desmond, wie Penny ihrem Sohn gerade eine Geschichte vorliest. Sie seien heute Angeln gewesen, allerdings erfolglos, erzählt sie. Dann erkundigt sie sich nach Daniels Mutter. „Da gibt’s nichts zu finden. Sie ist lange tot“, erfindet Des. - „Warum lügst du mich an? Wo steckt sie?“. - „In Los Angeles“, verrät Des. Er wolle sich aber nicht länger damit beschäftigen, da er Penny versprochen habe, das ganze nach diesem Tag ruhen zu lassen. Diese will aber nicht, dass ihn die Sache sein restliches Leben lang verfolgt. „Das ist egal. Du bist nun mein Leben. Du und Charlie. Ich verlasse dich nicht noch einmal“. Penny ist gerührt, lacht aber: „Du wirst die Sache nie vergessen. Also kommen wir mit dir“.


AUF DER INSEL:

Richard betrachtet den Kompass, den er Locke in der Zukunft gegeben hat und darf sich Geschichten über die Zeitreisen anhören. Locke sei im Prinzip sein Anführer, und Richard habe ihn schon am Tag seiner Geburt, also in zwei Jahren, 1956, kennen gelernt. „Wenn du mir nicht glaubst, dann besuch mich einfach. Nun müsse er von ihm erfahren, wie er die Insel verlassen könne. Doch da bemerkt John, dass es wieder passiert. „Wie kann ich die Insel verlassen? Richard. Bitte, sag es mir!“. Der Himmel wird weiß und das Camp der Anderen ist verschwunden.

„Bist du in Ordnung?“, fragt Daniel Charlotte, denn er ist gerade zum Camp zurückgekehrt. Ihr gehe es gut, und Miles bedankt sich für die Nachfrage. Während er ihre Fesseln löst lacht Charlotte Daniel an. Dann beginnt ihre Nase wieder zu bluten und Charlotte verliert sofort den Halt. Als sie umfällt läuft das Blut schon in Strömen aus ihrer Nase und sie schnappt nach Luft. Daniel bückt sich, schreit ihren Namen und drückt sie an sich.




SCREENSHOTS:

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ZITATE:

In Kürze.

MUSIK:

Keine Songs in dieser Episode.


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