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EPISODE 4.08

MEIN NAME IST KEVIN JOHNSON (MEET KEVIN JOHNSON)

REGISSEUR:
Stephen Williams

DREHBUCH:
Elizabeth Sarnoff & Brian K Vaughan
US-PREMIERE:  20.03.2008
Quote:  11,30 Millionen

P7-PREMIERE:  02.03.2009

INHALT:

Lockes Gefolgsleute haben sich in einem Haus der Anderen versammelt, wo großes Schweigen herrscht. Auch Ben sitzt bei ihnen. Schließlich erscheint John selbst und bringt den gefesselten Miles mit ins Zimmer. Locke entschuldigt sich, dass er in den letzten Tagen viel Zeit zum Nachdenken gebraucht habe und eröffnet die Besprechung mit: „Keine Geheimnisse mehr“. Er bittet Miles nochmal allen zu erklären warum der Frachter vor der Insel steht, und Benjamin Linus ist die Antwort. Sawyer möchte ihn aushändigen, doch John meint es sei nicht so einfach. „Sobald sie mich haben lautet ihr Befehl, jeden einzelnen auf der Insel zu töten“, erklärt Ben. Claire kann es nicht glauben: „Er gehört jetzt zu uns? Wir beschützen ihn?“. Auch Hugo ist skeptisch und meint, Ben verrate ihnen nichtmal wer sein Spion sei. „Es ist Michael“, meint Ben ruhig. Große Verwirrung macht sich im Raum breit, und da nur Locke die Zeit hatte, ausführlich darüber nachzudenken, nickt er und bestätigt die Aussage.

Auf dem Frachter werden Desmond und Sayid spät nachts von einer Sirene geweckt, woraufhin sie schnell zum Deck laufen. Dort spielt sich eine wilde Schlägerei ab, in die auch der Captain verwickelt ist. Als sein Gegner zu Boden geht brüllt er laut: „Keiner verlässt dieses Schiff ohne meine Erlaubnis!“. Er erklärt, dass dies nur ihrer Sicherheit diene und dass alles wieder in Ordnung sei, sobald die Motoren wieder arbeiten. Kevin Johnson (Michael) solle die Spuren des Kampfes beseitigen, und als alle anderen den Schauplatz verlassen findet Sayid endlich Gelegenheit, mit Mike zu sprechen. „Warum bist du auf diesem Schiff?“, fragt er ihn. „Ich bin hier um zu sterben“, erklärt Michael.

Als John Miles zurück ins Bootshaus bringt folgt ihm Sawyer und spricht ihn darauf an, dass er in der Diskussion mehr Geheimnisse erwartet habe. Damit meint er die 3 Millionen Dollar, die Miles gefordert hat. John habe sich darüber keine Gedanken gemacht, da seiner Meinung nach eine solche Geldsumme auf der Insel gar nicht existiere. Miles kann nur lachen: „Linus wird einen Weg finden“, meint er. Immerhin mache er sich inzwischen schon wieder Pfannkuchen, obwohl er vor wenigen Tagen noch ein Gefangener war. Er bekomme immer was er wolle.

Alex, Karl und Danielle sind die letzten, die außer Ben noch im Besprechungszimmer sind. Dies nutzt Ben um ein paar Worte mit seiner „Tochter“ zu wechseln. Er gibt ihr eine Karte und erklärt ihr, dass darauf der Tempel, ein heiliger Ort, eingezeichnet sei. Alle Anderen seien bereits dort, und da die Leute vom Frachter auf dem Weg sind, schweben alle in großer Gefahr. Sie würden augenblicklich alle außer Ben töten, und wenn sie wüssten dass Alex seine Tochter ist, würde sie sie benutzen um an Informationen zu gelangen. Karl glaubt Ben ausnahmsweise, und auch Danielle stimmt ihm zu. „Deine Mutter wird dich beschützen“, verspricht Ben Alex. Damit brechen alle auf und lassen Benjamin zurück.

Am Horizont sind die ersten Sonnenstrahlen zu sehen als Sayid auf dem Deck erfragt, dass Michael im Maschinenraum ist.

Unten versucht dieser gerade mit einem Kollegen den Schiffsmotor wieder in Gang zu setzen. Als Sayid und Desmond auftauchen schickt er den anderen los um ein Ventil zu holen, was ihnen Zeit zum Reden verschafft. Sayid schleudert Michael sofort gegen ein paar Rohre und fordert Erklärungen: „Fang ganz vorne an und erkläre mir, wie du auf dieses Schiff gekommen bist“.


FLASHBACK/-FORWARD:

Michael sitzt in einem Apartment und notiert sich etwas. Draußen sind Alarmanlagen und schreiende Nachbarn zu hören. Mike wirft einen Blick auf ein Foto von ihm und Walt als Baby, beendet dann das Schreiben und reißt die Seite aus dem Block.

Draußen steigt er in seinen Wagen, schaltet das Radio an und heftet sich die soeben verfasste Notiz an seine Jacke. Dann fährt er los. Nach kurzer Zeit erreicht er eine Hafenstraße und drückt das Gaspedal durch. Der Wagen wird immer schnelle und fährt geradewegs auf einen großen Container zu. „Es tut mir leid“, meint Michael kurz bevor der Wagen kollidiert. Der Schaden ist dermaßen groß, dass Michael den Unfall wohl kaum überleben konnte. Die Kamera zeigt uns nur seine Hand, die reglos in der Nähe der Windschutzscheibe liegt.

Michael wird vom Piepen eines EKG-Geräts geweckt und kann sich kaum bewegen, da er eine Halskrause trägt und mehrere Schläuche am Körper hat. Er sieht einen älteren Mann im Bett neben ihm und bemerkt, dass eine Schwester zur Tür reinkommt. „Tut mir leid, ich wollte Sie nicht wecken, Mr. Dawson“, meint eine vertraute Stimme. „Sie hatten einen Autounfall. Es ist ein Wunder, dass sie noch leben“. Da bemerkt Michael, wer die Schwester ist: Libby bringt ihm einen Stapel Decken und meint, dass die Nacht kalt werde. Als Mike schreit erwacht er wirklich. Er sieht einen Weihnachtsbaum am Flur und den selben alten Mann neben sich. Eine andere Schwester betritt den Raum und erklärt ihm wieder, dass er in einen schweren Unfall verwickelt war. Sie erfragt seinen Namen, doch er antwortet nicht. „Soll ich Walt anrufen?“, fragt die Schwester und erklärt, dass dieser Name auf dem Zettel an seiner Jacke gestanden sei. Mike lehnt ab.

Als er wieder auf den Beinen ist klopft er an die Haustür seines Mutterhauses, wo ihm seine Mutter daran erinnert, dass Walt ihn nicht mehr sehen wolle. „Ich weiß nicht was du ihm erzählt hast“, meint sie. Als Mike sich aufregt unterbricht ihn seine Mutter. „Ich dachte du wärst tot. Sie meinten dein Flugzeug sei mitten auf dem Meer abgestürzt, aber du tauchst putzmunter wieder auf. Und ich darf niemandem von dir oder Walt erzählen und dich nicht beim richtigen Namen nennen“. Sie erzählt ihm, dass Walt kaum mit ihr spricht, nachts aber immer wieder schreiend aufwacht. Deshalb müsse er ihr erklären was in den zwei Monaten passiert sei, oder er habe kein Recht, ihn zu sehen. „Sagst du ihm, dass ich ihn liebe?“, meint Mike traurig nach einer langen Pause. Seine Mutter verspricht es ihm und geht zurück ins Haus. Als Mike geht sieht er Walt in einem Fenster im ersten Stock; allerdings nur für wenige Sekunden, da dieser den Vorhang wieder schließt.

Später stattet Michael einem Händler einen Besuch ab und bietet ihm seine goldene Uhr an. Die koreanischen Zeichen darauf erklärt er damit, dass die Uhr ein Geschenk eines Freundes sei. Als ihm der Händler 300 Dollar dafür geben will, meint Mike, dass er kein Geld brauche: „Ich will eine Waffe mit Kugeln“.

Diese bekommt er, denn wenig später verzieht sich Michael in eine dunkle Gasse und setzt sich auf den Boden. Dort lädt er die Waffe und hält sie sich von unten an den Kopf. Gerade als er den Abzug drücken will hört er eine Stimme: „Können Sie mir sagen wie spät es ist?“. Sofort versteckt er die Waffe und tut als sei er ein Obdachloser der die Uhrzeit nicht kenne. „Komm schon, Michael“, meint Tom, der aus den Schatten hervortritt, „nicht mal für einen alten Freund?“.

Als Tom Scherze darüber macht, dass Mike schon wieder auf einer Insel lebe (Manhattan), zögert dieser nicht lange und feuert auf ihn. Der Schuss geht daneben und Tom gewinnt spielend die Oberhand. Michael willigt ein mit ihm zu sprechen, attackiert ihn aber gleich darauf mit einer Glasflasche. Eine Sekunde später hält Tom ihm eine Pistole an den Hals und Mike Tom die zerbrochene Flasche. Michael ergibt sich und drückt sich Toms Waffe selbst an den Kopf. „Tu es, tu es“, fleht er. Tom tut ihm diesen Gefallen nicht und erklärt ihm, dass sie seine Hilfe brauchen. Da Mike ihn daran erinnert, dass er seinen Sohn entführt hat, erwidert Tom: „Wir haben ihn dir heil zurückgegeben, aber du hast ihn verloren“. In diesem Moment wird ihm etwas bewusst: „Du hast es ihm verraten, oder?“, meint er entsetzt. „Du konntest mit der Schuld, zwei Frauen getötet zu haben, nicht leben, also hast du sie mit einem Zehnjährigen geteilt“. Dass er sich deshalb selbst umbringen wolle habe keinen Sinn: „Die Insel wird es nicht zulassen. Egal wie oft du es versuchst- es wird nicht funktionieren“. Tom gibt ihm die Waffe zurück: „Versuchs doch wenn du mir nicht glaubst“. Sobald er überzeugt sei, solle er ihn in seinem Motel besuchen.

Zurück in seinem Apartment sieht Mike eine Quiz-Show und sitzt mit der Waffe auf der Couch. Er hält sie sich an die Stirn und betätigt langsam den Abzug. „Klick“. Er hat abgedrückt, doch nichts ist passiert. Mike versichert sich, dass alle sechs Kugeln in der Waffe sind, und will es dann nochmal versuchen. Gerade in diesem Moment wird die Quiz-Show aufgrund wichtiger Nachrichten unterbrochen: Das Wrack von Flug 815 wurde am Grund des Meeres gefunden. Die Sprecherin erklärt, dass die Blackbox nicht geborgen werden konnte und die Wahrheit hinter dem Absturz wohl zusammen mit den 324 Passagieren verloren gegangen sei.

Wenig später klopft Michael bereits an Toms Zimmertür. Dieser hat noch Besuch von einem Freund, den er für die Dauer des „Geschäftsgespräches“ nach draußen bittet. Zum Abschied küssen sich die beiden, und Tom erklärt, dass er auch seinen Spaß haben wolle, wenn er mal aufs Festland käme. Dann beginnt er, vom angeblichen Wrack zu sprechen: Charles Widmore habe alles inszeniert, damit niemand außer ihm je herausfinde, wo das echte Flugzeug geblieben sei. „Das soll ich glauben?“, fragt Mike, und Tom zeigt ihm diverse Unterlagen: Fotos von den Gräbern, aus denen 324 Leichen geholt wurden, Kaufverträge einer Boeing 777, Verträge mit einem Frachter, der das Flugzeug so tief versenkt hat, dass nie jemand die Passagiere bergen könne, … Michael glaubt ihm langsam. „Was wollt ihr von mir?“, will er dennoch wissen. „In ein paar Tagen legt ein Frachter vor Fidschi an“, erklärt Tom. Es sei Widmores Schiff und die Befürchtung sei groß, dass dieser die Koordinaten der Insel herausgefunden habe. Er unterbreitet Michael, dass sein Festlandsaufenthalt schon wieder vorbei sei. „Darf ich vorstellen? Kevin Johnson“. Tom zeigt Mike seinen neuen Pass. „Wenn Widmore die Insel findet, ist das das Ende für alle“. Dies sei Michaels Chance, seine Taten wieder gut zu machen und alle zu retten. Da Michael sich weigert, zur Insel zurückzukehren, erklärt Tom ihm: „Du gehst nicht zum Schrubben auf dieses Schiff. Du wirst alle an Bord töten“.

Ein Taxi bringt Michael ein paar Tage später zum Hafen an dem der Frachter angelegt hat. Dort lernt er kurz Minkowski kennen und geht dann weiter zu Naomi, die gleich erkennt, dass er aus New York ist. Sie weist ihn daraufhin, dass eine Kiste für ihn geliefert wurde und bietet ihm an, diese in seine Kabine bringen zu lassen. „Willkommen an Bord, Kevin“, meint sie freundlich. Auf dem Schiff meint Miles plötzlich: „Dein Name ist nicht Kevin“. Mike ist kurz irritiert, doch Miles meint, dass das auf See normal sei. 80 % der Passagiere hätten Geheimnisse.

Michaels Handy läutet und Tom meldet sich am anderen Ende. Er solle das Paket nach ein paar Tagen öffnen, wenn sie weit draußen auf dem Meer sind. Tom bemerkt, dass Mike bereits kalte Füße bekommt, da die Leute auf dem Schiff ihm sympathisch sind. Er erinnert ihn daran, dass seine Freunde noch auf der Insel sind und sterben werden. „Willst du zurückkommen und deinem Sohn erklären, dass du die auch alle getötet hast“?, fragt Tom. Michael versichert ihm, dass er den Job erledigen wird, und wirft sein Handy wie verlangt ins Meer.

Auf hoher See diskutieren Naomi und Frank wer das Steuer des Helikopters übernehmen wird. Danach gesellt sich Frank zu Michael, der am Geländer steht und ins Meer hinaus blickt. „Was ist deine Geschichte, Kevin? Wie bist du hier gelandet?“. Mike behauptet, er suche nach einem Abenteuer. Daraufhin erzählt ihm Frank, dass das Wrack von Flug 815 eine Lüge sei und Charles Widmore daran glaube, dass es irgendwo da draußen ist. „Kannst du dir vorstellen was passiert, wenn wir Überlebende dieses Fluges finden?“, fragt Frank Mike. Dieser geht daraufhin in seine Kabine und betrachtet die Kiste, die für ihn geliefert wurde.

An einem anderen Tag schrubbt er gerade die Brücke als mehrere laute Schüsse zu hören sind. Er erkennt, dass ein paar Leute auf Tontauben schießen und geht runter zum Deck, wo er einen der Schützen anspricht: „Ich… ich dachte wir befinden uns auf einer Rettungsmission“. Das sorgt für Gelächter in der Runde. „Solltest du nicht irgendwas moppen?“, fragt man ihn dann.

Mike geht nach unten und öffnet endlich die Lieferung. Ein Koffer kommt zum Vorschein, den er quer durch das Schiff in die Maschinenräume trägt. Vor einem Warnschild öffnet er ihn und entfernt den doppelten Boden, wodurch eine Bombe zum Vorschein kommt. Nach Eingabe des richtigen Codes muss er nur noch auf „Execute“ drücken, doch plötzlich lenken ihn verstörende Geräusche ab. Er sieht sich um und erblickt plötzlich Libby: „Mach das nicht, Michael“, sagt sie und ist im nächsten Augenblick wieder verschwunden. Nun verstreichen mehrere Sekunden voller Ratlosigkeit, doch schließlich drückt Mike auf den Knopf. Ein Countdown von nur 10 Sekunden beginnt und Michael schließt die Augen. „Ich liebe dich, Walt“. Als der Zähler auf 0 springt bewegt sich lediglich ein Hebel, auf dem eine Nachricht hängt. Mike öffnet sie: „Noch nicht“ steht darauf.

Während „Kevin“ immer wieder einen Tennisball gegen die Wand wirft kommt Minkowski zu ihm und meint, dass ein Anruf für ihn reingekommen sein. Michael kann sich das schwer vorstellen, doch als Minkowski meint, Walt rufe an, folgt ihm Mike augenblicklich. Im Funkraum bittet Mike darum, unter vier Augen mit Walt sprechen zu können. Dann nimmt er das Gespräch entgegen: „Walt?“. „Tut mir leid Michael, aber er ist immer noch in New York“, erklärt ihm Ben, der in seinem geheimen Zimmer sitzt. Als Michael die Nachricht erwähnt, die statt der Explosion aus der Bombe kam, ist Ben doch etwas überrascht: „Du hast die Bombe gezündet? Auf deinem Schiff befinden sich Unschuldige“, macht er ihm klar. „Wenn ich mich im Krieg befinde tue ich was nötig ist, aber ich töte keine Unschuldigen“. Mike erinnert ihn an Ana-Lucia und Libby, doch Ben behauptet mit Recht, dass niemand von ihm verlangt habe, die beiden zu töten. „Ich brauche eine Liste mit den Namen aller Passagiere auf dem Schiff“, fordert Ben. „Wenn ich dich wieder anrufe gibst du mir diese Liste und wirst dann den Funkraum zerstören“. In weiterer Folge solle er dann die Motoren zerstören, damit das Schiff die Insel nie erreicht und seine Freunde in Sicherheit seien. „Wirst du das für mich erledigen, Michael?“, fragt Ben. Michael bejaht. „Dann darfst du dich zu den Guten zählen“, verabschiedet sich Ben. Michael ist von der Situation völlig überfordert und bricht in Tränen aus.


„Du arbeitest also für Benjamin Linus?“, fragt Sayid Michael. Als Mike dies bestätigt wird Sayid handgreiflich und er zerrt Michael aus dem Maschinenraum – direkt ins Büro des Captains. „Dieser Mann ist nicht der für den Sie ihn halten“, erklärt er. „Er war Passagier von Oceanic-Flug 815. Ich war zwei Monate mit ihm auf der Insel bevor er uns verraten hat“. Er verrät außerdem, dass „Kevin“ für alle Sabotagen verantwortlich ist und wie sein richtiger Name lautet: „Er heißt Michael Dawson. Und er ist ein Verräter“.

Danielle legt auf ihrem Fußmarsch mit ihrer Tochter und Karl eine Pause ein, damit sie wieder Kräfte sammeln können. Während sie abseits die Karte studiert unterhalten sich die anderen: „Was ist, wenn dein Vater mit uns spielt?“, fragt sich Karl. Alex weiß zwar, dass er ein schlechter Mensch ist, aber er würde ihr niemals weh tun. „Wenigstens das haben wir gemeinsam“, scherzt Karl. Plötzlich vernehmen sie verstörende Geräusche wie von pfeilschnellen Geschossen. Karls Wasserflasche wird durchlöchert und während die beiden noch verdutzt auf den herausströmenden Wasserstrahl blicken trifft der nächste Schuss Karl direkt in die Brust. Dieser fällt sofort reglos zu Boden und Alex bückt sich über ihn und schreit flehend seinen Namen. Ihr Mutter kommt zu ihr und macht ihr klar, dass sie trotz allem Ruhe bewahren und sich verstecken müssen. Sie laufen zum nächsten Baum und verstecken sich dahinter, wodurch sie wenige Sekunden Zeit haben: „Du musst meine Hand nehmen wenn ich bis drei gezählt habe“, bittet Danielle ihre Tochter. „Wir werden rennen. Schaffst du das? Ich liebe dich so sehr, Alexandra“. Diese gewinnt die Fassung zurück und will der Bitte ihrer Mutter folgen. „Eins… Zwei… Drei“, zählt Danielle und springt dann mit ihrer Tochter auf, nur um just in diesem Moment vom nächsten Schuss getroffen zu werden. Sie fällt sofort auf die Erde und Danielle versteckt sich fassungslos wieder hinter dem Baum. Vor ihr liegt ihre tote Mutter, hinter ihr ihr toter Freund. Sie bekommt vor Schock kaum noch Luft, steht aber dennoch auf, als sie ein Rascheln im Gebüsch erkennt und fürchtet, dass ihre Feinde näher kommen. Sie reißt ihre Hände in die Luft und schreit lautstark: „Wartet! Wartet! Ich bin Bens Tochter! Ich bin seine Tochter!“.



SCREENSHOTS:

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ZITATE:

Sayid: Why are you on this boat?
Michael: Im here to die.

Alex: These people, you said they're dangerous. More dangerous than you?

Tom: I've got some bad news for you amigo, you can't kill yourself. The island won't let you!
Michael: What'd you say?
Tom: No matter how bad you want to, no matter how many different ways you try, it won't happen. Give it a shot if you don't believe me. You've got more work to do Mike.

Miles: Eighty percent of the people on this ship are lying about something.

MUSIK:

Mama Cass - It's Getting Better


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