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EPISODE 3.12

LUFTPOST (PAR AVION)

REGISSEUR:
Paul Edwards

DREHBUCH:
Jordan Rosenberg & Christina M. Kim
US-PREMIERE:  14.03.2007
Quote:  12,12 Millionen

P7-PREMIERE:  17.12.2007
Quote ab 3:  1,40 Mio. (6,1 %)
Quote 14-49:  1,13 Mio. (11,0 %)

INHALT:


FLASHBACK:

Langsam öffnet sich ein weibliches Augenlid. Es wirkt, als würde die Besitzerin verzweifelt nach einer Erklärung suchen. Claire hat Glassplitter in ihrem schwarzen Haar und findet sich in einem völlig zerstörten Auto vor. Nur das Geräusch des immer noch aktiven Blinkers ist zu hören. Die Windschutzscheibe ist zerstört, und draußen liegt eine Person auf dem Boden. Da die Beifahrertür klemmt, kann Claire nur durch die Scheibe nach draußen, um die Person anzusprechen. Diese reagiert allerdings nicht. „Mom!“, schreit Claire immer wieder, während sie an der blutüberströmten Person rüttelt.


Als Claire auf der Insel erwacht findet sie einen bunten Fruchtteller und ein Kärtchen mit „G-Day!“ („Hallo!“ auf Australisch) vor. Charlie erklärt ihr, dass dies erst der Anfang sei, denn auf sie warte auch noch ein Frühstück-Picknick am Strand. Das alles hat sie Charlies neuer Lebenseinstellung, „Ergreife den Tag!“, zu verdanken. Als Charlie noch erwähnt, dass Aaron bei Onkel Jin und Tante Sun gut aufgehoben sei, willigt Claire erfreut ein.

Sayid checkt unterdessen seinen Verkabelungs-Plan und stellt fest, dass sie nur zwei Meilen von den Anderen entfernt sein müssen. Da sich Locke aber nicht sicher ist, kommt es zu einer kleinen Auseinandersetzung. Locke wirft Sayid vor, nichts vom C4 unter dem Haus erwähnt zu haben, und außerdem ist es seiner Ansicht nach falsch, Mikhail noch länger am Leben zu lassen. Die Diskussion erübrigt sich aber, da sich Kate auf Sayids Seite schlägt und rät, weiterzuziehen ohne jemanden zu töten.

Charlies Picknick-Idee kommt hervorragend an, denn Claire ist vom umfangreichen Menü sichtlich begeistert. Dann allerdings mischt sich Desmond ein, der Charlie geradezu aufzwingen will, mit ihm auf die Jagd zu gehen. Während Charlie ablehnt, bemerkt Claire eine Schar Möwen am Himmel, die sie auf eine Idee bringt. „Oh mein Gott“, beginnt sie leise und wiederholt es gleich noch mal. „Ich glaube ich weiß, wie wir von der Insel runterkommen“, offenbart sie und rennt plötzlich zurück zum Camp.

Sie wendet sich über Sun an Jin, denn sie braucht dringend seine Netze und Fische, sowie ein paar Eimer. „Wir müssen die Vögel fangen“, behauptet sie. Und zwar schnell, denn lange seien sie nicht mehr über der Insel. Als Sawyer (der zuerst einen Spitznamen verwendet, sich dann aber korrigiert) nachhakt, erklärt Claire, dass die Möwen zielstrebig nach Süden fliegen würden, und dass ihre Füße markiert seien. Wenn sie also Festland erreichen, so könnte man ihnen eine Nachricht mit auf den Weg geben. Während Claire ihren Plan schildert, blickt Charlie zu Desmond, denn er scheint kapiert zu haben, warum dieser unbedingt mit ihm jagen wollte. Plötzlich meint er, dass er Claires Idee nicht unterstütze, denn es könnte sich alles als Zeitverschwendung herausstellen.


FLASHBACK:

Nachdem Claires Wunde über ihrem rechten Auge genäht wurde, stellt ihr ein Officer im Krankenhaus einige Fragen. Claire behauptet, dass ein Truck sie von der Straße abgedrängt habe. Außerdem erfahren wir, dass ihr Vater tot ist seit sie 2 Jahre alt war. Sie behauptet, dass der Trucklenker die volle Schuld trage, doch ganz überzeugen kann sie den Officer nicht. „Das war nicht meine Schuld!“, weint Claire. „Das habe ich auch nicht behauptet“. Der Officer verabschiedet sich.


Beim Wasserholen möchte Kate von Danielle wissen, warum sie ihr noch keine Fragen über ihre Tochter gestellt habe. Die Französin erklärt es anhand von Jack: Kate solle sich vorstellen, ihn nach sechzehn Jahren wieder zu sehen, doch er kann sich dann nicht mehr an sie erinnern. Er wisse nicht einmal, welche Sorgen sie sich die ganze Zeit gemacht habe… „Ich habe dir keine Fragen über meine Tochter gestellt, weil ich die Antworten nicht wissen will“.

Zurück bei der Gruppe stellt Kate ihre nächste Frage an Mikhail: „Wie sind Sie auf die Insel gelangt?“. Dieser erzählt gleich, dass er mit 24 rekrutiert wurde; doch das will Kate gar nicht wissen. „Ich habe nicht gefragt wann, sondern wie“, erklärt sie. „Ich wurde mit einem U-Boot hergebracht“, lautet die Antwort. Tatsächlich sei es den Anderen möglich gewesen, hin und her zu fahren wie es ihnen beliebte. Doch seit zwei Wochen sei es nicht mehr möglich, zurück zur Insel zu finden. Ein elektromagnetischer Impuls habe das Lokalisierungssignal unbrauchbar gemacht, weshalb man nicht mehr auf die Insel zurückkomme. „Warum sollte man das überhaupt wollen?“, fragt Kate als nächstes. „Das würdest du nicht verstehen“, behauptet Mikhail, korrigiert sich aber gleich darauf selbst: „Du wärst gar nicht dazu in der Lage, es zu verstehen“. Der Grund dafür sei: „Weil du nicht auf der Liste stehst“.

Dann spricht Mikhail erneut von Ihm, und wir erfahren, dass damit gar nicht Ben, sondern eine andere Person gemeint ist, die die Anderen auf die Insel geholt haben soll. Dann erklärt er die Liste: „Ich werde es so einfach wie möglich formulieren“. Er blickt zu Kate: „Du bist nicht auf der Liste, weil du mangelhaft [beschädigt] bist…“. Dann zu Locke: „…weil du wütend bist…“. Er dreht sich zu Sayid um: „…und schwach, und angsterfüllt“. Der Iraker unterstellt ihm, dass er sie gar nicht kenne, doch Mikhail zählt gleich darauf von jedem jeweils den Vor- und Nachname auf. Dennoch behauptet er, mit einem stark sarkastischen Unterton überhaupt nichts von ihnen zu wissen. „Aber dich John Locke… dich muss ich mit jemandem verwechseln. Der John Locke, den ich kenne…“, beginnt er, als er von Danielle unterbrochen wird. Sie teilt den vier mit, dass sie etwas entdeckt hat, und diese folgen ihr.

Wenige Meter entfernt, hinter einigen Büschen, erwartet sie ein faszinierender Anblick: Vor einem großen, flachen Hügel sind mehrere viereckige, hohe und massive Säulen zu sehen, die alle in einem gleich bleibenden Abstand von etwa fünf bis zehn Metern erbaut wurden und so eine Linie bilden. An der Spitze jeder Säule sieht man links und rechts jeweils eine metallische Halbkugel, die immer zur nächstgelegenen Säule weist. Alle sind überwältigt von diesem Anblick, nur Mikhail grinst wissend. „Sieht so aus als wären wir hier“, stellt John fest.

Unterdessen setzen Jin und Claire deren Plan in die Tat um, denn Jin hat bereits ein Fangnetz errichtet, das entfernt einem Fußballtor ähnelt. Sun kommt auch schon mit den Fischeimern an, und Claire setzt sich zu ihr, um die Köder vorzubereiten. Sun erwähnt, dass dies der Albtraum ihrer Mutter gewesen sei: Sie beim Schneiden von Fisch, einer viel zu primitiven Arbeit für eine Frau wie sie. Auch Claire spricht kurz von ihrer Vergangenheit: „Ich schätze aus uns wird nicht immer das, was unsere Mütter sich erwarten“. „Meine war Bibliothekarin“, erzählt sie, und Sun will wissen, warum sie das Wort ‚war’ benutzt hat. Da schweigt Claire kurz und meint dann nur, dass sie die Köder aufbauen sollten.


FLASHBACK:

Claire trägt ihre Gipshand mit einer Armbinde, als sie ihre Mutter besucht, die an einem Beatmungsgerät hängt. Auch ihre Tante taucht auf, die Claire zum Vorwurf macht, dass sie nach Hause gegangen sei um sich das Glas aus dem Haar zu waschen. Der kurze Streit endet mit dem Auftauchen eines Arztes, der zwar meint, dass Frau Littletons Zustand zwar stabil sei, dass ihr Leben aber von vielen Maschinen abhänge und es ungewiss sei, ob sie jemals wieder aufwachen werde. Momentan könne man nur warten und hoffen. Um die Lebenserhaltungskosten brauche man sich keine Sorgen zu machen, denn die Rechnungen wurden von einer anonymen Person beglichen…


Es dauert nicht lange, bis sich der erste Vogel an die Köder heran macht. Jin greift nach dem Seil zum Auslösen der Falle und zählt bis drei; nein zwei- dann fällt plötzlich ein Schuss! Dafür verantwortlich ist Desmond, der zum Strand gelaufen kommt und behauptet, auf ein Wildschwein geschossen zu haben. Damit hat er natürlich alle Vögel verscheucht. Claire lässt sich nicht so leicht zum Narren halten: „Ihr wollt nicht, dass ich die Vögel fange. Du und Charlie“, unterstellt sie Desmond. „Warum sollte ich das nicht wollen?“, fragt Desmond nur, und dann geht Claire davon.

Sayid analysiert die Säulen und behauptet, dass es sich um ein Sicherheitssystem handle, das auf alles reagiere, das zwischen zwei der Säulen gelange. Entweder werde dann ein Alarm oder eine Falle ausgelöst. Mikhail gibt ihm vollkommen Recht, behauptet aber, dass das System seit Jahren nicht mehr funktioniert. Außen herumzugehen habe keinen Sinn, denn die Säulen umzäunen die gesamte Kaserne. Ein Blick auf die Karte bestätigt dies. Locke hat das ewige Vertrauensspiel nun endgültig satt. Er legt seinen Rucksack ab, packt dann Mikhail am Rücken und drängt ihn zu den Säulen. Ohne zu zögern stößt er ihn mit einem Ruck nach vorne, wodurch Mikhail genau im „Zaun“ zum Stehen kommt. „Dankeschön“, meint er mit gehobenem Haupt, während ein lautes Surren zu hören ist, das immer ohrenbetäubender wird. Plötzlich dringt Schaum aus Mikhails Mund, und der gesamte Körper wehrt sich zitternd gegen unsichtbare Krafteinwirkungen. Von der Seite sieht man, dass Blut aus seinen Ohren strömt, bis Mikhails schließlich mit einem weiteren Ruck von seinen Qualen befreit wird und nach hinten, auf die andere Seite des „Zauns“ fliegt. Dort stöhnt er noch kurz am Boden, bevor er seinen Verletzungen erliegt. Alle sind schockiert, und Locke bringt nur ein „Entschuldigung“ heraus.

Kate ist außer sich, da sie Hoffnung hatte, Mikhail gegen Jack eintauschen zu können. John hingegen verteidigt sich damit, dass er gar nicht wusste, dass die Falle tödlich sein würde. „Warum bist du wirklich hier? Bist du wegen Jack hier?“, fragt ihn Sayid plötzlich. „Warum sollte ich sonst hier sein?“, meint Locke. Sayid: „Wir sprechen später darüber“. Danach schlägt Kate vor, dass sie über die Säulen klettern werden. Dazu brauchen sie erstmal die Axt, die sich in Johns Rucksack befindet. Um dessen Situation zu verschlimmern, kommt im Gepäck nun auch noch eine Einheit C4 zum Vorschein, die er vom Mikhails Station mitgenommen hat. Er wusste also von den Sprengsätzen und den Konsequenzen. „Man kann nie wissen, wann man ein wenig C4 brauchen kann“, kommentiert Locke. „Da musst du dir schon etwas besseres einfallen lassen“, kontert Sayid.

Am Strand konfrontiert Claire Charlie damit, dass Desmond die Vögel vertrieben hat. Dieser streitet aber alles ab und besteht auf seine Meinung, dass das Fangen der Vögel nur falsche Hoffnungen wecken würde. Claire wird immer wütender und wirft ihm schließlich vor, dass sie nicht auf ihn zählen könne. Dann bittet sie ihn einmal mehr, sich von ihrem Baby fernzuhalten und schickt ihn weg. Charlie gibt nach und geht.


FLASHBACK:

Einige Tage später besucht Claire erneut ihre Mutter und findet einen Fremden im Krankenzimmer vor: Es ist ein „Arzt aus Amerika“ – Christian Shephard, Jacks Vater. Dieser will das Zimmer gerade verlassen, als Tante Lindsey auftaucht und ihn zur Rede stellt. Nach einem kurzen Streit meint Christian plötzlich: „Vielleicht solltest du es ihr sagen. Sie hat die Wahrheit verdient“. Claire versteht gar nichts und beendet das Wortgefecht mit einem lauten Schrei. „Zahlen Sie die Rechnungen?“, will sie wissen und bekommt eine Bestätigung. „Wer sind Sie?“. Christian schluckt. „Ich bin dein Vater, Claire“.


Der Baum ist schnell gefällt und mit vereinten Kräften auf einer der Säulen positioniert, wodurch eine „Treppe“ zur Spitze der Säule entsteht. Schnell wird das Gerüst noch mit weiteren Ästen verstärkt, und dann setzt sich Kate bereits als erste auf den Baum und beginnt zu klettern. Ganz oben hält sie kurz inne und konzentriert sich darauf, die Säule selbst auf keinen Fall zu berühren. Ihr gelingt es, sicher auf die andere Seite zu kommen, wo sie sich am Baumstamm festhält und dann fallen lässt. Die anderen drei, die nur wenige Meter von ihr entfernt sind, winken ihr optimistisch zu und folgen ihrem Beispiel. Als Locke ebenfalls zu klettern beginnt, sieht sich Kate Mikhails Leiche an.

Sun und Claire beobachten, dass Desmond und Charlie sich schon wieder unterhalten. Da steht Claire auf und geht auf die beiden zu. „Jetzt hole ich mir Antworten“, sagt sie zu Sun.


FLASHBACK:

In ihrem Piercing- und Tattoo-Laden bedient Claire gerade eine Kundin, als ihr Vater zur Tür hereinkommt. „Nach heute verschwinde ich für immer aus deinem Leben. Ich will nur eine Tasse Kaffee mit dir trinken“, verspricht er.

Im Café erklärt er, dass er und Claires Mutter einen Streit hatten und dass sie deshalb glauben musste, er sei tot. Immerhin habe Christian noch eine andere Familie in den Staaten. Er habe Claire zwar einige Male besucht als sie noch kleiner war, aber dann musste er sich damit abfinden, seine Tochter nicht mehr sehen zu können. „Warum bist du dann überhaupt gekommen?“, will Claire wissen. Nun spricht Christian vorsichtig von Mitteln und Wegen, wie man das Verbot der Sterbehilfe umgehen könne. Claire kann nicht fassen, dass er nur deswegen zu ihr gekommen ist, und diesen Schritt werde sie bestimmt niemals machen. Als sie ihn bereits sitzen lassen will, dreht sie sich noch einmal um: „Du magst vielleicht mein Vater sein, aber ich kenne nicht mal deinen Namen. Und ich will, dass es dabei bleibt“. Christian steht auf und greift nach ihr: „Halte deine Mutter nicht aus den falschen Gründen am Leben. Es gibt Hoffnung, und es gibt Schuldgefühle. Und glaub mir, ich kenne den Unterschied“. Damit verabschiedet er sich von Claire.


Durch (mehr oder weniger geschicktes) Verfolgen findet Claire heraus, dass Desmond gezielt auf eine scharfkantige, dunkle Felsküste zugesteuert ist. Dort sitzt, verborgen hinter einem großen Stein, eine der Möwen. Claire ist fasziniert und will zugleich endlich wissen, warum Desmond ständig solche unvorhersehbaren Dinge weiß. Dieser zeigt ihr, mit der Möwe in der Hand, jene Stelle, an der Charlie ins Meer gerissen wurde und an den Steinen aufgeprallt ist. „Dort ist Charlie gestorben“, meint er.

Zurück am Strand zeigt Claire Charlie ihren „Fang“. Tatsächlich trägt der Vogel eine Marke am Fuß, was bedeutet, dass er Nachrichten zum Festland tragen kann. Claire verrät, dass Desmond sie inzwischen eingeweiht hat. Sie wisse von den Visionen und allen Prophezeiungen… „Das glaubst du doch nicht alles, oder?“, lächelt Charlie sie an.


FLASHBACK:

Monate später ist Claire bereits schwanger und ihre Haare blond. Der Besuch ihrer scheint schon alltäglich zu sein. Sie spricht sogar mit ihr, obwohl sie immer noch nicht aufgewacht ist. „Ich muss dir etwas erzählen, Mom. Etwas, das ich dir vor langer Zeit hätte sagen sollen…“, sie macht eine lange Pause. „Ich bin schwanger… Und ich gebe das Kind weg. Das ist das Beste“. Kurz überlegt sie. „Ich weiß nicht, wie du das gemacht hast. Mich allein großziehen. Das muss so schwer gewesen sein. Und ich war einfach schrecklich“. Langsam kommen ihr die Tränen. „Es tut mir so leid“, weint sie. „Ich habe im Wagen so fürchterliche Dinge zu dir gesagt. Dass ich dich hasse“… „Es ist alles meine Schuld. Der Unfall… alles“. Claire weint bitterlich. „Es tut mir so leid, Mom. Wir sehen uns bald wieder, okay?“.


Charlie und Claire stehen am Strand, und ersterer liest die Nachricht für den Vogel vor:

„Wir sind die Überlebenden von Flug 815. Wir haben 80 Tage auf dieser Insel überlebt. Sechs Stunden waren wir in der Luft, als der Pilot meinte, dass wir vom Kurs abgekommen seien und auf die Fidschi-Inseln zusteuerten. Es gab Turbulenzen und einen Absturz. Wir warten hier schon die ganze Zeit. Auf Rettung, die nicht kommt. Wir wissen nicht wo wir sind. Wir wissen nur, dass ihr uns nicht gefunden habt. Wir geben unser bestes, auf dieser Insel zu leben. Einige von uns haben akzeptiert, dass wir sie vielleicht nie verlassen werden. Nicht alle haben seit dem Absturz überlebt, aber auch neues Leben wurde uns geschenkt, und damit Hoffnung. Wir sind am Leben. Bitte, lasst uns nicht im Stich“.

Charlie rollt die Nachricht zusammen. „Es ist perfekt“, sagt er zu Claire, und diese meint, dass sie ihn ebenfalls nicht im Stich lassen werde. „Alles wird gut. Du wirst es überstehen. Wir werden es gemeinsam durchstehen“. Nun befestigen sie die Nachricht, und Claire entlässt den Vogel in die Luft. Der Rest des Schars gesellt sich sogleich zu ihm, und während sie davonfliegen, greift Claire nach Charlies Hand.

Auch Kate kann die Vögel sehen, als sie mitten über die Insel fliegen. Dann erblickt sie Sayid, der sich zu ihr umgedreht hat. „Wir sind hier“, meint dieser. Mit den Waffen in der Hand nähern sich alle vier dem dichten Gebüsch, das an das Dorf der Anderen angrenzt. Dort herrscht normaler Alltag: Jemand fährt mit dem Rad, andere spazieren. Und plötzlich sieht Kate Jack, der auf das Quartett zuläuft. Gerade noch kann Sayid Kate zurückhalten, bevor Jack wirklich bemerkt, dass seine Freunde bei ihm sind. Denn wie sich zeigt, sprintet er nur einem Football nach, den er aus der Luft fängt. Dann passt er ihn an Tom zurück, der ihn abermals zurückspielt. Jack fängt und wirft den Ball auf den Boden.

Touchdown!



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ZITATE:

Locke: It's an electrical wiring map, Sayid. I'm not sure it's as accurate as you think.
Sayid: Well it's certainly not as infallible as the magical carvings on your stick.
Locke: Hey, the stick did get us to that station.
Sayid: Oh, the station which you accidentally blew up!
Locke: Well if you'd have warned me that the basement was trigged with C4, I might have been a little more careful.

Locke: Remind me why we're keeping him alive.
Sayid: What do you suggest, we shoot him like a dog?
Locke: No, I like dogs.

MUSIK:

Keine Songs in dieser Episode.


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