INHALT:
Charlie und Hurley durchsuchen Sawyers Zelt, denn Charlie ist der Ansicht, dass die Leute ein Recht auf diese Sachen haben, auch wenn ihr „Besitzer“ nicht anwesend ist. Unter einigen lebensnotwendigen Vorräten finden sie auch einige freizügige Magazine, die Charlie genauer unter die Lupe nimmt. Da taucht Desmond auf und sagt den beiden, dass sie mit ihm kommen sollten.
Im Dschungel warten bereits Locke und Sayid auf sie, und ohne lange um den heißen Brei herumzureden erzählt Locke, dass Eko tot und begraben ist. „Die Insel hat ihn getötet“, meint John, ohne es näher zu erklären. „Du weißt was ich meine“. Während Locke sie bittet, im Camp keine Panik auszulösen, da ohnehin alle wegen der Entführung aufgebracht seien, sieht Desmond sich verwirrt um. Hurley bemerkt dies: „Alter, bist du okay?“. Eine Antwort erhält er nicht. Stattdessen rennt Desmond plötzlich los, und die anderen nehmen die Verfolgung auf.
Am Strand reißt sich Desmond Shirt und Schuhe vom Leib und wirft sich in die Fluten. Nun bemerkt Locke, dass weit draußen noch jemand im Wasser ist. Charlie erfährt von Sun, die das Baby hält, dass Claire einen Spaziergang machte, und alarmiert läuft er ebenfalls zum Meer. Inzwischen ist Desmond bereits bei der Person angekommen und sieht, dass es tatsächlich Claire ist. Zurück am Ufer legt er sie in den Sand, während Charlie aufgeregt herumschreit, da er offensichtlich ein Problem damit hat, dass Des sie an seiner Stelle gefunden hat. Der Schotte beginnt sofort mit der Reanimation und hat Erfolg, als Claire Wasser ausspuckt. Als er sie zu ihrem Zelt zurückträgt, ruft Charlie (immer noch völlig außer sich vor Aufregung) hinterher, woher er gewusst habe, dass sie ertrinke. Des reagiert zwar nicht, dafür aber Hurley: „Dieser Typ kann in die Zukunft sehen“.
Später betrachtet Desmond am Strand das Foto von ihm und Penny. „Sie ist wunderschön“, bemerkt Claire und setzt sich zu ihm in den Sand. „Ich schwimme fast jeden Tag, und heute hat mich der Unterstrom einfach mitgerissen. Wenn du nicht…“, in dem Moment erscheint Charlie mit dem weinenden Aaron und meint, dass das Baby Hunger habe. Claire bedankt sich herzlich bei Desmond und kümmert sich dann um ihr Kind.
Kurz darauf unterhält sich Charlie noch mal mit Hurley über Desmonds besondere Fähigkeit. Er will die Wahrheit mit einem hinterlistigen Plan erfahren, weshalb er Sawyers Sachen nochmals durchwühlt. Zwischen etlichen Dharma-Artikeln holt er eine Flasche Whisky hervor: „Wir machen ihn richtig sturzbesoffen“.
Als es bereits langsam dunkel wird gehen Hurley und Charlie zu Desmond, der gerade ein Lagerfeuer vorbereitet. „Tut mir Leid, dass ich dir heute Morgen nicht dankbarer war“, gesteht Charlie. „Ich habe ein Friedensangebot mit“, mit diesen Worten holt er die Flasche aus seinem Rucksack. Desmond dankt allerdings ab: „Ich war in letzter Zeit zu oft betrunken“. Als Charlie gleich wieder gehen will, erkundigt er sich aber noch nach der Whisky-Marke, und Charlie dreht sich zu ihm: „Da steht MacCutcheon drauf“. Plötzlich muss Desmond heftig lachen, bevor er schließlich doch auf das Angebot eingeht.
Die Sonne geht unter, der Alkoholspiegel steigt, und so sitzen die drei wenig später betrunken am Lagerfeuer und trällern gemeinsam Lieder. Die gemütliche Atmosphäre bricht aber jäh ab, als Charlie „Dessi“ eine Frage stellen möchte. „Wieso hast du gewusst, dass Claire ertrinken wird?“. Der Schotte behauptet zwar, dass er ihre Schreie gehört habe, doch da er auch diesen Blitzableiter gebastelt hatte, weiß Charlie, dass er lügt. „Du hast auch den Blitz gehört“, unterstellt er ihm, und Desmond hat genug und steht auf. „Danke für den Drink, Kumpel“. Doch so leicht kommt er nicht davon. Charlie schreit ihm nach und will endlich eine Antwort: „Ich weiß nicht wie du das anstellst, aber ich erkenne einen Feigling, wenn er vor mir steht“. Das macht Desmond so zornig, dass er sich umdreht und Charlie mit einem Satz zum Fall bringt. Im Würgegriff beginnt er, Charlie anzuschreien und überhört Hurleys aufgeregt gelalltes „Alter“ völlig. „Du willst nicht wissen, was mit mir passiert ist! Du willst es nicht wissen“, schreit Desmond.
FLASHBACK:
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Die Uhr im Bunker ist abgelaufen und die Hieroglyphen erscheinen. „Wir sehen uns im nächsten Leben, Bruder“, verabschiedet sich Desmond von Locke und verschwindet in der Luke, bevor der Magnetismus im Computerraum die Überhand gewinnt. Unten holt er seinen Failsafe-Schlüssel heraus. „Ich liebe dich, Penny“. Er dreht ihn um. |
FLASHBACK:
Dutzende Bilder aus Desmonds Leben sind in rasend schneller Abfolge zu sehen. Dann öffnet sich sein Lid und gibt freie Sicht auf sein Auge.
Sein Gesicht ist blutverschmiert. Ebenso sein Hals und seine Kleidung. In einem Ganzkörperanzug liegt er in einer roten Lake, als er eine vertraute Stimme hört: „Oh mein Gott, was ist passiert?“. Während Penny etwas Eis holt, erkennt Desmond, dass er neben einem roten Eimer Farbe liegt. „Was ist passiert?“, will Desmond wissen. „Das kommt dabei raus, wenn man Leitern, Streichen und Alkohol kombiniert“, erklärt ihm seine Freundin. Desmond versteht nichts: „Das ist meine Wohnung“, stellt er mit großer Verwunderung fest. „Mhm, aber wenn du willst, dass ich mich hier zuhause fühle, dann solltest du es jetzt ‚unsere Wohnung’ nennen“. Penny macht sich Sorgen um ihn, doch Des versichert ihr, dass alles in Ordnung sei. Verwirrt küsst und umarmt er sie.
Die Uhrzeit „1:08“ auf dem digitalen Wecker erregt Desmonds Aufmerksamkeit als er sich vor einem Spiegel in Schale wirft. Penny hilft ihm, sich für ein Vorstellungsgespräch bei ihrem Vater herauszuputzen. „Ich geht mir nicht um den Job. Ich will, dass er Respekt vor mir hat“, erklärt er. „Wenn er aus irgendeinem Grund nicht sieht wie brillant du bist, ist das auch nicht das Ende der Welt“. Desmond gefallen diese Worte nicht „Was hast du gesagt?“. Da hört er plötzlich ein vertrautes Piepen im Sekundenabstand. Penny öffnet die Mikrowelle und holt seinen Kaffee heraus. Das Piepen ist zu Ende. „Ich glaube ich hatte gerade ein Déjà Vu“, behauptet Des und nimmt einen Schluck.
In der Eingangshalle von der Widmore Corporation stellt sich Desmond bei der Empfangsdame vor. Als ein Paketbote die Lieferung 4815 abgibt, spuken Desmond Bilder aus seiner Vergangenheit im Kopf herum. Die Empfangsdame holt ihn zurück: „Mr. Hume? Mr. Widmore möchte Sie nun sprechen“.
Im Büro bemerkt Pennys Vater, dass Desmond die Universität nie abgeschlossen hat. „Ich musste für meine drei Bürder sorgen, als mein Vater…“, beginnt er, doch Mr. Widmore hat das Interesse bereits verloren. „Es ist wunderschön“, kommentiert Desmond das Bootsmodell des Mannes. Als dieser erwähnt, dass seine Firma ein Rennen um die Welt sponsert, schießen Desmond wieder Bilder durch den Kopf. Als Mr. Widmore bezüglich des Postens schließlich gar nicht so abgeneigt klingt, gesteht Desmond, dass er gar nicht deswegen hier sei. Er wolle stattdessen um die Hand seiner Tochter anhalten, da sich beide nun schon seit zwei Jahren kennen. Pens Vater steht auf und holt zwei Gläser und eine Flasche Whisky aus dem Regal, wobei er erklärt, dass der MacCutcheon ein Qualitätsgetränk mit langer Geschichte sei. Er füllt damit nur ein Glas und trinkt dieses aus. „Diese Flasche mit Ihnen zu teilen wäre eine Verschwendung und eine Schande für den Mann, der sie gemacht hat. Denn aus Ihnen, Hume, wird nie eine große Persönlichkeit werden“. Desmond will sich rechtfertigen, doch Mr. Widmore macht weiter: „Sie sind es nicht wert, meinen Whisky zu trinken. Wie könnten sie es jemals wert sein, meine Tochter zu heiraten?“.
Draußen auf der Straße nimmt Desmond seine Krawatte ab und wirft sie auf den Bürgersteig. Der Mann, der in unmittelbarer Nähe „Wonderwall“ singt, erweckt Desmonds Aufmerksamkeit. Es ist Charlie, der mit seiner Gitarre die Leute unterhält und sich damit Geld erhofft. „Woher kenne ich Sie?“, fragt ihn Desmond, doch Charlie hat keinen blassen Schimmer. Da erinnert sich Desmond an eine kurze Begegnung mit Charlie im Bunker. „Sie sind Charlie“… Mehr Bilder von der Insel rasen durch seinen Kopf. „Da war ein Bunker. Und ein Computer mit einer Taste… Wir waren auf einer Insel“. Charlie versteht ihn nicht: „Wir sind auf einer Insel. Das hier ist England“. Inzwischen ist Desmond völlig außer sich, denn er erinnert sich genau an diesen Tag. Er zählt einige Details auf: „ … dann hat es zu regnen begonnen“. Und genau in diesem Moment fallen die ersten Tropfen und verwandeln sich in ein heftiges Unwetter. |
FLASHBACK:
Zwei Wissenschaftler unterhalten sich gerade als Desmond das Gebäude betritt: „Donovan!“, ruft er seinem alten Freund zu. Immer noch durchnässt vom Regen fragt er: „Was weißt du über Zeitreisen?“.
Viel später sitzt Donovan Des in einem Pub ungläubig gegenüber und zählt noch mal auf: Eine Insel, ein Bunker, eine Taste, das Ende der Welt… Offensichtlich hält er ihn bereits für verrückt, doch Desmond setzt dem Ganzen die Krone auf: „Glaubst du, dass man irgendwie in der Zeit zurückreisen und sein Leben noch einmal leben kann?“. Darüber kann Donovan selbstverständlich nur lachen. Als er einen Beweis will, verteidigt sich Desmond: „Ich kann mich nicht an alles erinnern. Nur an Bruchstücke“. Da dringt eine vertraute Melodie aus der Jukebox: „Make your own Kind of Music“ weckt eine Erinnerung in Desmond. Er kann sich an diese Nacht erinnern, denn hier habe ein bestimmtes Fußball-Team in den letzten zwei Minuten gewonnen, woraufhin Jimmy Lennon zur Tür rein kam und den Barkeeper geschlagen habe. „Sieh zu. Bitte! Sie einfach zu!“. Siegessicher kommentiert Desmond nun das Fußballspiel, doch seine Vorhersagen gehen ins Leere. Die Mannschaft gewinnt nicht, und Jimmy kommt nicht zur Tür rein. „Es gibt keine Zeitreisen, Des“, bringt ihm Donovan bei. „Aber wahre Liebe ist ungefähr genauso selten. Also wenn du sie liebst, dann hör auf mit dem Schwachsinn. Heirate sie“.
Zuhause ist Penny über ihrem Buch eingeschlafen und wird von Desmond mit einem Kuss mit Pub-Geschmack geweckt. Als Penny erfährt, dass aus dem Job nichts wurde, will sie feiern, dass Des kein Untertan des schrecklichen Widmore-Konzerns wurde, doch Desmond hält das für keinen angebrachten Anlass. „Der Anlass ist, dass ich die liebe“, meint Penny. „Warum?“, fragt Desmond, „Warum liebst du mich?“. – „Weil du ein guter Mensch bist. Und ich weiß aus Erfahrung, dass die schwer zu finden sind“. Die beiden küssen sich.
An einem anderen Tag sieht sich Desmond nach einem Ring für Penny um. „Sie haben das noch nie gemacht, oder?“, erkundigt sich die Verkäuferin. Als sie erfragt, dass Desmond kaum Geld zur Verfügung habe, fällt ihr die ideale Lösung ein. Sie zeigt ihm einen simplen aber prachtvollen Ring, und Desmond ist auf Anhieb überzeugt: „Den nehme ich“. Die ältere Frau ist dagegen: „Nein, das werden Sie nicht“. Desmond versteht nicht. „Das ist falsch. Sie kaufen den Ring nicht. Sie haben Bedenken und werden den Laden wieder verlassen“, behauptet sie. „Sie kaufen den Ring nicht, Desmond“. Dieser ist nun vollkommen irritiert und will wissen, warum sie seinen Namen kennt. „Ich weiß außerdem, dass Sie Penny nicht heiraten werden. Sie brechen ihr sogar das Herz. Und das treibt Sie in ein paar Jahren dazu an, an diesem Segelrennen teilzunehmen, womit sie ihrem Vater etwas beweisen wollen. Das bringt Sie auf die Insel, wo Sie die nächsten drei Jahre Ihres Lebens damit verbringen, die Zahlen in den Computer einzugeben, bis Sie gezwungen werden, den Failsafe-Schlüssel zu benutzen“.
„Und wenn Sie all diese Dinge nicht tun, Desmond David Hume, dann ist jeder einzelne von uns tot“. Desmond kann nicht glauben was er hört. Die alte Frau hingegen streckt ihren Arm aus: „Jetzt geben Sie mir den verdammten Ring!“. |
FLASHBACK:
„Wer… wer sind Sie?“, will Desmond wissen. Als Antwort bekommt er nur eine weitere Frage: „Mögen Sie Kastanien?“.
Draußen kauft sich die Frau eine Tüte Maronen, woraufhin sie auf einen Mann mit roten Schuhen und Anzug hinweist, der gerade aus der U-Bahn-Station kommt. Er habe einen schrecklichen Modegeschmack, meint sie. „Das hier passiert nicht wirklich. Ich habe eine Gehirnerschütterung und Sie sind mein Gewissen“. Die alte Frau grinst: „Bin ich das?“. „Sie wollen mir ausreden, dass ich Penny heirate, aber das wird nicht funktionieren“. Die Frau nickt: „Das wird es“. Desmond spricht weiter: „Ich werde sie heiraten und den Rest meines Lebens mit ihr verbringen“. – „Nein, das wirst du nicht“. Mit diesen Worten ist ein lauter Knall zu hören, denn in unmittelbarer Nähe stürzt ein Baugerüst ein. Unter dem Schutt sind nur noch Beine mit roten Schuhen zu sehen. Desmond ist schockiert: „Sie wussten, dass das passiert. Warum haben Sie nichts unternommen?“. „Weil es keinen Unterschied gemacht hätte“, bringt ihm die Frau bei. „Hätte ich ihn gewarnt, wäre er morgen von einem Taxi überfahren worden. Hätte ich ihm davor gewarnt, dann wäre er in der Dusche ausgerutscht und hätte sich das Genick gebrochen. Das Universum hat unglücklicherweise eine Art Kurskorrektur“, erklärt sie. „Dieser Mann sollte sterben. Das war sein Pfad. Genauso wie es dein Pfad ist, die Insel zu erreichen“. Das alles ist zu viel für den Schotten: „Ich werde Penny in einer Stunde treffen und sie fragen, und sie wird Ja sagen“. Die Frau bleibt ruhig: „Du magst mit deinen Pfad vielleicht nicht, aber diese Taste zu drücken ist das einzig Wichtige, was du jemals zustande bringen wirst“. Desmond stellt ihr nur noch eine Frage: „Wieviel kostet der Ring?“.
Als er alleine durch die Straßen geht, bleibt er vor der Tür der „Armed Forces“ stehen und betrachtet ein Werbeplakat für die „Royal Scots“.
Später spaziert er mit Penny entlang der Themse, wo sie ein Fotograf ablichten möchte. Penny gefällt die Idee, und sie entscheidet sich für ein Hintergrundbild mit einer Hafenlandschaft. Die Kosten von fünf Pfund übernimmt Penny, während Desmond schon weitergeht und sich das Foto ansieht. Es ist genau jenes, das er sich auf der Insel schon so oft angesehen hat, und scheinbar wird ihm dadurch bewusst, dass sich die Geschichte wirklich nicht verändern lässt. Deshalb unterbreitet er Penny aus heiterem Himmel, dass er nicht mit ihr zusammen sein könne. Er begründet seinen Entschluss damit, dass er kein Geld habe und nie für sie sorgen könne. Er sei einfach nicht gut genug für eine Frau wie Penny. „Ich weiß was ich verdient habe. Ich habe mich für dich entschlossen, ich liebe dich“. Sie versteht sein Motiv nicht: „Worum geht es hier? Woher kommt das alles plötzlich?“. Desmond meint, dass er mit den plötzlichen Veränderungen nicht klar komme und bekommt dafür eine Ohrfeige von der weinenden Penny. „Mach das nicht. Tu nicht so als sei dir alles egal. Wenn du willst, dass ich gehe, dann schieb das nicht auf mich oder halte mir vor, was ich nicht verdient habe. Sei einfach so ehrlich und gib zu, dass du ein Feigling bist“. Desmond ist den Tränen nahe: „Es tut mir leid, Pen. Wir sind nicht dazu bestimmt, zusammen zu sein“. Als sie geht, wirft Desmond den Ring in den Fluss.
Er geht allein in eine Bar und bestellt sich dort ein Pint des billigsten Whiskys. „Ich habe gerade den schlimmsten Fehler meines Lebens gemacht. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht das erste Mal war“, erzählt er dem Barkeeper, der das alles als „Déjà Vu“ bezeichnet. Aus der Jukebox tönt nun zum zweiten Mal „Make your own Kind of Music“, und Desmond sieht, dass gerade wieder ein Fußballspiel läuft, in dem ein Tor geschossen wird. „Ich erinnere mich daran. Ich bin nicht verrückt!“, ruft er als er erkennt, dass er sich nur um einen Tag vertan hatte. Er steht auf: „Ich kann also doch etwas verändern. Es ist noch nicht zu spät“. Als er gehen will, kommt gerade Jimmy Lennon zur Tür herein und rennt auf den Barkeeper zu. „Duck dich, Bruder!“, ruft Desmond, und der Mann reagiert sofort. Der Baseballschläger rast über ihn hinweg, trifft dafür aber Desmond auf den Rücken. Sofort fällt er zu Boden. |
FLASHBACK:
Leicht verwundet wacht er im Dschungel wieder auf und erkennt, dass er nackt am Boden liegt. Nach einem kurzen Lauf sieht er Möbel aus dem Bunker herumliegen, und schließlich entdeckt er den riesigen Krater, der bei der Implosion zurückgeblieben ist. Auch das Foto von Penny und ihm liegt in unmittelbarer Nähe. „Bitte, lass mich zurück. Lass mich noch einmal zurück reisen“, fleht er. „Diesmal mach ich es richtig. Es tut mir so leid, Penny“.
Nun sehen wir noch eine kurze Zusammenfassung von Desmonds Vorhersagen und seinen Gesprächen mit Charlie. |
Charlie liegt immer noch unter Desmond und schreit nach Hilfe, bis Hurley schließlich eingreift und Desmond von ihm runter zerrt. Des kniet nun am Boden: „Du kannst es nicht verhindern, egal was du machst. Du kannst es nicht verhindern“. Hurley kreist mit dem Finger neben dem eigenen Kopf um zu gestikulieren, dass er ihn für verrückt hält. Charlie hingegen hilft Desmond hoch und bringt ihn zurück zu seinem Zelt. „Du bist ein guter Mensch, Charlie“.
„Tut mir leid, dass ich dich einen Feigling genannt habe“, meint Charlie. „Aber du wirst mir jetzt sagen, was mit dir passiert ist“. Und Desmond beginnt tatsächlich zu reden: „Als ich den Schlüssel umgedreht habe, ist mein Leben vor meinen Augen vorbeigezogen, und dann war ich wieder im Dschungel, auf dieser verdammten Insel. Und diese Visionen haben nicht aufgehört“. Doch die wirklich interessante Nachricht unterbreitet er ihm erst jetzt: „Ich habe nicht Claire gerettet. Ich habe dich gerettet. Heute Morgen bist du ins Meer gesprungen und hast versucht, sie zu retten. Du.. du bist ertrunken“. Charlie lacht und will es nicht glauben. „Als der Blitz das Dach getroffen hat, da hast du einen Schlag bekommen. Und als Claire im Wasser war bist du beim Versuch sie zu retten ertrunken“.
Desmond klingt immer verzweifelter: „Ich habe jetzt zweimal versucht, dich zu retten. Aber das Universum hat eine Art Kurskorrektur. Und ich kann das nicht für immer abwenden. Es tut mir leid, aber egal was ich mache…“.
„Du wirst sterben, Charlie“.
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