« 3.08 || Staffel 3 || 3.10 »
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REGISSEUR: Paris Barclay DREHBUCH: Elizabeth Sarnoff & Christina M. Kim |
US-PREMIERE: 21.02.2007 Quote: 12,20 Millionen P7-PREMIERE: 10.12.2007 Quote ab 3: 1,42 Mio. (- %) Quote 14-49: - Mio. (8,4 %) |
INHALT: Auf dem Rückweg zur großen Insel beginnt Sawyer während er rudert zu singen. Plötzlich unterbricht ihn Kate. Sie will auf der Stelle umkehren, da sie Jack nicht einfach so zurücklassen könnten. Sawyer denkt kurz nach: „Doch, das können wir. Er hat uns darum gebeten. Denk darüber nach: Was wird Captain Hasenfänger machen, wenn wir zurückkommen?“. Plötzlich hören wir eine dritte stimme: „Er tötet euch“, meint Karl, „Gott liebt dich genauso wie Er Jacob liebt“. Sawyer hält ihn für verrückt und wendet sich zu Kate: „Sorry, Jack ist auf sich allein gestellt“. Dieser bekommt in diesem Moment in seiner dunklen Zelle Besuch von Tom, der ihn mitnehmen möchte, da er „umzieht“. Jack bittet ihn, ihm gleich zu sagen, dass sie ihn töten werden, und es nicht mit „umziehen“ zu umschreiben. „Was glaubst du eigentlich was wir für Leute sind, Jack?“, will Tom wissen. Daraufhin zählt Jack einige der schlimmen Vorfälle auf der Insel auf, doch Tom lässt sich davon nicht beeindrucken. Er geht zur Scheibe, die den Raum teilt, und klopft dagegen. „Siehst du dieses Glashaus, in dem du lebst? Soll ich dir noch ein paar Steine holen?“. Schließlich steht Jack auf und lässt sich Handschellen anlegen. Draußen auf dem Flur sieht er ein vertrautes Gesicht: Auch Juliet wird gerade in Handschellen transportiert, und Jack erkennt, dass sie die neue Zellenbewohnerin ist. Außerdem sieht er eine ältere blonde Frau, die ihm einen überlegenen Blick zuwirft.
In Sawyers alter Zelle erfährt Jack, dass die Frau von vorhin so was wie der „Sheriff“ sei, und dass Juliet sich in großen Schwierigkeiten befinde. Als Tom meint, Jack solle artig sein, weist dieser daraufhin, dass er bereits wisse, dass er videoüberwacht werde. Dann beginnt Tom: „Du riskierst deinen Kragen um sie zu retten, und sie laufen weg und sehen nicht einmal zurück“… „Danke fürs Sandwich“, meint Jack und gibt ihm damit zu verstehen, dass er die Psychospielchen satt hat. Auf dem Meer haben Sawyer und Kate die zweite Meinungsverschiedenheit: Kate will die Küste entlang fahren bis sie das Camp erreichen, während Sawyer auf der Insel ein Lager aufschlagen möchte, da es bald finster werde. „Dann rudere ich im dunkeln“, meint Kate. Es läuft aber darauf hinaus, dass Sawyer seinen Dickkopf durchsetzt und einfach zum Ufer paddelt. „Schön, dass wir uns einig sind“, meint er zynisch. Als sie im Dschungel angekommen sind bringt er ihr etwas zu essen: „Nein James, ich bin nicht hungrig“, meint sie ruhig. „Ihr solltet nicht streiten“, hören sie wieder eine dritte Stimme. Karl ist wieder einmal aufgewacht. „Ihr könnt froh sein, dass ihr am Leben seid“. Sawyer stimmt ihm zu. „Lebt ihr auf dieser Insel?“, fragt Kate Karl. „Da arbeiten wir nur“, erklärt dieser. „An Projekten“, umschreibt er es. „Lebt ihr hier, auf dieser Insel?“ – „Ja, Ma’am“. Nach einer kurzen Sekunde des Erstaunens will Kate weiter im offnen Buch lesen: „Was habt ihr mit den Leuten gemacht, die ihr entführt habt? Mit den Kindern…“. – „Wir geben ihnen ein besseres Leben.“ – „Besser als was?“ – „Besser als eures“. Karl betrachtet den Himmel: „Heute gibt es keine Sterne, es wird dunkel werden. Alex und ich sind oft in meinem Hinterhof gelegen und haben den Konstellationen Namen gegeben“. Sawyer ist wieder überrascht: „Ihr habt Hinterhöfe?“. Karl bestätigt das. Als Jack zum ersten Mal probiert, wozu der große rote Besteck-Knopf gut ist, ist es bereits dunkel geworden. „Warnung“, ertönt es. Jack betätigt den Knopf ein zweites Mal. Dann verliert er das Interesse und vertritt sich die Beine. So lange, bis Juliet mit zwei Wachen auftaucht. „Bens Werte sind schlecht, und er hat Fieber“. Sie zeigt ihm ein Foto von seinen Nähten, und er bestätigt, dass diese entzündet sind. Sie bittet ihn mit ihr zu kommen – „als persönlicher Gefalle“. Jack ist zurecht stutzig und hakt nach, wodurch er erfährt, dass Juliet Schwierigkeiten hat, da sie jemanden getötet hat. Jack: „Ich helfe ihm nicht. Und dir auch nicht“. Mit diesen Worten gehen die drei und lassen Jack zurück.
Nachts bekommt Jack Besuch von Frau „Sheriff“, und deren erste Worte sind nicht zu verstehen. „Ich habe Ihr Tattoo vorgelesen“, erklärt sie. „Ein wenig ironisch“. – „Was?“, will Jack wissen. „Ihre Aussage. Sie wissen doch, was sie bedeuten?“, fragt sie, „Chinesisch ist kompliziert. Es passiert schnell, dass etwas mit der Übersetzung untergeht“. „Ich weiß, was sie bedeuten“, besteht Jack. „Mein Name ist Isabel“, stellt sich die Frau nun vor, „wenn Sie mit mir kommen, würde ich Ihnen gerne einige Fragen stellen“. Jack stimmt ihr zu, denn später gehen beide einen Flur entlang, wo sie Alex treffen. „Warum besuchst du deinen Vater nicht mal? Er würde sich bestimmt freuen“, mein Isabel trocken. Sie gelangen schließlich in einem kleinen Büro an, wo Juliet bereits wartet. „Wie Sie vielleicht schon vermutet haben, leben wir nicht hier. Die meisten kommen sogar sehr ungern hier her… Es gab einen Zwischenfall, und ich muss Ihnen einige Fragen stellen“. Sie fragt nun Tom, der an Jacks rechter Seite sitzt, ob Jack im OP gesagt habe, dass Juliet Bens Tod wolle. Dieser bestätigt das. „Ist das wahr, Jack?“. Dieser überlegt sehr lange. „Die Frage ist einfach: Hat Juliet Sie gebeten, Ben zu töten?“. Jack lacht schließlich: „Nein. Nein, ich habe gelogen. Ich hätte alles getan, um meine Freunde zu retten. Und euch aufeinander loszuhetzen war meine beste Chance“. Nun steht Isabel auf, geht um ihren Schreibtisch herum und auf Jack zu: „Warum lügen Sie, Jack?“. – „Ich würde jetzt gerne in meine Zelle zurück“, meint dieser.
Als Jack aus seinem Schlaf erwacht stellt er fest, dass sich Dutzende Leute um seine Zelle versammelt haben, die irgendetwas murmeln. „WAS?!“, brüllt er schließlich, und bringt damit eine bekannte Person zum Vorschein. Cindy tritt an seine Zelle heran: „Kenne ich Sie?“, fragt sich der Arzt. Dann fällt es ihm wieder ein: „815… Sie waren die Stewardess. Was machen Sie auf Bens Seite? Wurden Sie nicht verschleppt?“. Cindy antwortet ihm ruhig: „Sie sind nicht… ähm. So einfach ist das nicht“, murmelt sie. „Was macht ihr hier? WAS MACHT IHR HIER?“, schreit Jack. „Wir sind gekommen um zuzusehen“, erklärt Cindy, als das kleine blonde Mädchen aus dem hinteren Teil des Flugzeuges neben ihr auftaucht und ihr etwas ins Ohr flüstert. „Sie will wissen, ob es Ana-Lucia gut geht“, sagt Cindy an Jack weiter. Dieser holt kurz tief Luft und sieht Cindy fassungslos an. „Meinen Sie das ernst? Wenn ihr hier etwas ansehen wollt, dann geht dort hin! GEHT!“, brüllt er. Damit vertreibt er alle „Zuschauer“, und auch der kleine Junge mit dem Teddybär geht enttäuscht. Auch Kate erwartet erstmal ein Schreck als sie aufwacht: Karl ist verschwunden. Sie weckt Sawyer und sucht nach ihm, und schon nach kurzer Zeit hört sie ein Schluchzen im Wald. Sie will Karl trösten, doch Sawyer hält sie zurück und will das erledigen. Zur Begrüßung verpasst Sawyer Karl gleich mal einen Schlag auf den Oberarm. „Im Dschungel herumheulen. Ich dachte ihr wärt tough“. Karl schlägt zurück. „Ich bin tough“, kontert er. Als Sawyer eine Anspielung auf die „Brady Family“ macht, hat Karl keine Ahnung, wovon er spricht. Daraufhin meint er, er kenne alle Sorten von Frauen, aber „wenn man mit einer die blöden Sterne benennt.... Liebst du sie?“, fragt er. Karl: „Ja. Mehr als alles auf der Welt“. Sawyer will ihn motivieren, zurück zum Camp zu gehen und sie zu suchen. „Aber wenn sie mich diesmal erwischen, töten sie mich“. „Dann hat es sich zumindest gelohnt“, meint Sawyer. Zeitgleich unterhält sich Alex auf der anderen Insel mit Jack. Natürlich erst, nachdem sie die Kamera mit einem großen Stein zerstört hat. Sie will ihm eine Frage stellen. „Ben. Warum hast du sein Leben gerettet?“, fragt sie völlig verständnislos. „Nach allem was er euch angetan hat, solltest du ihn hassen. Aber du hast ihn gerettet, sogar als deine Freunde schon in Sicherheit waren“. Jack will die Frage beantworten, sobald er selbst eine Antwort bekommt: „Wo ist Juliet?“. – „Sie ist bei allen anderen. Beim großen Urteilsspruch. Sie sind ziemlich streng, wenn jemand einen von den eigenen Leuten tötet. Auge um Auge“. Jack erfährt nun auch, dass Juliet den Mann getötet hat, der hinter Sawyer und Kate her war. Er gibt ihr endlich ihre Antwort: „Ich habe deinen Vater gerettet, weil ich es versprochen hatte“. Dann scheint Jack eine Idee zu haben: „Hat dein Vater noch das Sagen? Wird diese Frau machen, was er befiehlt?“. Alex nickt. „Dann hol mich aus diesem Käfig raus. Kurz darauf gelangen Jack und Alex bereits im Untersuchungsraum an, wo Jack gerade noch verhindert, dass jemand Ben eine Injektion verabreicht. Als dieser sieht, dass Jack Alex mitgebracht hat, wirkt er frustriert. „Ihr würdet mich mehr beeindrucken, wenn ihr einen guten Chirurgen hättet“, stellt Jack fest. „Wir hatten einen ausgezeichneten. Sein Name war Ethan“, offenbart Ben. Dann zählt ihm Jack die Folgen der Infektion auf und erklärt, dass Ben einen Arzt an seiner Seite brauche, um langsam wieder zu Kräften zu kommen. Dieser erkennt, dass er Jack einen weiteren „Wunsch“ erfüllen muss, um zu überleben. Diesmal geht es um Juliet. Er solle sie freisprechen, da sie sonst exekutiert werde. Obwohl Ben Jack noch ins Gewissen reden will, fragt dieser einfach: „Machen wir den Deal oder nicht?“. Ben überlegt nur kurz und möchte dann etwas zum Schreiben haben.
Am Ende eines offenen, sonnigen Korridors klopft Alex an eine massive Tür. Tom öffnet ihr und ist überrascht, Jack hier zu sehen. Sofort geht er auf ihn los, doch Isabel hält ihn zurück. Sie schließt die Tür hinter sich, nachdem wir kurz einen Blick auf ein Richterpult mit Hydra-Logo bekommen haben. Alex überreicht ihr die Nachricht, und Isabel liest vor, dass Ben Juliet von jeder Schuld freispricht und die Regeln bei ihr nicht angewendet werden dürfen. Allerdings müsse sie dennoch „gekennzeichnet“ werden.
Nachdem Jack in den zweiten Käfig gebracht wurde, bringt ihm Juliet Toast vorbei. Sie willigt ein, ihm ihre Markierung zu zeigen, wozu sie sich umdreht und ihre Bluse hebt. Ein Stern aus vier Strichen, wovon der senkrechte weiter nach oben reicht, ist zu sehen. Jack bittet sie, ihm das Blatt einer Pflanze zu bringen, womit er ihre Wunde kurz behandelt. „Warum hast du mir geholfen?“, will Juliet wissen. „Du hast mir gesagt, dass er dich nach Hause lässt. Das hat er mir auch gesagt. Wir stellen sicher, dass es dabei bleibt“. – „Und wie willst du das anstellen?“ – „Zusammen“, antwortet Jack. Nach einer kurzen Pause erklärt Juliet, dass man Jack bald holen werde. Die zweite Insel sei wegen Sawyer und Kate bald kein Geheimnis mehr und daher unsicher, weshalb sich alle „nach Hause“ zurückziehen werden. Kate erfährt nun von Sawyer, dass dieser Karl freigelassen hat. „Er hätte uns zu deren Zuhause führen können“, wirft Kate ein. „Das Kind war eine Zielscheibe“, wehrt sich Sawyer. Als er ihr nicht zuhört und zurück zum Camp will platzt ihr der Kragen: „Soll ich neben oder zehn Schritte hinter dir gehen? Du bist so gut darin, mir vorzuschreiben was ich zu tun habe, dass ich nicht mehr für mich selbst denken kann“. Sawyer: „Lass es nicht an mir aus, wenn du Schuldgefühle hast“. Kate versteht ihn zuerst falsch, weshalb Sawyer erklärt: „Ich rede von dir… und mir. Ich weiß, dass du es nur getan hast, weil du mich abgeschrieben hattest“. Sie widerspricht ihm nicht direkt. „Nun da das aus der Welt ist, können wir ja gehen“, meint Sawyer. Alle aus der Hydra-Station versammeln sich am Strand, wo Ben bereits auf einer Trage liegt. „Er lebt unter uns, aber er ist keiner von uns“, hört man Isabel. „Das sagen deine Tattoos“. Jack nickt. „Das sagen sie. Aber das bedeuten sie nicht“. Jack Ben, und zwei Unbekannte setzen sich als erste in ein kleines Boot und rudern damit zu einem größeren Schiff. Als die Nacht hereinbricht sehen wir Sawyer, wie er gerade Kates Fackel mit seiner anzündet. Karl hat ein Lager aufgeschlagen und blickt in den Sternenhimmel, und Alex tut auf dem Schiff dasselbe. Ganz vorne steht Juliet, die nachdenklich auf die Wellen blickt, als Jack sich zu ihr gesellt und sie ihn anlächelt. |
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ZITATE: Karl: God loves you as he loved Jacob. Sawyer: Okay... thanks for the input. Karl: You shouldn't fight. Sawyer: When the hell did you wake up? Karl: You shouldn't fight because you're lucky to be alive. Sawyer: Golly, I think he's got a point. Karl: Me and Alex used to lie in my backyard at night and make up names for the constellations. You can't see it yet, but right there will be Ursa Theodoris. Sawyer: You have backyards? Well ain't that quaint. Jack: He told you he was gonna let you go home. He told me the same thing. I wanna make sure he'll keep his word. Juliet: And how are we going to do that? Jack: Together. Isabel: 'He walks amongst us, but he is not one of us'. Your tattoos, that's what they say. Jack: That's what they say. That's not what they mean. |
MUSIK: Sawyer singt Show me the Way to go Home |