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REGISSEUR: Eric Laneuville DREHBUCH: Edward Kitsis & Adam Horowitz |
US-PREMIERE: 28.02.2007 Quote: 12,01 Millionen P7-PREMIERE: 10.12.2007 Quote ab 3: 1,16 Mio. (- %) Quote 14-49: - Mio. (9,6 %) |
INHALT:
Auf der Insel spricht Hurley ausführlich von der Entführung von Jack, Kate und Sawyer, von Ekos Tod und der Tatsache, dass alle große Angst hätten. „Und ich habe auch Angst“, gesteht er. „Aber das hatte ich hier meistens. Außer als ich mit dir zusammen war“. Er kämpft gegen Tränen an. „Ich vermisse dich, Libby“. Wir sehen, dass er an ihrem Grab kniet und ihr eine Blume hinlegt. Charlie benutzt am Strand einen Rasierer und eine Spiegelscherbe, um sich zu rasieren. Kurz nachdem er sich schneidet und blutet, taucht Hurley auf und möchte wissen, was mit Charlie los ist. „Desmond sagte mir, ich würde sterben“, verrät Charlie, doch er wartet vergeblich auf eine Antwort wie „Das ist doch lächerlich“. Stattdessen scheint Hugo es sehr wohl für möglich zu halten. „Ich denke es ist meine Schuld. Ich bin irgendwie verflucht“, meint er, „Der Tod findet mich überall“. Plötzlich ist Vincent zu hören, der aus dem hohen Gras angelaufen kommt und etwas zwischen den Zähnen hat. Es ist ein Arm in sehr weit fortgeschrittenem Verwesungszustand, und um die dunkelbraunen Fingern hängt ein weißer Schlüsselbund. Hugo will dem Hund sofort folgen als dieser wieder im Dschungel verschwindet, doch Charlie riskiert lieber nichts. „Wenn ich in drei Stunden nicht wieder zurück bin, erzähl irgendwem davon“. Mit diesen Worten begibt er sich auf eine rasante Verfolgungsjagd quer durch den Dschungel. Plötzlich dreht Vincent aber um und legt den Arm auf den Boden, wodurch Hugo den Schlüssel an sich nehmen kann. Als er Vincent weiter folgt, entdeckt er etwas Unglaubliches: Teile einer Karosserie und zwei Reifen sind unter dichtem Gestrüpp zu sehen. Offenbar liegt hier ein Kleinbus auf der Seite herum.
Im Inneren des Van erblickt Hugo die zum Arm passende Leiche, von der das Schädelskelett schon deutlich zu erkennen ist. Auf der Dharma-Uniform steht „Roger, Work Man“. Unterdessen stellen Paulo und Nikki am Strand fest, dass ihnen langsam diverse Lebensmittel ausgehen. Sun hingegen ist damit beschäftigt, ihrem Mann die englische Sprache näherzubringen. Dies versucht sie damit zu erreichen, fortan nur noch so mit ihm zu sprechen. Er antwortet immer wieder auf Koreanisch, doch sie meint in Englisch: „So wirst du es lernen“. In diesem Moment stürmt Hurley zum Strandcamp und berichtet allen von seinem großartigen Fund. Die Idee, den Wagen startklar zu machen und eine Spritztour zu unternehmen, stößt aber nicht auf Anklang. „Wir könnten alle ein wenig Spaß vertragen“, behauptet Hugo, doch nicht einmal Charlie erklärt sich bereit. Nur Jin bleibt ganz allein zurück, und Hurley sieht das als Einverständniserklärung an. „Du hast keine Ahnung auf was du dich an einlässt“, meint Hurley und liegt damit offensichtlich goldrichtig. „Sind wir endlich da?“, fragt Sawyer erschöpft, während er Kate folgt. Diese scheint relativ zielstrebig unterwegs zu sein und die Umgebung schon zu kennen. Sie rechnet mit einer Rückkehr zum Lager nach fünf Minuten Fußmarsch und macht sich Gedanken darüber, wie sie ihren Freunden erklärt, dass sie ohne Jack zurückkommen. „Vielleicht sollten sie uns zuerst erklären, warum sie uns nicht gesucht haben“, meint Sawyer und tritt in diesem Moment auf etwas Spitzes am Boden. Es ist ein Dartpfeil, den Kate auf Drei herausziehen möchte. „1…“, und schon ist es geschehen. Dann setzt sie sich zu ihm: „Alles was du tun musst, ist dich zu entschuldigen. Wir könnten von vorne anfangen“. Sawyer gefällt diese liebevoll gemeinte Idee jedoch nicht: „Ich habe nichts, was mit leid tut“. Kate sieht ein: „So läuft das also“. Sie geht weiter. „Willkommen Zuhause, Sawyer“. Sawyer folgt ihr und murmelt: „Willkommen Zuhause, Kate“. Gleich darauf kommt es zur großen Wiedervereinigung am Strand, bei der es viele Umarmungen und Willkommensgrüße gibt. Inmitten all des Freudentaumels wirft Kate Sawyer noch einen nachdenklich-traurigen Blick zu.
Wieder inspiziert Hurley die Fahrerkabine: „Armer… Roger“, liest er, „Sorry wegen deinem Arm“. Jin bemerkt unterdessen etwas im Kofferraum, und als Hugo diesen öffnet, entdeckt er Dutzende weiße Dharma-Bierdosen. Kurz darauf gestikuliert Jin wie wild und gibt Hugo damit zu verstehen, dass er Roger aus dem Wagen holen und den Bus dann kippen will. „ICH VERSTEHE!!“, brüllt Hugo ihm entgegen, und Jin wirft ihm dafür einen sehr bedenklichen Blick zu. Wenig später befinden sich beide auf der oberen Seitenwand des Van und packen gemeinsam Rogers Körper. Leider passt der zur Seite geneigte Kopf nicht ganz durch die Öffnung und bricht beim Bergungsversuch ab. „Den holen wir später raus“, meint Hugo nach kurzer Überlegung. Am Strand konfrontiert Charlie Desmond, der den prophezeiten Tod vergessen zu haben scheint. „Stell dich nicht blöd, ‚Bruder’“, wirft Charlie ihm an den Kopf. Daraufhin erklärt Desmond: „Ich war betrunken, und wenn ich irgendetwas gesagt habe…“. – „Ich habe ein Recht darauf, meinen Todeszeitpunkt zu erfahren!“, protestiert Charlie. „So funktioniert das nicht“, erklärt Des, als Sawyer sie unterbricht: „Wo sind meine Sachen?“, will er wissen. Desmond erklärt den fehlenden Scotch, doch über den Rest kann Sawyer noch nichts in Erfahrung bringen. Auf seiner weiteren Befragungsrunde stößt er auf Hugo und Jin, die sich gerade mit Baumstämmen am Wagen zu schaffen machen. Hugo lässt seinen sofort fallen und umarmt Sawyer übereifrig. „Du bist am Leben!“, freut er sich. Als er erfährt, dass Jack nicht mitgekommen ist, lässt ihn das sogar relativ kalt: „Von nun an geht es bergauf. Das Auto; dir geht es gut… das ist ein Zeichen“, meint er optimistisch. Dann überredet er Sawyer mit Bier, ihnen beim Aufrichten des Wagens zu helfen. Während Kate mit Sayid und John den Strand entlangläuft, erzählt sie ihnen von Jack, Michael und Walt, den Anderen und Karls Aussage, dass sie auf dieser Insel wohnen. Sie füllt Wasser in Flaschen und will dann bereits verschwinden: „Mir ist egal, was Jack gesagt hat. Sie haben ihn, und wir holen ihn zurück. Das schulde ich ihm. Also hole ich Hilfe“, erklärt sie kurz bevor sie verschwindet.
Mit vereinten Kräften gelingt es, den Van wieder auf seine vier Räder zu stellen. Sofort fällt vieles vom verwucherten Grünzeug ab und gewährt Sicht auf den blau-weißen Kleinbus. Sawyer entdeckt im Inneren neben viel Müll auch eine Dharma-Karte, die wie ein Bauplan einer Straße aussieht. Jin stellt unterdessen fest, dass der Antrieb alles andere als fahrtauglich aussieht. Plötzlich hören sie Sawyer schreien. „Was hat ein KOPF hier drin verloren?!“, will er wissen. „Das ist nur Roger“, erklärt Hugo. Trotz Jins Warnung versucht Hurley dann, den Bus zu starten. „Ich habe Hoffnung. Es wird funktionieren“, flüstert er. Er dreht den Schlüssel um. Nichts passiert. „Verdammt“. Später sitzt Sawyer in der Seitentür und probiert das Dharma-Bier. Dass es schon ewig hier rumliegt ist ihm völlig egal. Er stößt sogar mit dem Skelett, das neben ihm an der Außenwand sitzt, an. Als sich Jin wieder zu Wort meldet, gibt er Hugo zu verstehen, dass man den Motor nicht reparieren könne. Als sich dieser völlig aufregt will Sawyer den Grund wissen. „Weil wir alle etwas Hoffnung gebrauchen können“. – „Wenn du hier nach Hoffnung suchst, dann bist du verdammt noch mal auf der falschen Insel“, meint Sawyer.
Sawyer bringt Jin ein paar wichtige Vokabeln wie „Bier“ und „Auto“ bei, während Hurley neben Vincent auf einem Stein sitzt und betet. Indem er ihm eine Bierdose zuwirft, will Sawyer ihm eine bessere „Hilfe“ zukommen lassen, doch er verfehlt Hugo und so rollt die Dose einen Hang hinunter. Dieser blickt dem Bier nach und hat eine Idee… Zurück am Strand geht Hugo noch mal auf Charlie zu und will ihn mit zum Wagen nehmen. „Warum!?“, fragt Charlie erneut, und bekommt prompt eine Ohrfeige verpasst. „Hör auf dich selbst zu bemitleiden, nur weil jemand deinen Tod vorhergesagt hat“. Er packt ihn und meint: „Es ist gefährlich, und die Gefahr ist groß, dass du draufgehen wirst. Aber wenn du nicht stirbst, dann haben wir gewonnen. Ich weiß nicht wie es dir geht, aber die letzten Tage waren echt beschissen, und ich könnte einen Sieg gebrauchen“. Er klingt immer überzeugender: „Lass uns dem Tod ins Gesicht blicken und sagen: ‚Was auch immer’. Sorgen wir für unser eigenes Glück“. Die Unterrichtsstunde geht weiter: „Es tut mir Leid“, „Du hattest Recht“ und „In dieser Hose siehst du nicht dick aus“ sind genau die drei Sätze, die eine Frau hören will. Sawyer ist stolz und stößt mit Jin an. Nun taucht Hurley auf und befiehlt den zwei förmlich aufzustehen und den Wagen anzuschieben. Als Sawyer, angeheitert wie er ist, nicht reagiert, hebt Hugo ihn selbst hoch. Schon schieben Jin, Charlie und Sawyer mit vereinten Kräften, während Hugo vorne am Steuer sitzt. Kleine Äste und Sträucher stellen kein Problem für den VW dar (dessen Markenzeichen natürlich durch ein Dharma-Logo ersetzt wurde), und schon rollt der Bus auf eine offene Wiese. Zumindest die Bremsen funktionieren, denn Hugo bringt den Bus vor dem Gefälle zum Stehen.
Sawyer kann nicht glauben, dass Hurley wirklich diesen Hügel hinunterfahren möchte. Doch dieser ist überzeugt, dass er während der Fahrt den Motor starten und den riesigen Felsen ganz unten ausweichen kann. Sogar Jin ist Sawyers Meinung: „Hurley, nein“. Doch Charlie gefällt die Idee, denn er wird mitfahren. Somit setzen sich die zwei hinein und Jin und Sawyer schieben ein weiteres Mal an. Die Fahrt verläuft milde ausgedrückt turbulent, denn die vielen Löcher und Hindernisse machen dem Wagen zu schaffen. Auch das Tempo ist bedenklich, da das Gefälle doch sehr steil ist. Als Charlie bereits panische Angst bekommt, schließt Hurley seine Augen und flüstert immer wieder zu sich selbst: „Es gibt keinen Fluch, schaff dein eigenes Glück, es gibt keinen Fluch“. In einer Slow-Motion-Sequenz sehen wir, wie sie weiter auf den Felsen zurasen. Schließlich dreht Hugo den Schlüssel um. Der Radio und der Motor springen an! Die sorgenfreie Musik löst die Spannung, als Hugo das Lenkrad endlich benutzt, um den Felsen auszuweichen. Sie kurven gemütlich weiter, während Sawyer oben nur mehr meint: „Son of a bitch“. Jin ist völlig außer sich, reißt die Arme in die Luft und schreit: „Hurley!!!“. Sie laufen zusammen mit Vincent hinunter und kommen auf den fahrenden Wagen zu. Schon sitzen sie auf der Rückbank und genießen die Rundfahrt mit lauten Jubelschreien. Als sie zurück zum Strand gehen, überreicht Jin Sun eine Blume als Entschuldigung dafür, dass er vorhin einfach gegangen ist. Sie lächelt und küsst ihn dafür. Sawyer kommt mit einer ganzen Palette Bier an und sieht sich das Lager erstmal genauer an. Offenbar gefällt es ihm doch, wie die Überlebenden -mit seinen Sachen?- ihr Lager ausgebaut haben, denn dieses hat inzwischen schon einen ganz ansehnlichen Komfort erreicht. Während Hugo auf der Wiese noch weiter seine Runden dreht, setzt er sich zu seinem Unterschlupf und öffnet eine weitere Dose. Ganz wo anders, und wohl einige Stunden später, ist Kate mit einer Fackel unterwegs. Sie findet ein Netz im finsteren Dschungel und vernimmt dann plötzlich Schleichgeräusche. Zwei weitere Fackeln verraten, dass Sayid und Locke sie gefunden haben. „Warum hast du nicht uns um Hilfe gebeten, wenn du Jack suchst?“, will Sayid wissen. „Aus zwei Gründen: Ihr wisst nicht, wo ihr suchen müsst, und euch fehlt der Antrieb“. Sie bezieht diese Aussage darauf, dass auch nach ihr und den anderen beiden nicht gesucht wurde. „Dazu fehlte uns nicht der Antrieb, wir wussten nur nicht, wo wir suchen sollten“, erklärt Locke. „Jetzt haben wir eine Himmelsrichtung, und wenn wir dieser Folgen, dann kommen wir mit großer Sicherheit zu den Anderen“. Kate ist verblüfft: „Wie…?“. Sayid erklärt mit leicht sarkastischem Unterton: „Wegen der Sonnenlichteinstrahlung auf Mr. Ekos Stab, als John ihn begraben hat“. Ohne weitere Erklärung setzt John fort: „Jetzt kennst du unser Geheimnis. Wieso verrätst du uns deines nicht?“. Schüsse fallen. Wieder und wieder. Kate hebt die Hand, um Sayid und Locke davon abzuhalten, das Feuer zu erwidern. „Alles in Ordnung, wir sind nur hier um zu reden!“, ruft sie in den Dschungel. Damit lockt sie Danielle aus den finsteren Büschen, die ihre drei Besucher vorsichtig mustert. „Was macht ihr hier?“, will sie wissen. „Ich brauche deine Hilfe. Ich werde zum Camp der Anderen gehen, und wenn ich es finde, dann brauche ich jemanden, der sich auf der Insel auskennt“, erklärt Kate. „Warum glaubst du, dass ich dir helfen werde?“, lautet die nächste Frage, und Kate beginnt zu erklären: „Sie hatten mich, und sie hätten mich nie laufen lassen. Wenn ich nicht geflohen wäre, hätten sie mich vermutlich getötet. Und das Mädchen, das mir bei der Flucht geholfen hat, war 16 Jahre alt. Und ihr Name war Alex. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie deine Tochter ist“. Danielle ist fassungslos. |
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ZITATE: Hurley: Now, everyone is freaked out. With them gone and what happened to Eko, they're all scared. And, I'm scared. But, then, I've been scared most of my time here, anyway. Except when I'm with you. I miss you, Libby. Hurley: Car! I found a car. Tipped over, in the jungle. Nikki: You found a... car? Hurley: And we can totally fix it! And get it going again! It's not far, come on! Paulo: Why do we need to start a car? Hurley: Because... it'll be fun! We could all use some fun! I mean, after everything that's happened. We need it. Especially you, dude. So who's with me? Hurley: See, things are getting better. The car. You coming back safely. It's a sign. Sawyer: Yeah, a sign that I want my stuff back. Hurley: Nuh uh. You're gonna help us fix this thing. Sawyer: And why in the hell would I do that? Hurley: Because, there's beer. Hurley: Get up. We got work to do. Sawyer: What's your problem, Jumbotron? Hurley: Shut up! Red ... Neck ... Man ... Sawyer: Touché. Carmen: It's been seventeen years, Hugo. Hurley: What's been seventeen years? Carmen hält der Jesus-Figur die Ohren zu: I have needs. Jin: I'm... sorry. Sawyer: Okay, nice. Keep it coming. Jin: You were... right. Sawyer: Okay, that's two. Hit me. Jin: Those pants... don't make you look... fat. Sawyer: Now ya got it! Only three things a woman needs to hear! Hellseherin: The Mystic Arts are not subject to bribes. How dare you... Hurley: Ten thousand. "Hellseherin": Your dad put me up to it. Rousseau: What makes you think I have an interest in helping you? Kate: Because they had me and they would've never let me go, probably would've killed me if I hadn't escaped. And the girl who helped me escape, she was about sixteen years old and her name was Alex. I'm pretty sure she's your daughter. |
MUSIK: Three Dog Night - Shambala |