« 6.17 || Staffel 6
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REGISSEUR: Jack Bender DREHBUCH: Damon Lindelof & Carlton Cuse |
US-PREMIERE: 23.05.2010 Quote: 13,50 Millionen K1-PREMIERE: unbekannt |
INHALT:
Desmond findet am Ende des Wasserfalls einige Skelette zwischen Felsen vor und erblickt dann eine helle, leuchtende Quelle im Boden, in deren Mitte ein Stein schimmert. Entschlossen betritt er das Becken und nähert sich dem Stein, während ihn von allen Seiten magnetische Ladungen zum Zittern bringen und ihn scheinbar aufhalten wollen. Er kämpft sich nach vorne bis er schließlich den Stein erreicht und diesen mit aller Kraft aus dem Boden reißen kann. Er klammert sich an ihn und hält ihn von der Mitte fern, wodurch allmählich das Wasser im Loch verschwindet und schließlich auch das Licht der Quelle erlischt. Der Boden wird gleich darauf glühend rot und aus der Mitte entweicht ein offenbar enorm heißer Dampf, wovor sich Desmond mit letzter Kraft retten kann, indem er sich am Rand des Beckens hochzieht. Als er die Hitze und die Vibration des Gewölbes spürt, ahnt er nichts Gutes und schreit „NEIN!!“. Oben blickt der Widersacher Jack an und meint nach Desmonds Gebrüll: „Sieht aus, als ob du Unrecht hattest“. Als er die bebende Höhle verlässt verfolgt ihn Jack und wirft sich von hinten auf ihn. „Locke“ fällt dadurch zu Boden und bekommt einen Schlag ins Gesicht verpasst, woraufhin seine Nase blutet und er ängstlich nach oben sieht. Er erkennt das Nasenblut an seinen Fingern, und Jack erklärt: „Du hattest anscheinend ebenfalls Unrecht“. Da schnappt sich „Locke“ einen Stein und schlägt Jack damit, wodurch er fliehen kann.
Die Insel bebt und ein dunkler Regen ist über sie gezogen, weshalb Sawyer, Kate, Hurley und Ben Probleme damit haben, auf den Beinen zu bleiben. Sie versuchen sich gegenseitig zu helfen, und Ben erkennt, dass Hugo unter einem fallenden Baum steht, weshalb er sich auf ihn wirft. Somit fällt der schwere Stamm quer auf Ben, der sich mit der Last auf seiner Brust selbst nicht mehr befreien kann. Jack unterwacht unterdessen vor der Höhle und läuft in diese zurück. Er blickt nach unten und stellt dann fest, dass Desmond sich nicht am Seil festhält. Er setzt die Priorität, „Locke“ zu verfolgen, und eilt aus der Höhle. Die anderen drei versuchen mit vereinten Kräften, Ben unter dem Baum herauszuholen, und die gewaltigen Erschütterungen der Insel machen es nur noch schwerer. Da hören sie Miles am Walkie-Talkie, das im Dreck liegt, und Kate spricht mit ihm, wodurch sie erfährt, dass sie mit dem Flugzeug fliehen wollen, dass Claire jedoch nicht mitkommen wolle. Lapidus schätzt, dass sie in fünf bis sechs Stunden losfliegen, doch Richard ist sich sicher, dass sie maximal eine übrig hätten. Somit gibt Miles das Ultimatum weiter: Wer in einer Stunde nicht am Flugzeug sei, bleibe hier. „Ich weiß wie wir dorthin kommen“, meint Ben unter dem Stamm. „Locke hat ein Schiff“. Dieser steht auf der Klippe mit der Leiter, die hinunter in die Höhle mit den Namen führt, und blickt von dort im strömenden, grauen Regen hinunter auf Desmonds Segelschiff. Gerade als er hinunterklettern will, hört er hinter sich einen Schrei: „Looocke!!!“. Er erkennt Jack aufgrund des strömenden Regens nur sehr schwer, rennt jedoch gleich auf ihn zu. Auch Jack stürmt nach unten und beide springen aufeinander zu. Die Wucht wirft beide nach hinten und so rappeln sie sich wieder auf und schlagen aufeinander ein. Jeder landet einige Treffer und schwächt den anderen zunehmen, bis „Locke“ zu seinem Messer läuft, wobei Jack ihn zu Boden wirft. Während er sich im Klammergriff befindet brechen rund um sie Stücke der Klippe ins Meer. Dann erreicht Locke endlich sein Messer und rammt es Jack in seine rechte Seite. Dieser legt sich schwach auf seinen Rücken und Locke sticht noch einmal zu. Jack kann es gerade noch halten, sodass nur die Spitze des Messers seinen Hals berührt, doch der Druck durch „Locke“ scheint zu groß zu sein. „Du bist umsonst gestorben“, enttäuscht er Jack, als ihn ein Schuss von hinten zu Boden wirft. Im Regen erkennt man Kate, die eine Kugel für „Locke“ aufgehoben habe – wie er es wollte. Jack erhebt sich langsam während der Widersacher sich am Rande der Küste von einer Seite auf die andere rollt. „Ihr seid zu spät dran“, droht er, und Jack befördert ihn mit einem Tritt hinunter, wo er nach langem Fall auf einer steinigen Klippe liegen bleibt und sich nicht mehr bewegt.
Die Sonne ist zurück und Kate hält Jack fest, der unter der zugefügten Stichwunde leidet. Ben wurde offenbar befreit, denn er taucht zusammen mit Sawyer und Hugo an der Klippe auf. „Locke ist tot, es ist vorbei“, erklärt Kate, und Sawyer versichert sich mit einem Blick auf die Leiche. Als die Insel noch einmal bebt, äußert Sawyer Bedenken, ob es wirklich vorbei sei.
Frank versucht zum ersten Mal, das Flugzeug zu starten, doch irgendwas sei kaputt. Er drückt Miles einen Plan in die Hand und befiehlt ihm, sein Bestes zu geben, um die Elektronik wieder hinzubiegen. Da ruft Ben ihn an und will deren Fortschritt hören, doch Lapidus hat keine Zeit für ihn. „Sie machen Fortschritte“, übersetzt Ben für die anderen. Nachdem die Insel ein weiteres Mal durchgeschüttelt wird, will Kate wissen wieso. „Was immer Desmond abgedreht hat, muss ich wieder aktivieren“, rät Jack. Kate bittet ihn, es nicht zu tun, doch er habe keine Wahl. Sie müssten jetzt los, um rechtzeitig auf die Hydra-Insel zu kommen. Er schüttel James‘ Hand und dieser bedankt sich für alles. Ben wirft Sawyer das Walkie-Talkie zu: „Wenn die Insel untergeht, dann gehe ich mit ihr unter“. Auch Hugo will Jack begleiten, da er unmöglich hinunter zum Schiff komme. Deshalb muss sich Jack von Kate verabschieden, die Claire ins Flugzeug bringen müsse. „Sag mir, dass ich dich wiedersehe“, fordert Kate, doch Jack schüttelt langsam seinen Kopf. Nach einem innigen Kuss und einer Umarmung sagt sie: „Ich liebe dich“, und Jack wiederholt das. Dann trennen sich ihre Wege. Miles repariert mit seinem Glauben an Klebeband das Flugzeug und Frank ist bereit für den zweiten Versuch. „Was jetzt?“, fragt Kate Sawyer. „Wir springen“. Gesagt, getan: Beide stürzen sich in die Fluten und schwimmen zum Schiff.
Zurück an der Höhle will Jack allein nach unten gehen und Desmonds Tat rückgängig machen. „Aber wenn Desmond es nicht nach oben schaffte, wie willst du es dann tun?“. Darauf hat Jack keine Antwort, da es keine gibt. „Nein, auf keinen Fall. Ich lasse dich nicht sterben“, meint Hugo. Jack meint, er müsse die Insel beschützen. „Du begehst Selbstmord!“, schreit Hugo. „Du kannst nicht sterben, die Insel braucht dich!“. Da rappelt sich Jack auf und meint: „Du musst es sein“. Hugo scheint ihn zu verstehen, doch er weint: „Ich kann das nicht. Du solltest es sein“. Jack ist sich sicher, dass Hugo der Richtige für den Job sei: „Ich glaube an dich“. Hugo schmollt unter Tränen wie ein kleines Kind und will den Job nur solange, bis er Jack wieder aus der Höhle zieht, dann gebe er ihm die Aufgabe wieder zurück. Nach dem nächsten Beben erhalten sie von Ben eine Flasche und Jack füllt sie an einer kleinen Wasserquelle. „Trink das“, bittet er Hugo, und dieser befolgt den Wunsch. Jack legt seine Hand auf Hugos Schulter: „Jetzt sind wir beide identisch“. Auf der Hydra-Insel gelingt Frank unterdessen das Starten des Flugzeuges. Jack wird nun langsam nach unten in die Höhle gelassen und das nächste Beben der Insel sorgt für eine sehr harte Landung, da Ben und Hurley das Seil nicht halten können. Jack nimmt seine letzte Kraft zusammen und schleppt zunächst den halb weggetretenen Desmond zurück zum Seil. „Ihr seid noch hier. Du hattest also recht“, stellt Des fest. „Es gibt für alles ein erstes Mal“, meint Jack. Er befiehlt Desmond, nach Hause zu seinem Sohn und seinem Kind zu fahren, und bindet ihn am Seil fest. „Ich sehe dich im nächsten Leben“, sagt Jack zum Abschied. Von der zweiten Insel aus sehen Kate und Sawyer, wie große Teile der Hauptinsel im Meer versinken. Dann wendet sich Kate an Claire, die am Strand sitzt und meint, dass sie nicht zurück könne, da sie in dieser Verfassung kein Kind großziehen könne. Sawyer sieht, dass das Flugzeug bereits rollt, und Kate meint, dass Claire nicht alleine sei. „Keiner weiß beim ersten Mal, wie man eine Mutter sein kann. Lass mich dir helfen. Komm schon“. Sie nickt Claire zu und diese kommt mit ihr. Frank weiß von der Ankunft der drei nichts und will gerade das Flugzeug beschleunigen, als Kate, Sawyer und Claire auf der Startbahn erscheinen. Er bremst die Maschine und wartet auf die Passagiere. Unter großer Anstrengung schleppt Jack den Stein zurück und rammt ihn mit letzter Kraft wieder in den Boden in das glühend heiße Loch. Dann legt er sich erschöpft daneben gegen die Beckenwand und wartet ab, was passiert. Als alle im Flugzeug sind spricht Frank sich noch einmal Mut zu und startet die Maschine. Hinten schwitzen alle vor Angst und auch Lapidus sieht sehr verunsichert aus als er auf das Ende der Bahn und damit auf einen Berg zurast. Im letzten Moment kann er das Flugzeug hochreißen und es erhebt sich in die Lüfte. „Amen“, sagt Frank, während James einen letzten Blick auf die Insel wirft. An der Quelle scheint sich nichts zu tun, bis Jack endlich Wasser neben sich spürt, das sehr langsam die Quelle befüllt. Damit kommt auch das Licht wieder zurück, das sehr schnell gleißend hell wird und Jack in ein Bad aus Licht setzt. Dieser hält seine Hand unter das Wasser und weint vor Freude. Hugo und Ben glauben ihn zu bergen, sehen dann aber Desmond am Seil. „Jack! Jack!“, schreit Hugo hinunter.
„Ich glaube Desmond wird es gut gehen“, meint Ben und sieht, dass Hugo weint. „Er hat seinen Job erledigt“, tröstet er ihn. Hugo wisse nicht, was er mit diesem Job jetzt machen solle. „Tu, was du am besten kannst: Kümmere dich um andere Leute“. Er könne mit Desmond beginnen und ihm nach Hause helfen. Die Regel, dass keiner die Insel verlassen könne, stamme von Jacob. Vielleicht könne Hugo neue machen. Bessere. „Wirst du mir helfen?“, fragt Hurley. „Ich könnte jemanden mit Erfahrung brauchen. Zumindest ein Weilchen“. Ben ist völlig überwältigt und nimmt das Angebot an.
Ein blutverschmierter Jack erwacht an einem Fluss, wo er von Steinen und Ästen festgehalten wurde, und steht zitternd auf.
Jack schleppt sich durch den Bambuswald und stolpert dahin. In unmittelbarer Nähe hängt ein Schuh auf einem Baum, dem man den Zahn der Zeit ansieht.
Jack hält sich an einem Bambusbaum fest und geht in die Knie.
Jack liegt auf seinem Rücken und blickt hinauf in die Baumkronen, als er das Bellen eines Hundes hört. Vincent schleckt ihn kurz ab und legt sich dann neben ihm auf den Boden.
Jack sieht am Himmel das Ajira-Flugzeug und lächelt, da er seine Freunde in Sicherheit weiß.
Jacks Auge schließt sich. |
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MUSIK: Keine Songs in dieser Episode. |